Unser Staatsintendant Bücker gehört zu den Vielen

Für die Freiheit der Menschen,
des Denkens und die Freiheit 
der Kunst

ERKLÄRUNG DER VIELEN

Das in Berlin gegründete Bündnis macht sich für die
Freiheit der Menschen, des Denkens und insbesondere für die Freiheit
der Kunst stark und wendet sich gegen rechte Hetze. Privatpersonen,
Künstler*innen, Autor*innen, Kulturleute und Mitwirkenden sind
aufgerufen die "Ekrlärung der Vielen" mit ihrem Namen zu unterstützen.
Inzwischen haben immer mehr Städte eine eigene Erklärung verfasst.

Wer sind Die Vielen?
Die Vielen, sind eine Gruppe von Theatern, Kunst- und Kultureinrichtungen und Interessengruppen. Die Vielen begreifen Kunst und die Orte, an denen sie gemacht oder präsentiert wird (Museen, Theater, Ateliers, öffentliche Plätze), als offene Räume, die Vielen gehören.

Staatsintendant André Bücker, Staatstheater Augsburg.


Viele Kultureinrichtungen und ihre Mitarbeiter sind schon dabei. Bei der "Bayerischen Erklärung der Vielen" hat sich auch Staatsintendant Andrè Bücker vom Staatstheater Augsburg schon eingetragen. Ebenso wie die Intendantin Dr. Kathrin Mädler vom Landestheater Schwaben in Memmingen. 

Eine Übersicht aller Beteiligten gibt es hier.

In dieser Erklärung heißt es: "In der jüngsten Vergangenheit wird der Ton in den gesellschaftlichen
Debatten schärfer. Auch in Deutschland versuchen Populisten vehement,
die Hoheit über den politischen Diskurs an sich zu reißen.
Minderheiten werden systematisch ausgegrenzt, es wird ein feindseliges
Klima erzeugt. Künstler*innen und Kulturschaffende der Friedensstadt
Augsburg stehen solidarisch zu ihrer Verantwortung, sich hier
einzumischen und Haltung zu zeigen."


Intendantin Kathrin Mädler, Landestheater Schwaben.

Augsburger Künstler, die die Erklärung unterzeichnen möchten, sollen sich bitte bis spätestens zum 10.4.2019 an Nicole Schneiderbauer vom Staatstheater wenden:
Nicole.Schneiderbauer@augsburg.de

Die golden-glitzernde Rettungsdecke - das Symbol der Vielen - wird als Tool-Kit hier bereitgestellt.



Nach Ostern wird es eine Augsburger Presse-Erklärung geben. Hier schon ein Auszug daraus:

Künstler*innen und Kulturschaffende der Friedensstadt Augsburg stehen solidarisch zu ihrer

Verantwortung, sich hier einzumischen und Haltung zu zeigen. Gerade in Deutschland

kommt uns, vor dem Hintergrund der monströsen Verbrechen, die im 20. Jahrhundert hier

geplant und durchgeführt wurden, eine besondere historische Verantwortung zu. In diesem

Land wurden Kunst und Kultur einerseits von rechten Bewegungen als entartet diffamiert und

andererseits flächendeckend zu Propagandazwecken missbraucht. Millionen Menschen

wurden ermordet, mussten ins Exil fliehen, unter ihnen auch viele Künstler*innen. Wir

wenden uns gegen jegliche Einmischung von Politik in die Kunstfreiheit und gegen jede

ideologische Vereinnahmung von Kulturinstitutionen mit dem Versuch, in die

Programmhoheit dieser Institutionen einzugreifen. Heute begreifen wir Kunst und ihre

kulturellen Einrichtungen, wie Museen, Theater, Ateliers, Klubs, urbane oder ländliche

Kunstorte als offene Erinnerungs- und Erfahrungsräume, die der gesamten Bevölkerung

offenstehen. In unserer freiheitlichen und vielfältigen Gesellschaft treffen zahlreiche

unterschiedliche Interessen und kulturelle Hintergründe aufeinander. Unsere Demokratie und

unser Zusammenleben müssen deshalb täglich neu verhandelt werden – wir stehen für eine

humane Gesellschaft, für ein friedvolles Zusammenleben in Toleranz und Achtung des

Andersseienden und des Andersdenkenden.

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Außerdem findet am 19. Mai 2019 die bundesweite "Glänzende Demonstration der Kunst
und Kultur“ statt. 

Augsburgs Beitrag ist dann ein "Glänzendes Picknick" mit einem Kulturporgramm am Moritzplatz.

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