Kleiner Puppen-Prinz besuchte die Herzfaden-Lesung

 

Auf der Stadtbücherei-Bühne: Klaus Marschall mit seinem "Kleinen Prinz" an den Fäden zwischen Thomas Hettche und Janina Schmaus. 

Das war eine Überraschung für's Publikum: Klaus Marschall, Chef der Augsburger Puppenkiste, besuchte mit dem "Kleinen Prinz", eine Marionette seines deutschlandweit bekannten Theaters, die Lesung von Thomas Hettche in der Augsburger Stadtbücherei. 

Auf Einladung der Augsburger "Buchhandlung am Obstmarkt" las Hettche aus seinem aktuellen Erfolgs-Roman "Herzfaden", der sich um die Menschen und ihr Schicksal dreht, die die Augsburger Puppenkiste nach dem Zweiten Weltkrieg in der Spitalgasse aufgebaut und berühmt gemacht haben.

Inzwischen kletterte der "Herzfaden"-Roman schon auf der Bestseller-Liste weit hoch. Dafür sorgten auch viele glänzende Besprechungen in den deutschen Tageszeitungen. Ebenso wurden Autor und Roman in TV- und Radio-Sendungen vorgestellt.

Die Veranstaltung wurde von Knut Cordsen, Redakteur und Sprecher beim Bayerischen Rundfunk, hervorragend moderiert. Er klärte im Gespräch mit Hettche für das Publikum die Entstehung des Romans, aber auch wie der Roman zu seinem Namen "Herzfaden" kam.

Kurt Idrizovic stellt Thomas Hettche vor.

Hettche liest aus "Herzfaden".

Als "Hatü", also Hannelore Marschall, die Tochter des Gründers und langjährigen Leiterin der Augsburger Puppenkiste, las die Schauspielerin Janina Schmaus aus dem Buch. Wikipedia weiß: "Hannelore Oehmichen war eine Tochter von Walter und Rose Oehmichen. 1943 gründeten die Oehmichens den Puppenschrein in einem ehemaligen Hospital, der später zur Augsburger Puppenkiste wurde. Sie heiratete den Schauspieler und späteren Theaterleiter Hanns-Joachim Marschall, der seit 1951 zum Ensemble der Puppenkiste gehörte. Mit ihrem Gatten übernahm sie die Leitung des Theaters. Ihre Söhne Klaus und Jürgen führen das Marionetten-Theater in Augsburg weiter. In ihrer Puppenkisten-Laufbahn schnitzte Hannelore Oehmichen um die 6000 Marionetten."

Janina Schmaus liest als Hatü.


Marius Müller, Leiter der Stadtteilbücherei Augsburg-Göggingen, meint zum Hettche-Roman: "Ein fantasiereicher Roman, der in die eigene Kindheit zurückversetzt. Mehr als gelungen, literarisch überzeugend und für mich durchaus ein Kandidat für den Deutschen Buchpreis 2020."

Unsere Chefredakteurin Sybille Schiller hat zu "Herzfaden" ihre Kritik schon früher veröffentlicht, bei der sie das Augenmerk natürlich besonders auf die Augsburger Geschehnisse legt.

Besonderheit: Die "Herzfaden"-Bücher wurden von Thomas Hettche schon im Voraus signiert. Kurt Idrizovic von der Buchhandlung am Obstmarkt:  "Da eine Signierung, bei der die Leute oft sehr nah nebeneinanderstehen, in der Stadtbücherei nicht mit den Corona-Regeln vereinbar gewesen wäre." 

Die neue Stadtbücherei-Leiterin Tanja Erdmenger freut sich: "Diese Veranstaltung ist trotz der schwierigen Corona-Regeln ganz hervorragend gelaufen und wir hatten ein prächtiges Publikum."

Warten auf die Lesung. Vor der Stadtbücherei.

Hettche bespricht sich mit Moderator.

Hettche bereitet sich auf die Lesung vor.

Hettche geht in die Stadtbücherei.

Corona-Regeln beachten.

Abstandsregel in der Stadtbücherei.

Bücherei-Leiterin Tanja Erdmenger spricht 
mit Buchhändler Kurt Idrizovic.

Moderator, Autor und Schauspielerin von oben.

Moderator Cordsen: "Toller Roman!"

Hettche erzählt.

Moderator Cordsen: "Text in zwei Farben."

Der Kleine Prinz kommt.

Publikum vor der Lese-Bühne.

Signierte Bücher liegen bereit.

Klaus Marschall hält die Fäden in der Hand.

Ankündigung der Hettche-Lesung.

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Fotos: Lina Mann / Peter Garski


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