Schlimme Vorwürfe gegen den Vieh-Händler Anton Gribl, der Bruder des
ehemaligen CSU-Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl von Augsburg.
ehemaligen CSU-Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl von Augsburg.
Es dürfte jedem Menschen klar sein, dass Vieh-Transporte kein schönes Gewerbe sind. Je weiter die Tiere transportiert werden, desto übler kanns dabei zugehen. Tierquälereien können dabei schnell passieren.
Der Betrieb von Anton Gribl Senior und Junior in Welden bei Augsburg betreibt so ein umstrittenes Geschäft mit Tiertransporten. Anton Gribl Senior ist der Bruder des ehemaligen Augsburger Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl (CSU). Dieser soll auch 1965 Inhaber dieser Firma gewesen sein.
Der Betrieb von Anton Gribl Senior und Junior in Welden bei Augsburg betreibt so ein umstrittenes Geschäft mit Tiertransporten. Anton Gribl Senior ist der Bruder des ehemaligen Augsburger Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl (CSU). Dieser soll auch 1965 Inhaber dieser Firma gewesen sein.
Jetzt hat die SoKo Tierschutz einen schweren Vorwurf gegen das Unternehmen Viehgeschäft Anton Gribl KG, in Welden, erhoben:
Nach 22 Stunden wurden die armen kleinen Kälber endlich entladen
SoKo Tierschutz und ein Team der österreichischen Organisation the Marker verfolgten einen Tiertransport von Welden bei Augsburg nach Vic in Spanien. 1.500 km und dann noch ein Ende, das jetzt die Staatsanwaltschaft beschäftigt.
Kälbertransporte nach Spanien
SoKo Tierschutz und ein Team der österreichischen Organisation the Marker verfolgten einen Tiertransport von Welden bei Augsburg nach Vic in Spanien. 1.500 km und dann noch ein Ende, das jetzt die Staatsanwaltschaft beschäftigt.
Kälbertransporte nach Spanien
Die Firma G. aus Welden bei Augsburg betreibt eine grosse Viehhandlung. Von dort gehen jede Woche Kälbertransporte nach Spanien. SOKO Tierschutz wurde auf den Betrieb aufmerksam, da er sich auch auf den Skandalhof E. in Bad Grönenbach mit Kälbern versorgte. Ein undercover Ermittler von SOKO Tierschutz filmte das Verladen der Kälber auf einen Transporter der Firma.
Tortur für Kälber
Tortur für Kälber
Von Welden aus begann am 1. April die Tortour der Kälber. Der Transport durchquerte drei Länder. Vorgeschrieben ist nur eine kurze Versorgungspause mit Flüssigkeit. Ob dieser kurze Vorgang, den die Tiere das erste mal erleben, die Tiere ausreichend versorgen kann ist äusserst fragwürdig.
Als der Transport schliesslich Spanien erreichte endete das Leid nicht. „Die Fahrzeit wäre noch im gesetzlichen Rahmen gewesen, aber dann überliessen die Fahrer die Kälber vier Stunden direkt vor der Versorgungsstation im Transporter sich selbst. Dabei müssen sie sofort entladen werden.
Illegal
Illegal
In Spanien werden die Tiere dann mit Gewalt auf neue Transporter verladen und auf gewaltigen Massentierhaltungen gemästet. Auch dort dokumentierten die Tierschützer Leid, Elend und Tod. Dann folgt der Transport per Schiff nach Nordafrika. Dort werden die Tiere dann grausam geschächtet. Ein Tod der in Deutschland strafbare Tierquälerei wäre.

SOKO Tierschutz hat Strafanzeige erstattet.
Die Ausreden des Anwalts der Firma, nachdem man ja im Notfall länger fahren könne, lässt SOKO Sprecher Mülln nicht gelten: „Da gab es keine Notfälle oder ussergewöhnlicjen Hindernisse, den Gribl -Fahrern war es augenscheinlich einfach egal, dass die Tiere nicht entladen wurden.“
Schlachthölle
Wir fordern ein Ende dieser grausamen Langstreckentransporte, und dass die Menschen, die Kuhmilch trinken realisieren, dass sie für dieses Leid verantwortlich sind, obwohl es gute Alternativen gäbe. Und auch die Bauern stehen in der Verantwortung: „Jemand der behauptet, seine Tiere zu ehren, schickt sie nicht in die Schächthölle!
Das Viehgeschäft Anton Gribl betont auf seiner Homepage: "Lebende Fracht erfordert eine sorgfältige Behandlung – Wasser für die Tiere und die richtige Temperatur. So fordert ein Viehtransport den ganzen Mann – seine Erfahrung, sein Engagement, sein Know-how sowie sein Können als Fahrzeuglenker. Die Abholung und Lieferung der Tiere bewerkstelligen wir mit fünf qualifizierten, sachkundigen Fahrern, die sich um das Wohlergehen der Tiere kümmern, permanent geschult werden und über den Befähigungsnachweis für Tiertransporte verfügen."

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