"Der Großbrand in Moria ist eine humanitäre Katastrophe. Da darf niemand die Augen verschließen. Als Kommune können wir leider nicht selbstständig tätig werden, sondern zunächst muss eine Entscheidung durch den Bund erfolgen. Deswegen habe ich mich heute an Ministerpräsident Söder und Bundesinnenminister Seehofer gewandt. Zum einen bitte ich um Prüfung, inwieweit angesichts dieser furchtbaren Geschehnisse eine baldige Einreise von schutzbedürftigen Geflüchteten erfolgen kann. Und zum zweiten habe ich nochmals eindeutig hinterlegt, dass wir als Friedensstadt Augsburg unseren kommunalen Beitrag leisten möchten, indem wir bereit sind, Schutzbedürftige aufzunehmen. Dies ist die Umsetzung des „Augsburger Dreiklangs“, den der Stadtrat im Mai mit großer Mehrheit beschlossen hat: Erfüllung der rechtsstaatlich gebotenen Pflichten, Etablierung einer aktiven Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Unterstützung von Personen, die in besonderem Maß unter Flucht und Vertreibung leiden."
(Eva Weber, Oberbürgermeisterin von Augsburg)
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