Die bekannte Augsburger Galeristin Catherine Pennington klagt in den sozialen Medien an:
"Na, was für eine aufregende Nacht… ich wurde VERHAFTET!
Ja, richtig gelesen! Wollt ihr wissen warum? Viele Leute würden so etwas nicht öffentlich teilen, weil es ihnen zu peinlich wäre – aber ich bin so wütend, dass es mir völlig egal ist.
Also, was ist passiert? Ich wollte in einen Nachtclub gehen (@moclub.augsburg) – ein Ort, den ich nun DEFINITIV NICHT empfehlen kann. Mein bester Freund, der schwul ist, trug ein Tanktop und eine Jeans. Nachdem wir gesehen hatten, wie viele Frauen mit deutlich weniger Bekleidung hereingelassen wurden, waren wir ziemlich überrascht, dass man ihn wegen seines Tops abgewiesen hat. Da Frauen mit sehr viel weniger Kleidung hineindurften, haben wir die Klamotten getauscht (ich trug einen Pullover und ein Kleid) – aber sie ließen uns trotzdem nicht rein. Einen wirklich guten Grund konnten sie uns nicht nennen.
Ich habe dann – zugegeben – mit ihnen diskutiert (weil ich #Vorurteile nun mal nicht besonders mag), aber ich war definitiv nicht aggressiv. Trotzdem riefen sie die Polizei. Drei Polizisten kamen, und einer von ihnen gab mir sogar Recht, dass ihr Einsatz hier eine völlige Verschwendung von Steuergeldern sei. Doch weil ich mit einem von ihnen diskutierte, legten sie mir Handschellen an (ja, wirklich!) und nahmen mich mit auf die Wache. Dort zogen sie mich komplett aus (ja, wirklich!) und sperrten mich für die Nacht in eine Zelle.
Ich bin absolut außer mir vor Wut. Ich bin seit 20 Jahren eine beitragende Bürgerin dieser Stadt Augsburg. Ich habe bei der Organisation von Veranstaltungen für die #StadtAugsburg mitgeholfen und erlebt, wie die Politiker hier so tun, als ob sie tolerant unh,,d offen gegenüber den Rechten von Schwulen seien.
Ich erwarte eine Entschuldigung sowohl von der Polizei in Augsburg als auch von der Stadt Augsburg für dieses schockierende Verhalten seitens der Polizei. Und am meisten erwarte ich eine Entschuldigung von @moclub.augsburg für ihre offensichtliche Diskriminierung gegenüber schwulen Menschen.
SCHÄMT EUCH!"
Galeristin Catherine Pennington ist auch durch ihr Engagement fürs Augsburger Theaterviertel bekannt. Dabei arbeitet sie auch mit bekannten Gastronomen und Richard Goerlich einem Vertrauten der Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber.
Unser Kommentar: Zu hören war in dieser Angelegenheit von Seiten der Disko und der Polizei, dass es um zu vielen Alkohol, um Beleidigungen und um das Nichtbefolgen eines Platzverweises ging. Wir sind gespannt wie dieser Skandal ausgeht ...
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