Viele Pfersee-Probleme - Was meint Gribl dazu?

Künstler in Pfersee.

Kriegsdenkmal in Pfersee.

Spielhalle in Pfersee. Früher Disko GoGo.



Stadtteilgespräch in Pfersee

Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl und das Team der Referenten kommen in die Westpark-Schule

Zum sechsten Stadtteilgespräch geht es nach Pfersee. Gut 33.444 Einwohner wohnen in dem Stadtteil im Westen von Augsburg. Pfersee liegt im Westen der Stadt Augsburg und besteht aus den Stadtbezirken Pfersee Süd (13.294 Einwohner), Pfersee Nord (10.412 Einwohner), Antonsviertel (6.232 Einwohner) und Rosenau- und Thelottviertel (3.506 Einwohner). In Pfersee wohnen 11,2 Prozent der Gesamtbevölkerung von Augsburg. Pfersee wurden nach dem 2. Weltkrieg stark von den italienischen Gastarbeitren geprägt, die für wenig Geld in den Pferseer Textilfabriken arbeiteten.

Kleidung für arme Teufel.

Nach seiner Scheidung von Susanne Gribl, mit der er in Kriegshaber lebte, wohnt Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl jetzt mit seiner neuen Gattin, Sigrid Gribl, in Pfersee. Das könnte für diesen Stadtteil durchaus von Vorteil sein, auch wenn der sich bisher als schlecht von Augsburgs Stadtspitze behandelt fühlt, wenn man den bestens informierten Mitgliedern (Egger, Wundewald, Klink, Konrad und Kammerer, der Bürgeraktion Pfersee zuhört.

Französisches Fahrzeug in der Boulangerie.


Brennende Problem-Punkte sind für die Bürger in Pfersee:
- Die Tram-Linie 5, von der keiner weiß wohin sie führt
- Eine eigene Stadtteilbücherei
- Folgebebauung Spicherer-Schule
-  Rettung für den Schlössle-Park
- Halle 116: Das ehemalige KZAußenlager in der Sheridan Kaserne
- Verkehrsberuhigung in Pfersee-Nord
- Gewerbeflächen-Verramschung / Bezahlbares Wohnen

Sicherlich kommt auch der Schandfleck von Pfersee zum Gespräch: Der kleine, zum Kruscht- und Abstellplatz verkommene Park vor der Kirche St. Michael. Die Bürgeraktion Pfersee meint dazu: "Wie alle Jahre wieder, wenn eine Kommunalwahl ansteht, werden wir erleben, dass die Stadtspitze das hohe Lied der Stadtteile als den wahren Lebensmittelpunkten anstimmt. 

Blick auf die Herz-Jesu-Kirsche, eine Jugendstilperle.

Und weil es so laut gesungen wird, klingt es lange nach – bis in 6 Jahren wieder Stadtteilgespräche als witzige Idee erachtet werden. Wohl um auszuloten an welchen Eintrag ins Hausaufgabenheft sich der Stimmbürger dann noch erinnert. 

Vor mittlerweile 12 Jahren haben die Pferseer schriftlich vermerkt, was ohnehin mehr als augenfällig ist. Mit höchster Priorität führt das Stadtentwicklungskonzept (ISEK) für Pfersee so die Gestaltung der zentralen Plätze.

Cafe in Pfersee, weggezogen. Jetzt Frische-Lokal.
Doch bisher wartet das geneigte Publikum vergeblich allein auf die Präsentation der Überarbeitung von Entwürfen, über die die Bauverwaltung bereits seit 2016 verfügt. Kein Wunder, denn für den unansehnlichen Platz vor St. Michael werden erst in den Nachtragshaushalt 2018 Mittel eingestellt, die eine Befassung der Planer überhaupt erst ermöglichen. Vor St. Michael weiterhin natürlicher Lebensraum – allerdings nur für Container."

Tag: Mittwoch, 22. Mai 2019
Zeit: ab 18 Uhr persönlicher Dialog, 19 Uhr Plenum
Ort: Westpark-Schule, Aula, Grasiger Weg 8

Westpark-Schule.



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