Gastro-Katastrophe: Bob macht in Augsburg nichts mehr! Der erfolgreiche Gastronom und Veranstalter wurde zu stark von der Stadtverwaltung gegängelt!
| Stefan "Bob" Meitinger hat von Augsburg die Schnauze voll. |
Die Augsburger Gastro-Szene ist in großer Aufruhr: Stefan Meitinger, Augsburgs erfolgreichster Gastronom, genannt Bob, zieht durch die unseligen Bremser in der Stadtverwaltung die Reißleine: Er will in Augsburg "nie mehr was machen." Er hat zu viel Ärger durch eine bremsende Stadtverwaltung bei seinem Bootshaus am Kuhsee! Es hat sich für ihn in Augsburg zu viel Ärger angestaut. Der Unternehmer, der in Augsburg durch seine Lokale und Veranstaltungen wie "Sommer am Kiez" für rund 200 Arbeitsplätze sorgt, sieh in seiner Heimatstadt keine Zukunft für seine Aktionen. Wir sprachen exklusiv mit ihm über die Prügel, die ihm von der Augsburger Stadtverwaltung zwischen die Beine geworfen wurden und werden.
| Bob und sein Rock-Bus. |
Was ist geschehen, warum und wieso wurde unser Bob verärgert? Wir sprachen jetzt mit ihm!
Neue Augsburger Rundschau: Hallo Bob, wir waren neulich in deinem Bootshaus am Kuhsee, das ist ja richtig gut geworden und es war voll mit zufriedenen Gästen. Das ist doch toll. Jetzt planst du sicher schon mit weiteren Unternehmungen in Augsburg. Verrate uns doch deine kommenden Gastro-Aktionen zwischen Lech und Wertach. Vielleicht bei einem Gespräch in deinem neuen "Bootshaus"? Vielleicht bei einem Becher Eis vom dortigen Eis-Kiosk.
Stefan "Bob" Meitinger: Tja, daraus wird leider nichts.
Neue Augsburger Rundschau: Wieso? Was ist los?
Stefan "Bob" Meitinger: Ich darf da keinen Eis-Kiosk hinbauen.
Neue Augsburger Rundschau: Warum denn nicht, so ein schmucker Eis-Kiosk, das wäre doch an Sommertagen ideal für die Besucher des Kuhsees.
Stefan "Bob" Meitinger: Mag sein, aber ich darf dort nicht das machen was ich gerne für die Gäste machen würde. Diesen Eis-Kiosk lassen sie mich nicht bauen.
Neue Augsburger Rundschau: Das kann doch nicht wahr sein. Gibts da einen Grund dafür?
Stefan "Bob" Meitinger: Ich glaube nicht. Sie lassen mich halt nicht! Sie mögen wich wohl nicht. Dann bau ich da eben keinen Eis-Kiosk hin. Aber ich ziehe daraus meine Konsequenzen. Es ist ja nicht der einzige Vorfall mit dem sie mich ausbremsen. Ich erwähne hier nur mal ein Projekt fürs Gaswerk, das ich als Bar54 mit zwei weiteren Investoren verfolgen wollte, einen Musik-Club und ein Bistro auf dem Gaswerkgelände. Rund drei Jahre haben sie mich damit hingehalten. Ich mag nicht mehr, ich steige da aus.
| Positiv belebender Kiosk und Biergarten auf dem Helmut-Haller-Platz wurden von Bob abgebaut. |
Stefan "Bob" Meitinger: Kein Kommentar dazu. Kann jeder selbst erkennen was stimmt und was nicht.
Neue Augsburger Rundschau: Das ist mächtig schade. Aber es scheint wirklich, dass die Stadtverwaltung mit oder ohne die Stadtregierung, deine Geschäfte nicht besonders liebt, obwohl du frischen Wind mit deinen besonderen Unternehmungen in Augsburg reinbringst. Dein Zelt auf der Lechhauser Kirchweih haben sie auch mit falschen Aussagen über die Größe madig gemacht. Jetzt müssen sie 30.000 Euro bezahlen, damit überhaupt jemand den Festwirt im Zelt macht.
Stefan "Bob" Meitinger: Nun bin ich Festwirt in Gersthofen, da gibt's null Probleme und die Verwaltung hilft mir, statt zu blockieren.
Neue Augsburger Rundschau: Was ist mit deinen anderen gastronomischen Plänen in Augsburg? Stichwort Bahnhof, Plärrer und Hostel?
Stefan "Bob" Meitinger: Beim Bahnhof sehe ich für eine Gastronomie kein Ufer. Beim Hostel in der Maximilianstraße warte ich schon seit sechs Jahren auf eine Genehmigung, Mir ist klar geworden, die wollen mir kein Zelt auf dem Plärrer geben, ich bewerbe mich also nicht mehr.
Stefan "Bob" Meitinger ist nicht nur als erfolgreicher Gastronom bekannt, sondern auch als umtriebiger Veranstalter. |
Neue Augsburger Rundschau: Oje, das klingt hart. Den Kiosk und Biergarten auf dem Helmut-Haller-Platz hast du ja auch wegen Ärger mit der Stadt leider verschwinden lassen. Schade, das hat den verrufenen Platz doch so sehr positive belebt.
Stefan "Bob" Meitinger: Die wollen keine erfolgreichen Unternehmer aus der Subkultur. Denen gefällt wohl auch mein Outfit nicht. Für mich gilt jetzt die Devise: Ich werde überhaupt nichts mehr in Augsburg machen! Für mich ist Augsburg gestorben!
Neue Augsburger Rundschau: Willst du dir das nicht noch mal überlegen?
Stefan "Bob" Meitinger: Nein! Absolut nein!
Neue Augsburger Rundschau: Schade, tut uns mächtig leid für Augsburg und die Menschen in Augsburg. Wir haben durch dich frischen Wind im Gaswerkgelände und auf dem Plärrer erwartet. Das wird ein gigantischer Aufschrei über die unmögliche Verhinderungspolitik in Augsburg in der Öffentlichkeit und in den Me4dien geben. Wir sind sicher, andere Städte in Deutschland begrüßen Unternehmung von Bob mit Handkuss.
Das Gespräch mit Stefan "Bob" Meitinger führte Arno Loeb
Wer ist Stefan "Bob" Meitinger?
Stefan Meitinger erblickte 1969 in Augsburg das Licht der Welt und wuchs dann bei seiner Oma im Augsburger Stadtteil Haunstetten auf. Seine Oma sorgte dafür, dass er nicht nur einen Hauptschulabschuss machte, sondern auch eine Lehre als Installateur durchzog. Mit 15 Jahren stand er auf relaxten Reggae und lieft mit Dreadlocks herum. Was ihm den Spitznamen durch Bob Marley verpasste. Weil er noch nicht so genau wusste, was er mal werden sollte, unternahm er ein mehrjährige Reise von 1991 bis 1996 nach Amerika.
Vor allem Südamerika gefiel ihm. Davon brachte er auch eine Vorliebe für den Re3voluzzer Che Guevara mit, der nach der Legende für die Armen und Unterdrückten kämpfte. Und weil er nach seiner Rückkehr in Augsburg bemerkte, dass es für ihn immer schwieriger wurde nach durchzechten Nächten in seinem Handwerkerjob pünktlich aufzutauchen und ordentliche zu arbeiten, beschloss er nach kurzem Überlegen, dass er am besten selber eine Kneipe aufmachen sollte. Was er auch im Augsburger Stadtteil Hammerschmiede dann tat.
| Bob kämpfte in der Corona-Ära für die Augsburger Gastronomen. |
Das war sein Start-Up, würde man heute sagen. Er nannte es "Onkel Bob's Hütte", die nur einen Raum hatte und darin höchstens 50 Gäste wie die Ölsardinen drin Platz hatten. Dann bekam er die Chance im nahe gelegenen Riegel-Kaufhaus im ersten Stock ein Restaurant mit Bowlingbahnen, Kicker und Darts aufzumachen. Diese Chance ergriff er. Und es klappte. Der Laden lief volle Pulle. Und läuft bis heute. Dann wusste er wie er Gastronomie erfolgreich anpacken musste. Kleines Angebot mit Burger und Pizza, dazu vielleicht Bowlingbahnen und das alles mit bester Qualität und prima Personal, alles gepaart mit starkem Rocksound.
Damit begann sein Gastro-Imperium in Augsburg zu wachsen und zu wachsen. Die Brauereien in ganz Bayern rufen nun nach ihm. Vor allem haben seine originelle Ideen und ein dynamisches und flexibles Team zu seinem großen Gastro-Erfolg geführt.
| Bob mit seinem Programm für Deutschlands zweitgrößtes Punkfestival im Kiez Oberhausen. |
Zuerst tat er sich mit Max Kuhnle von Thorbräu zusammen und übernahm dessen Gasthaus am Oberhauser Bahnhof, das man in Augsburg unter "Charly-Bräu" kannte. Dann expandierte Bob in Augsburg nach Haunstetten und in die Maximilianstraße. Sogar im Curt-Frenzel-Stadion installierte er als Eishockey-Fan eine Terrasse, die von ihm bewirtet wird.
| Bobs Wahlkampfplakate fielen auf. |
Besonders für den Augsburger Stadtteil Oberhausen, der durch die Junkies und Alkis vor dem Bahnof für ein schlechtes Image erhält, hat sich Bob eingesetzt. Dort wohnt er auch. Immer noch. Er meint dazu, dass da für ihn einfach ein Großstadtfeeling herrsche. Seine Mitarbeit, oft mit der ARGE Oberhausen, reicht vom Kirschblütenfest bis hin zum Musik-Festival "Sommer am Kiez" auf dem Helmut-Haller-Platz. Für das Augsburger Gaswerk bot er den Stadtwerke Augsburg mit zwei weiteren Gesellschaftern (Johannes Ankner, Metallbau und Georg Riegel, Hotel Adler, Riegel-Center) das Konzept mit einen Konzert-Club und ein Bistro für die dortigen Künstler und Besucher an.
Viel Aufsehen bekam Bob auch für seine Kandidatur für den Bayerischen Landtag, wobei er sich von der Satire-Partei DIE PARTEI aufstellen ließ. Unglaublich: Er bekam gleich 4 %, was andere Parteien nur neidisch beobachten konnten. Wenn man bedenkt, dass hier speziell namentlich Bob gewählt wurde, kann man seine große Beliebtheit bei der Augsburger Bürgerschaft gut erkennen.
Wer mehr über Bob's Leben und seine sagenhafte Karriere erfahren will, kann sich das mit dem Film "Fick den Scheiß" beim Open-Air-Kino "Lechflimmern" im Augsburger Familienbad reinziehen. Gedreht von Cornelius-Films, eine Filmproduktionsfirma, die schon mal einen witzigen Film zu Bob und seinen krassen Ideen brachte mit der Musik seiner Lieblings-Band "Dritte Wahl". Dabei sagen viele, nicht nur in Augsburg: "Bob ist die Erste Wahl, wenn es um neue Gastro-Projekte geht!"
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| Film über Bob kommt bei "Lechflimmern" im Familienbad am Samstag, den 13. September 2025. |
| Das ist die Keimzelle von Bob's Gastro-Imperium in der Hammerschmiede. |
| Bob und drin Gastro-Kumpel Bernhard "Happi" Happacher bei der Einweihung des Gasthauses "Habo's Bierschenke" in Oberhausen. |
| Bobmit Max Kuhnle auf dem Gaskessel bei Sommer am Kiez. |
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| Bob's Logo in einem seiner Lokale. |


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