Demo "Wir haben Platz!"


Der Augsburger Elias-Holl-Platz war mit Menschen gefüllt bei der Demonstration "Evakuiert Moria – Wir haben Platz!“ Simon Goebel vom Augsburger Flüchtlingsrat griff dabei Bundesinnenminister Horst Seehofer von der CSU scharf an. Dieser wolle zu wenige Moria-Flüchtlinge nach Deutschland aufnehmen. "2015 darf sich nicht wiederholen", ist Seehofers falsches Mantra.


Stefan Wagner von der Stadtratsfraktion der Grünen: "Im Moment ist der Bund der große Störfaktor, während auch konservative Politiker und viele Kommunen bereit wären, Asylsuchende aus Moria aufzunehmen." Dazu gehört wohl auch Augsburger CSU-OB Eva Weber, die mit den Grünen die neue Stadtregierung bildet.


Maria Möller, eine Augsburger Ärztin, die vor einiger Zeit noch im Lager Moria tätig war: "Man hätte viel früher schon helfen müssen. Die Menschen im Lager seien unterernährt, psychisch destabilisiert und ohne Perspektive."

Fotos: Christian Menkel

Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber signalisiert Bereitschaft der Stadt zur Aufnahme von Schutzbedürftigen aus Lesbos

Im „Augsburger Dreiklang“ hat die Friedensstadt Augsburg die Grundlage für ihren kommunalen Beitrag formuliert

OBin Eva Weber bezeichnet Großbrand von Moria als „humane Katastrophe“. Stadt wendet sich an Bundesinnenmister Seehofer und den Bayerischen Ministerpräsidenten Bitte um Prüfung für baldige Einreise schutzbedürftiger Geflüchteter

Als eine „humane Katastrophe, vor der niemand die Augen verschließen darf“, bezeichnet Oberbürgermeisterin Eva Weber in ihren Schreiben an Bundesinnenminister Horst Seehofer sowie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die Situation tausender Menschen, die nach dem Großbrand des Flüchtlingscamps Moria auf der griechischen Insel Lesbos obdachlos geworden sind.

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