Theater-Abbruch geht weiter - Kommt neues Bürgerbegehren gegen hohe Theaterkosten?

Die Abbrucharbeiten beim Vewaltungsgebäude gehen weiter.

Die Abbrucharbeiten am Augsburger Staatstheater gehen weiter. Bald ist das alte Verwaltungsgebäude in der Kasernstraße völlig verschwunden. Ein Berg von Ziegelsteinen wird auch bald abtransportiert. Diese liegen ironischerweise auf den alten Stadtmauern die erst ausgegraben, dann wieder zugeschaufelt wurden. Damit die Geschäfte und die Bewohner in der Umgebung nicht zu sehr vom Staub der Abrissbagger belästigt werden, werden Planen und eine Wand mit langen Bahnen zur Abschirmung eingesetzt. 

Als Überraschung meldet "Die Augsburger Zeitung!" (DAZ), dass bald ein neues Bürgerbegehren in Augsburg droht: "Das Anliegen einer Initiatorengruppe um Peter Bommas ist eine kostengünstigere Alternativplanung, die nur noch möglich sei, wenn man den im Juli vom Augsburger Stadtrat getroffenen Grundsatzbeschluss aussetze, um einen zweiten Anlauf in der Sanierungsplanung unternehmen zu können." Es wird von Experten befürchtet, dass die Theatersanierung auf über 400 Millionen Euro Kosten ansteigen kann. "Damit wäre Augsburg die nächsten Jahre stark verschuldet und handlungsunfähig", wird behauptet. Ein erstes Bürgerbegehren zum Thema hohe Kosten der Theater-Sanierung ist vor einiger Zeit knapp gescheitert.

Peter Bommas ist in Augsburg als kritischer Geist bekannt, der nicht nur zur Leitung des Kulturparks West zählt, sondern auch Erfahrung als Theater-Chef hat. Es könne natürlich sein, dass auch die Wählervereinigung "Augsburg in Bürgerhand" (AiB) dieses Bürgerbegehren unterstützt. Schon vor längerer Zeit hat  AiB verlangt, dass die Theater-Renovierung pausieren soll, also ein Moratorium geschaffen wird, und alle Bürger darüber befragt werden sollen, was besser gemacht werden könnte. 

Peter Bommas: Wird er das Bürgerbegehren zu einem Theater-Moratorium auf den Weg bringen?



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