Demo gegen Tierversuche an der Uni-Klinik Augsburg

Foto von der Demo gegen Tierversuche an der Augsburger Uni-Klinik, aufgenommen am 17.10.2020.


Mit 35 Millionen Euro Steuermitteln soll ein Zentrum für Tierversuche entstehen, angeschlossen an die Uniklinik Augsburg, in dem an über 23.000 Tieren experimentiert werden soll.
 
Tierfreunde behaupten: "Es gibt mittlerweile ausreichend Erfahrungen, dass Tierversuche nicht nur für die Tiere moralisch indiskutabel sind, sondern auch der Forschung für den Menschen wenig nutzen. Viel zielgerichteter sind hochmoderne Versuchsmethoden z. B. mit gezüchteten menschlichen Organen, bei denen Versuchsergebnisse direkt auf den Menschen übertragen werden können. Die Mehrheit der Bevölkerung lehnt Tierversuche klar ab." 

Angeblich hat die Bayrische Landesregierung für die neue Versuchseinrichtung, die an der Augsburge Uni-Klinik in einigen Jahren in Betrieb genommen werden soll, eine Kapazität von 7.800 Mäuse-Käfigen vorgesehen, bei einer durchschnittlichen Anzahl von ca. drei Tieren pro Käfig entspricht das einer Anzahl von 23.400 Mäusen. Ferner soll an weiteren Spezies wie etwa Kaninchen experimentiert werden. Die Haltung von Primaten sei bislang ausgeschlossen.

"Als Stadtrat der V-Partei³ stellte ich den Antrag, sich in Augsburg kollektiv gegen diese Pläne zu stemmen, stattdessen Vernunft und Mitgefühl walten zu lassen. Dies sollte mit einer Resolution des Gremiums gegenüber der Landesregierung unterstrichen werden", äußerst sich der V-Stadtrat Roland Wegner zu dem umstrittenen Vorhaben Tierversuche an der Augsburger Uni-Kliniuk.



Redner bei der Anti-Tierversuchs-Demo.

Tina Schüssler und ihre Band Adranalinplus.

Demonstrationszug zieht durch Augsburg.

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