Wieder Streit um die Miete im Höhmann-Haus. Wer hat das Testament in Wikipeda falsch wiedergegeben? Zahlt der gut honorierte Direktor der Augsburger Kunstsammlungen und Museen laut dem jetzt veröffentlichten Höhmann-Testament doch viel zu wenig Miete?
In seiner Sitzung vom 28. März 2019 hat der Augsburger Stadtrat beschlossen, die Nichtöffentlichkeit des Testaments von Ruth Höhmann aufzuheben. Das Schriftstück ist – soweit es nicht schützenswerte Daten enthält - im Internet unter www.augsburg.de/testament-hoehmann öffentlich einsehbar.
Anlass für diesen Schritt ist, dass der Wikipedia-Eintrag zu „Ruth Höhmann“ eine falsche Aussage enthält. Diese betrifft ihr Testament zum sogenannten „Höhmannhaus“.
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| Christof Trepesch bei der Lettl-Ausstellung. |
Die Süddeutsche Zeitung schrieb dazu: "Nach Medienberichten soll Christof Trepesch in einem Haus in vornehmster Lage, das seit 2011 der Stadt gehört, eine 300 Quadratmeter große Wohnung für sich privat nutzen und dafür eine traumhafte Miete bezahlen."
Diese Wohnung mit der niedrigen Miete befindet sich im Höhmann-Haus, das von Ruth Höhmann der Stadt Augsburg gestiftet wurde. Dr. Christof Trepesch ist der Leiter der Augsburger Kunstsammlungen und Museen.
Die Stadt Augsburg teilt uns mit:
In seiner Sitzung vom 28. März 2019 hat der Augsburger Stadtrat beschlossen, die Nichtöffentlichkeit des Testaments von Ruth Höhmann aufzuheben. Das Schriftstück ist – soweit es nicht schützenswerte Daten enthält - im Internet unter www.augsburg.de/testament-hoehmann öffentlich einsehbar.
Anlass für diesen Schritt ist, dass der Wikipedia-Eintrag zu „Ruth Höhmann“ eine falsche Aussage enthält. Diese betrifft ihr Testament zum sogenannten „Höhmannhaus“.
Die SZ schreibt weiter: "Die 2004 gestorbene Eigentümerin des Gebäudes, Ruth Höhmann, ehemalige Geschäftsführerin des Verbandes der bayerischen Bauindustrie, wollte mit ihrem Erbe die Kultur in der Stadt fördern, aber sicher nicht den Lebensstandard eines einzelnen Beamten. Man hat festgestellt, dass der Mietzins für Trepesch immerhin einmal angehoben wurde - um satte 20 Cent pro Quadratmeter. Ein Gutachter kam zu dem Ergebnis, dass locker zwölf bis 15 Euro für den Quadratmeter hätten verlangt werden können.
Trepesch muss sich aber nicht fürchten. Zwar läuft ein Disziplinarverfahren gegen ihn. Wegen des Mietspiegels ist allerdings nur eine Erhöhung seiner Miete auf maximal fünf Euro drin."
Trepesch muss sich aber nicht fürchten. Zwar läuft ein Disziplinarverfahren gegen ihn. Wegen des Mietspiegels ist allerdings nur eine Erhöhung seiner Miete auf maximal fünf Euro drin."
Wer hat bei diesem Wikipedia-Eintrag falsche Angaben gemacht? Wer hat daran Interesse, fragen sich jetzt viele.
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