Augsburger Journalist Ertle wird mit Klo-Story in ganz Deutschland bekannt

Der Augsburger Journalist Marcus Ertle schreibt jetzt für das bekannte SZ-Magazin.


Schon öfters wurde Marcus Ertle als der kommende Augsburger Journalist genannt, der es mal schaffen könnte, mit seinen Berichten deutschlandweit bekannt zu werden. Jetzt ist es soweit: im Süddeutsche Zeitung Magazin, Ausgabe Nummer 25, vom 7. Juni 2019, hat er es mit der Reportage "Das verschwundene Klo" über einen Mann ohne WC in der Wohnung geschafft.

Über 8 Seiten hinweg darf Ertle, der als Journalist in Augsburg bei der Neuen Szene angefangen hat, die kuriose, ja schier kafkaeske Geschichte von einem Mann erzählen, dessen Toilette durch seinen Vermieter abgebaut wurde und somit verwand. Illustriert wurde dieser hervorragend geschriebene Schicksals-Bericht aus Augsburg von Isabel Seliger mit Impressionen aus dem Lechviertel und anderen Augsburger Gegenden, die von Ertle und seinem Protagonisten, dem Rentner Karl Steiner, besucht und geschildert werden.

Die dubiose Wohnung ohne Klo könnte sich nach unserer schnellen Recherche irgendwo im Mittleren Lech befinden.

Erwähnt wird dabei auch dieses legendäre Dixi-Klo, das einst in einen Lech-Kanal geworfen wurde und fast eine Überschwemmung auslöste. Ging durch ganz Deutschland, diese Story. Dieses Dixi-Klo wurde auch vom Rentner ohne Klo in größter Not benutzt.


Auch wenn es eine Geschichte mit einem gemeinen Hausbesitzer, einem sehr schamhaften Rentner und ein fehlendes Scheißhaus ist, so hat bisher kaum jemand so pfiffig, pointiert und amüsant über Augsburg und seine Menschen geschrieben. Schade, dass in Augsburg solche Journalisten wie Marcus Ertle leider Mangelware sind. Wir kennen hier keine und keinen, der ihm das Wasser reichen könnte.

Hallo, Marcus Ertle, wir wollen noch viel von dir lesen!


Unser Lese-Tipp: Sofort die heutige Freitags-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung (SZ) mit dem Magazin und der tollen Ertle-Story kaufen!


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