Schon gemerkt? Wir fassen die Meldungen der Stadt Augsburg zusammen!

Immer an Anfang des Monats erstellen wir einen Post mit den Meldungen der Stadt Augsburg. Damit unsere Leserinnen und Leser diese zusammengefasst haben.



Entlang der Fließstrecke der beiden Stadtwaldbäche Bayerbach und Altem Floßgraben versickern immer wieder Wassermengen im Kies und in Rissen des Bachbettes. Die Gründe dafür werden in der Geschichte der beiden Bäche vermutet, die erst in den 1950er Jahren mit Wasser versorgt wurden. Im Zuge der Korrektionen des Lechs in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts sind die Grundwasserstände gesunken.

Um dem entgegenzuwirken, wurden in trockene Rinnsale des Haunstetterwaldes und des Siebentischwaldes kleine Wassermengen eingeleitet. Bayerbach und Alter Floßgraben sind zwei dieser Bäche. In diesen Bachbetten versickern bis heute größere Mengen an Wasser. Wie Karoline Pusch, Leiterin der Abteilung Wasser- und Brückenbau im städtischen Tiefbauamt, berichtet, versickert die Wassermenge zeitlich schwankend. Waren die Bäche im Sommer zum Teil komplett trockenfallen, führen sie derzeit wieder eine kleine Menge Wasser.

Bäche sollen möglichst naturbelassen bleiben

Die zuständigen Institutionen und Behörden sind darin einig, dass es sich dabei um einen natürlichen Prozess im Auwald handelt. „Auch als der Lech das Gebiet noch überflutete, bildeten sich Gewässer, die nach einiger Zeit wieder trockenfielen. In dem Naturschutz- und Natura 2000-Gebiet sollen die Bäche möglichst naturbelassen bleiben“, so Johanna Wandres, Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde Stadt Augsburg.

Wie Forstamtsleiter Jürgen Kircher betont, sei eine Überflutung genauso wie das Trockenfallen in der Natur eine Störung. „Aber aus der Forschung ist bekannt, dass durch periodische Wechsel im Auwald die größte Artenvielfalt entsteht. Zwar verlieren Fische einen Teil ihres Lebensraumes. Aber andere Tiere, wie etwa Libellen oder Amphibien, können davon profitieren. Auf die Trinkwasserqualität habe der Vorgang keine Auswirkungen, hieß es.

Steigender ökologischer Wert
Nicolas Liebig, Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes der Stadt Augsburg, betont, dass die aktuell stattfindenden Versickerungen in der Tradition der seit Beginn des vorigen Jahrhunderts entstandenen Bemühungen um ein Bewässerungskonzept für den Auwald stehen. Seiner Ansicht nach profitieren die Bäche in den kommenden Jahren auch weiterhin: „Durch das städtische LIFE Projekt Stadt-Wald-Bäche werden die Arten und Lebensräume entlang der Stadtwaldbäche weiter an ökologischem Wert gewinnen.“ (pm/pif)


 


Die Ideenwerkstatt ist einer von zahlreichen Bausteinen im Leitbild des Augsburger Managementplans, der zum Bereich „Bildung und Vermittlung des Welterbes“ gehört. Denn der UNESCO-Welterbe-Gedanke ist vor allem auch als Bildungsauftrag zu verstehen. Bürgerinnen und Bürger erhalten an vier Thementischen in digitalen Räumen Gelegenheit, eigene Ideen einzubringen und deren Umsetzungsmöglichkeiten zu diskutieren

Bei den Thementischen sind Sie gefragt!

Tisch 1: Das Welterbe sichtbar und erlebbar machen
Was hat an weiterer Kommunikation in die Stadtgesellschaft zu erfolgen? Wie können alle Gruppen (wie z. B. auch Jugendliche, Menschen mit Migrationshintergrund) noch besser "mitgenommen" werden?
Tisch 2: Welterbe - nur ein Titel?
Was bedeutet der Titel für Augsburg? Welche Synergieeffekte gibt es z. B. in Verbindung mit dem Titel "Friedensstadt?
Tisch 3: Wasser und Mensch
Wie können wir nachhaltig das Bewusstsein im Umgang mit dieser lebenswichtigen Ressource schaffen? Welche Möglichkeiten gibt es, bei einer überregionalen Betrachtung? (Berücksichtigung der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN)
Tisch 4: Wasser und Bildung
Wie kann "Umweltbildung" weiter gestärkt werden? Was muss getan werden, um die Bedeutung frühzeitig ins Bewusstsein zu bringen?

Verantwortung und nachhaltiger Umgang

Auch der außergewöhnliche universelle Wert, also die Einzigartigkeit des Augsburger Wassermanagement-Systems, wird noch einmal hervorgehoben. Diese Erkenntnisse sollen verdeutlichen, wie wichtig ein nachhaltiger Umgang mit dem Augsburger Welterbe ist und welche Verantwortung damit für die Stadtgesellschaft verbunden ist.

Link zur Zoom-Konferenz wird zugeleitet

Interessierte sind eingeladen, sich bis 2. Dezember mit Angabe der Tischnummer (nur eine Auswahl möglich) per E-Mail unter welterbewasser@freiwilligen-zentrum-augsburg.de zur Ideenwerkstatt anzumelden. Nach der Anmeldung wird den Teilnehmenden der Link zur Zoom-Konferenz zugeleitet. (pm/pif)





Mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wird Privatdozent (PD) Dr. Özkan Ezli. Seine Habilitationsschrift „Narrative der Migration und Integration in Literatur und Film. Eine andere deutsche Kulturgeschichte“ widmet sich kulturtheoretischen und -praktischen Studien, mit einem transkulturellen und mobilitätsbezogenen Schwerpunkt auf Basis von Literatur-, Film-, Sozial-, Debatten- und Theorieanalysen sowie materieller Kultur. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und dem Wandel der ästhetisch-gestalterischen wie auch politischen Auseinandersetzung mit Migration und Integration anhand von Literatur und Film sowie den Integrationsdebatten in der Bundesrepublik Deutschland von den 1960er Jahren bis heute.

PD Dr. Özkan Ezli reichte seine Habilitationsschrift 2019 an der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen ein. Zuvor war er unter anderem wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator im Exzellenzcluster 16 „Kulturelle Grundlagen von Integration“ der Universität Konstanz, sowie wissenschaftlicher Koordinator für das „Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ der Universität Konstanz. Seine Promotion reichte er an der Universität Tübingen ein zum Thema „Grenzen der Kultur. Autobiographien und Reisebeschreibungen zwischen Okzident und Orient“.

Kulturrrassistische Muster im öffentlich-rechtlichen Fernsehen

Den Förderpreis erhält Katharina Peters für ihre Masterarbeit „Die klauen doch, was sie kriegen können – Mediale Inszenierungen von ‚Sinti und Roma‘ am Beispiel der Krimi-Reihe Tatort und Sendungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens“. Die Arbeit beschäftigt sich mit der hegemonialen Diskursivierung und Visualisierung von Sinti und Roma in der Krimireihe Tatort und anderen Sendungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Sie bietet sowohl ein theoretisch-analytisches Rüstzeug als auch eine aktualhistorische Perspektive, die geeignet sind, Fernsehbeiträge wissenschaftlich fundiert auf kulturrassistische und antiziganistische Muster und Traditionen hin zu untersuchen. Hierbei werden zugleich weiterreichende Arbeiten und Überlegungen in rassismuskritischer, sowie Antisemitismus- und postcolonial studies-Perspektive miteinbezogen.

Katharina Peters hat von 2015 bis 2018 an der Technischen Universität Dortmund Angewandte Literatur- und Kulturwissenschaften im Master studiert. Seit 2018 arbeitet sie am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung. 2019 erschien unter ihrer Mitarbeit der Sammelband „NICHTS GELERNT?! Konstruktion und Kontinuität des Antiziganismus.“ Im Auftrag der von der Bundesregierung eingesetzten unabhängigen Kommission Antiziganismus hat Peters eine Expertise zum Thema „Diskursivierung von ‚Sinti und Roma‘ und ‚Antiziganismus‘ in Bundestagsdebatten von 2010-2019“ angefertigt, die im Rahmen des Berichts 2021 erscheinen wird und deren Ergebnisse vorher schon in den Abschlussbericht der Kommission einfließen werden.

Der Augsburger Wissenschaftspreis

Der Augsburger Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien, der 1997 auf Initiative des Gründers von FiLL e. V., des Unternehmers und späteren Augsburger Friedenspreisträgers Helmut Hartmann, erstmals ausgeschrieben wurde, zeichnet hervorragende Leistungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern aus, deren Forschung sich mit der interkulturellen Wirklichkeit in Deutschland und den damit zusammenhängenden Fragen und Herausforderungen auseinandersetzt.

Die Ausschreibung wendet sich an alle wissenschaftlichen Disziplinen und will in besonderer Weise interdisziplinär und innovativ angelegte Qualifikationsarbeiten prämieren. Mit der Vergabe des Preises sollen Anreize für thematisch einschlägige Forschungsarbeiten gegeben und interkulturelle Fragestellungen besonders gefördert werden. Damit ist das Anliegen verbunden, dass die Wissenschaft Forschungsergebnisse bereitstellt, die einen Beitrag zum besseren Verständnis einer von „Diversity“ geprägten Gesellschaft und den hier notwendig werdenden Gestaltungsformen leisten. Durch die Auszeichnung exzellenter Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler wird die Bedeutsamkeit interkultureller Studien für ein friedliches Zusammenleben in offenen Gesellschaften hervorgehoben und die wissenschaftliche Entwicklung im Hinblick darauf unterstützt und vorangetrieben.

Jetzt für 2021 bewerben

Die Ausschreibung für den Preis 2021 ist bereits für Bewerbungen offen. Bewerbungsschluss ist der 23. Dezember 2020. Weitere Informationen finden Sie unter www.uni-augsburg.de/de/ueber-uns/ehrungen/preise/augsburger-wisspreis-interkulturell/






Für eine große zeitliche Flexibilität sorgt in der neuen Lechhauser Stadtteilbücherei das Open-Library-System. Damit können Medien außerhalb der Service-Zeiten mit Personal für weitere 25 Stunden pro Woche entliehen werden. 

Dieses Angebot ist aber während der Corona-Pandemie noch nicht umsetzbar.

OB Eva Weber: „Zentraler Begegnungsort im Stadtteil“

Oberbürgermeisterin Eva Weber eröffnete die neu gestalteten Räumlichkeiten der Stadtteilbücherei. Deren Bedeutung für Lechhausen im Blick betont sie: „Mit der Stadtteilbücherei am Schlössle schaffen wir einen zentralen Begegnungsort für alle Bürgerinnen und Bürger in diesem bevölkerungsreichsten Viertel der Stadt. Diese ansprechend gestalteten, einladenden Räume bieten eine hohe Aufenthaltsqualität und sie zeigen, dass Bildung und Kultur nicht nur im Zentrum stattfinden.“

Anlaufstelle für Sprachbildung und Leseförderung

Bereits vor dem Umzug in die neugestalteten Räume war die Stadtteilbücherei Lechhausen eine beliebte Anlaufstelle für Sprachbildung und Leseförderung für Schulen und Kindertagesstätten des Stadtteils. Bürgermeisterin und Referentin für Bildung und Migration, Martina Wild: „Neben einem vielfältigen Medienbestand, modernen Internet-Arbeitsplätzen und kostenlosem WLAN bietet die neugestaltete Stadtteilbücherei mit Lese-Café und Ideenwerkstatt, mit Kinderbereich auf 200 Quadratmetern und einer Play&Chill-Zone mit Gaming-Angeboten nun erheblich mehr Raum für Begegnung, Spiel und Kreativität.“

Besuch unter strengen Hygieneauflagen möglich

Aufgrund der Covid-19-Pandemie entfiel ein festliches Rahmenprogramm zur Eröffnung. Die Stadtteilbücherei kann jedoch unter Hygieneauflagen besucht werden: Es dürfen sich maximal 20 Personen zur gleichen Zeit in den Räumlichkeiten aufhalten. Bis wieder ein uneingeschränkter Zugang möglich ist, bereitet das Team der Stadtteilbücherei viele Überraschungen für ihre Besucherinnen und Besucher vor.

Für alle Interessierten bietet die Stadtbücherei ab Donnerstag, 19. November 2020, auf dem > städtischen Youtube-Kanal einen ersten virtuellen Einblick in die neuen Räume der Stadtteilbücherei Lechhausen.


Die Veranstaltung wurde vorab aufgezeichnet und ist auf dem YouTube-Kanal des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben zu sehen.

Dr. Barbara Staudinger (Direktorin des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben) und Evgenia Shulman (Vorsitzende des Frauenvereins der IKG) lesen aus Texten von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Novemberpogroms in Augsburg. Musikalisch wird die Veranstaltung umrahmt von Musikerinnen und Musikern des Augsburger Staatstheaters. Oberbürgermeisterin Eva Weber, Alexander Mazo (Präsident der IKG) und Regionalbischof Axel Piper sprechen Grußworte.


Stadt prüft Klimacamp-Urteil des Verwaltungsgerichts - 
Wichtig ist Einhaltung der Vorgaben des 
Infektionsschutzes durch Camp-Veranstalter


Stadt prüft Klimacamp-Urteil des Verwaltungsgerichts - 
Wichtig ist Einhaltung der Vorgaben des 
Infektionsschutzes durch Camp-Veranstalter

Das Verwaltungsgericht Augsburg hat in seiner heutigen Entscheidung festgestellt, dass es sich nach seiner Auffassung beim „Klimacamp“ auf dem Fischmarkt im rechtlichen Sinn um eine Versammlung handelt. Die Stadt Augsburg wird die Begründung des Gerichts jetzt prüfen und darauf aufbauend entscheiden, ob die Zulassung der Berufung beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof beantragt wird.

Klimaschutz ist zentrales Anliegen

Weiterhin gilt: Klimaschutz ist der Stadt Augsburg ein zentrales und wichtiges Anliegen. Diesen Weg werden Stadtrat und Stadtverwaltung auch konsequent weitergehen. Die erste Sitzung des Klimabeirats in der vergangenen Woche oder die Beauftragung der Fachstudie zur Umsetzung des Augsburger Klimaschutzprogramms 2030 sind wichtige Meilensteine. 


Stadt will CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 halbieren
Fachstudie zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms in Auftrag gegeben

Die Fachstudie zur Umsetzung des Augsburger Klimaschutzprogramms 2030 ist vergeben. Auftragnehmer sind die KlimaKom Kommunalberatung eG und das Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die Studie wird vom Freistaat Bayern/Bayerisches Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz gefördert.

„Ich freue mich, dass die Studie für mehr Klimaschutz in Augsburg jetzt startet. Ein guter Austausch mit unserem neu geschaffenen Augsburger Klimabeirat ist mir dabei ein wichtiges Anliegen“, so Umweltreferent Reiner Erben.

Konkreter und strukturierter Fahrplan

Die Stadt Augsburg hat das Ziel, ihre CO2-Emissionen bis 2030 zu halbieren. Darüber hinaus wird aus Politik und Gesellschaft verstärkt eine Klimaneutralität angemahnt.



Freiwilligenmesse Aux 5.0 findet digital statt 
Breites Angebot an Ausstellern und Vorträgen
Tag: Samstag, 14. November 2020
Zeit: 11 bis 15 Uhr

Am kommenden Samstag findet die fünfte Augsburger Freiwilligenmesse „Freiweilligenmesse Aux 5.0“ in Kooperation des Büros für Bürgerschaftliches Engagement mit dem Freiwilligen-Zentrum Augsburg statt. Die Messe bietet Besuchenden Gelegenheit, die vielfältige Landschaft des bürgerschaftlichen Engagements in der Stadt Augsburg näher kennen zu lernen.

Corona-bedingt präsentieren die zahlreichen Vereine, Organisationen, Initiativen, Beiräte, Stiftungen und Selbsthilfegruppen ihre wertvolle Arbeit in diesem Jahr virtuell. Sie informieren über Einsatzmöglichkeiten freiwilligen Engagements u.a. in den Bereichen Soziales, Kultur, Bildung, Umwelt und Kirche. Über eine Videokonferenz-App können Interessierte Vorträgen hören, Fragen stellen und die vielfältigen Aspekte des Bürgerschaftlichen Engagements in Augsburg kennenlernen.






Nach den Herbstferien kommt es aufgrund hohen Infektionsgeschehen in Augsburg zu einigen Änderungen im Schulbetrieb: Es wird mit Einführung eines Mindestabstands von 1,5 Metern an allen Schulen unterrichtet – mit Ausnahme der Grund-, Mittel- und Förderschulen. Die Kindertagesstätten bleiben weiterhin geöffnet. So das Ergebnis eines Runden Tisches, an dem neben den staatlichen Schulaufsichten, dem Gesundheitsamt, dem Amt für Kindertagesbetreuung auch Oberbürgermeisterin Eva Weber, Gesundheitsreferent Reiner Erben und Bürgermeisterin Martina Wild, Referentin für Bildung und Migration, teilgenommen haben. 

Präsenzunterricht an Grund-, Mittel,-und Förderschulen

Die Fortsetzung des Präsenzunterrichts an Grund-, Mittel- und Förderschulen wurde ausdrücklich von Seiten der Staatlichen Schulaufsichten angeregt, die hierzu in enger Rücksprache und Kooperation mit den Schulleitungen war. Deutlich hingewiesen wurde dabei auf das Risiko, eine Vielzahl an Schülerinnen und Schülern im Distanzunterricht nicht mehr zu erreichen. Insbesondere in der Grundschule stößt eine adäquate Teilnahme am Distanzunterricht in der Praxis oftmals an Grenzen. An den Mittel- und Förderschulen ist zudem ein höherer Anteil bildungsferner Schülerinnen und Schüler vertreten, die einer engmaschigen Unterrichtung, Betreuung und Begleitung idealerweise in Präsenzform bedürfen. Gerade diese Schülerinnen und Schüler benötigen Struktur im Tagesablauf, starke pädagogische Präsenz sowie eine kontinuierliche Chance auf Bildung und auf „Lernen“. Auch das Thema der Kindswohlgefährdung und des Kinderschutzes hat bei unserer Entscheidung natürlich eine wichtige Rolle gespielt.“

Wechselunterricht an weiterführenden Schulen

„Den prioritären Bedürfnissen des Infektionsschutzes wird angesichts der hohen Augsburger Sieben-Tage-Inzidenz Rechnung getragen, indem ein Großteil der Augsburger Schülerinnen und Schüler künftig bei Nichteinhaltung der 1,5 Meter-Abstandsregelung im Wechselunterricht beschult wird. Neben der Maßnahme, dass der Mindestabstand in den Schulen eingehalten wird, haben wir somit auch eine Reduktion der Kontakte auf dem Schulweg“, so Bürgermeisterin und Bildungsreferentin Martina Wild. Die meisten weiterführenden Schulen werden den Mindestabstand von 1,5 Metern in den Klassenzimmern nur einhalten können, wenn die Klassen geteilt und in einem Wechselbetrieb zwischen Präsenz- und Distanzunterricht beschult werden. Dieser neue Modus wurde im Vorfeld intensiv zwischen der zuständigen Gesundheitsverwaltung und den staatlichen Schulaufsichtsbehörden besprochen und von jeder Schule individuell organisiert. 

Kindertagesstätten bleiben weiterhin geöffnet
Die Einrichtungen der Kindertagesbetreuung bleiben bis auf Weiteres ohne Einschränkungen geöffnet. Martina Wild, Referentin für Bildung und Migration: „Auch diese Entscheidung haben wir mit Blick auf Bildungsgerechtigkeit und den Schutz der Kinder getroffen. Viele Eltern haben zudem ihren Urlaub meist schon aufgebraucht und haben oft keine alternative Betreuungsmöglichkeit mehr. Ich möchte aber auch an die Eltern appellieren, ihr Kind bei Krankheitssymptomen nicht in die Einrichtung zu bringen – zum Schutz aller.“
In der Kita bleiben die Kinder wie bisher in festen Gruppen mit den gleichen Betreuungspersonen, damit die Kontakte übersichtlich bleiben. Die Kinder bleiben in ihrer Gruppe und Kinder mit Symptomen wie Fieber, Husten, Hals- oder Ohrenschmerzen, starken Bauchschmerzen, Erbrechen oder Durchfall dürfen die Schule bzw. Einrichtungen der Kindertagesbetreuung nicht besuchen. Die Wiederzulassung zum Besuch der Schule bzw. Einrichtung der Kindertagesbetreuung ist erst wieder möglich, sofern die Kinder bei gutem Allgemeinzustand mindestens 24 Stunden symptomfrei (bis auf leichten Schnupfen und gelegentlichen Husten) sind. Ein negativer Corona Test ist hier nicht nötig. 

Aussetzung des Ampelsystems

Angesichts der von staatlicher Seite im Rahmen eines sog. „Schulgipfels“ am 04.11.2020 getroffenen Entscheidung, vom Stufen-Modell gemäß der Rahmenhygienepläne Schule und Kita abzurücken, wird ab sofort keine gesonderte Stufe mehr ausgerufen. Die getroffenen Regelungen stehen unter Vorbehalt der Infektionsentwicklung im Stadtgebiet Augsburg und der Überarbeitungen der Rahmenhygienepläne für Schulen und Kitas von Seiten des Kultus-, des Sozial- und des Gesundheitsministeriums.




Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) richtet in Augsburg kurzfristig einen so genannten Medibus der DB Regio als mobile Schwerpunktpraxis ein. Der Medibus wurde zunächst im Landkreis Berchtesgadener Land eingesetzt. Dort hat er die bestehenden ambulanten Versorgungsstrukturen in der Region unterstützt. Jetzt kommt er bis einschließlich Montag nach Augsburg.

Termin telefonisch vereinbaren

Patienten mit grippalen Beschwerden können sich nach einer Terminvereinbarung über die Telefonnummer 116117 an den Medibus wenden und werden dort ärztlich untersucht. Gleichzeitig kann bei medizinischer Notwendigkeit auch ein Test auf das Coronavirus (SARS-CoV-2) durchgeführt werden. Um eine möglichst rasche Übermittlung des Testergebnisses sicher zu stellen, werden Patienten gebeten, ihr Smartphone mitzubringen.

Der Medibus ist am Samstag, 7. November, und am Sonntag, 8. November, jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr sowie am Montag, 9. November, von 18:00 bis 21:00 Uhr am Glaspalast in Augsburg aufgestellt. Danach wird er weitere Landkreise unterstützen.

Neue Bereitschaftspraxis Infekt 

Ab Dienstag, 10. November, wird es in Augsburg ein neues Behandlungsangebot für alle Patienten mit den typischen Symptomen einer Grippe oder schweren Erkältung, wie beispielsweise Husten, Halsschmerzen, Fieber geben: Die neue Bereitschaftspraxis Infekt hat jeweils werktags abends sowie an Wochenenden und Feiertagen ganztägig geöffnet. Patienten können zu den Öffnungszeiten ohne Anmeldung kommen.

Die neue Bereitschaftspraxis Infekt ist eine Einrichtung der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB). Die medizinische Steuerung liegt bei dem von der KVB benannten Ärztlichen Koordinator für die Corona-Maßnahmen in Augsburg. Es werden immer bis zu zwei Ärzte gleichzeitig vor Ort sein, um für die Behandlung der Patienten zur Verfügung zu stehen.

Täglich geöffnet

Die Anschrift der neuen Bereitschaftspraxis Infekt der KVB lautet: Beim Glaspalast 5, 86153 Augsburg. Geöffnet hat sie Montag bis Freitag von 18:00 bis 21:00 Uhr und Samstag, Sonntag und Feiertag von 10:00 bis 21:00 Uhr. Eine telefonische Voranmeldung ist nicht notwendig. Bei Bedarf kann die Rufnummer des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes (116117) kontaktiert werden.

Bereischaftspraxis in Bobingen vorerst geschlossen

Aufgrund dieser zusätzlichen Einrichtung für die Stadt Augsburg und das Umland muss die KVB die Bereitschaftspraxis in Bobingen zunächst bis Jahresende schließen. Sobald es das Infektionsgeschehen wieder zulässt, wird die KVB in enger Abstimmung mit den Wertachkliniken die Bereitschaftspraxis in Bobingen wieder eröffnen. Patienten, die bisher in Bobingen behandelt wurden, können derzeit die regulären Bereitschaftspraxen in Neusäß, Augsburg oder Friedberg aufsuchen. (pm/rs)

Sie haben Symptome? Alle Infos auf www.augsburg.de/covid-symptome.




Früher als geplant konnte das städtische Tiefbauamt in der Maximilianstraße die Verlängerung des Komfortstreifens für den Radverkehr fertigstellen. Im Zuge der Arbeiten zwischen der Einmündung Wintergasse und der Außenbewirtungsfläche am Merkurbrunnen wurden auch die bereits vorhandenen Parkmöglichkeiten für Menschen mit besonderen Anforderungen mit einem geschnittenen Pflaster versehen und barrierefrei ausgebaut. Die Baustelleneinrichtung der Stadt ist bereits entfernt. Es werden nur noch kleinere Restarbeiten erledigt. In dem Bereich könnten eventuell weiterhin einige Elemente einer Baustelleinrichtung auftreten. Diese gehören zu einer privaten Baumaßnahme, die derzeit in einem der Gebäude in diesem Bereich stattfindet.

Schöner Radfahren und Spazieren im Stadtwald

Das Tiefbauamt hat zudem die Sanierung der Geh- und Radwege im Stadtwald weitestgehend abgeschlossen. Seit Mitte Oktober wurden an Abschnitten der Ilsungstraße, der Spickelstraße und der Siebenbrunner Straße die Fahrbahndecken erneuert. Im Zuge der Arbeiten wurden auch die Bankettbereiche angepasst. In den kommenden zwei Wochen werden lediglich noch Restarbeiten erledigt. Am anstehenden Spätherbstwochenende können Radfahrende, sowie Spaziergängerinnen und Spaziergänger die nun schlaglochfreien Strecken aber bereits nutzen.

Gefördert von Bund und EVA

Die zur Erneuerung festgelegten Radwege gehören zur Netzplanung des Projekts Fahrradstadt. Die Erneuerung der Wege wird im Rahmen der Kommunalrichtlinie durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Eine weitere Förderung fließt vom Verein zur Sicherstellung überörtlicher Erholungsgebiete (EVA) in die Maßnahmen in der Spickelstraße und Siebenbrunner Straße, da sie Teil überörtlicher Radrouten wie der „Romantische Straße“ sind.

Weitere Projekte sind geplant

Im kommenden Jahr plant das Tiefbauamt dann auch, einen Teil der Siebentischstraße (Zoo Augsburg bis Ilsungstraße), den inneren Abschnitt der Siebenbrunner Straße (zwischen Spickel- und Ilsungstraße) und den Hugenottenweg in Angriff zu nehmen. (pm/rs)

Weitere Informationen zum Projekt Fahrradstadt auf www.augsburg.de/radverkehr.




Corona und vor allem der damit verbundene Lockdown haben seit dem Frühjahr die Bildungseinrichtungen und Pädagogen vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Vielfältiges Problemlösen und Kreativität waren und sind weiterhin gefragt. Über die Erfahrungen und die Lösungen, die sich aus dieser Situation heraus entwickelt haben, soll auf dem 6. Begabungstag ein informativer und anregender Austausch stattfinden.

Die Online-Veranstaltung wird vom Bildungsbündnis Augsburg organisiert. Mit dabei sind Schulen, Universität und Hochschule Augsburg, Stadtjugendring, Freiwilligenzentrum Augsburg, Tür an Tür, UfuQ (Fachstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung in Bayern), Architektur und Schule e.V. im Projektraum Recht-der-Wertach und weitere engagierte Anbieter.

Das Bildungsbündnis startete im August eine Umfrage an Lehrpersonen und Eltern zu Bildung in Zeiten von Corona an Augsburger Schulen. Diese Ergebnisse werden ebenfalls auf dem Begabungstag vorgestellt.

Eine Teilnahme ist nur mit einer Online-Anmeldung über der Homepage des Begabungstages möglich. Die Anmeldung ist bis 10. November möglich

Informationen zum Programm, zum zeitlichen Ablauf, sowie den Link zur Anmeldung finden Sie unter www.begabungstag.de




Leopold (8) und Marlene (10) Kasper aus Augsburg freuten sich sehr, als der Geschäftsführer der Wohnbaugruppe Augsburg, Dr. Mark Dominik Hoppe und der Leiter von Augsburg Marketing, Ekkehard Schmölz, ihnen auf dem Augsburger Rathausplatz gratulierten. Die beiden Geschwister sind die Gewinner des diesjährigen Hauptpreises vom Turamichele-Gewinnspiel und haben eine Heißluftballonfahrt für vier Personen über Augsburg gewonnen, der ihnen am heutigen Donnerstag symbolisch überreicht wurde.

Das bei den Kindern beliebte Friedensgruß-Gewinnspiel, das normalerweise mit dem Luftballonsteigen verbunden ist, fand in diesem Jahr in angepasster Form statt: Die Teilnahme war sowohl online auf augsburg-city.de als auch mit den bekannten Postkarten möglich, die wieder zahlreich verschickt worden sind.

Gerade in diesem Jahr hat Augsburg Marketing damit die Augsburger Einzelhändler und Gastronomen unterstützt, indem Preise für mehrere Tausend Euro verlost wurden. Ein herzlichen Dank geht an dieser Stelle noch einmal an alle Unterstützer sowie Partner, Einzelhänder und Firmen, die Preise gestiftet haben.



„Derzeit sind über 80 Prozent der in Augsburg bestätigten Covid-19-Fälle nicht auf bekannte Fälle zurückzuführen. Die Infizierten wissen meist nicht, wo sie sich angesteckt haben“, betont Dr. Thomas Wibmer, stellvertretender Leiter des Gesundheitsamtes Augsburg. Das Infektionsgeschehen ist also sehr diffus.

Im Rahmen der Kontaktnachverfolgung kann das Gesundheitsamt nur bekannte Infektionsketten unterbrechen. Viele Infizierte wissen aber derzeit nach Einschätzung des Gesundheitsamtes nichts über ihre Infektion – entweder, weil sie kaum oder nur leichte Symptome haben oder, weil sie sich nicht testen lassen. Dies führt zu einer hohen Dunkelziffer.

Dr. Thomas Wibmer schätzt, dass in Augsburg derzeit höchstens jede vierte bis achte Covid-19-Infektion tatsächlich erkannt wird. Bei rund 1000 Neuinfektionen im Stadtgebiet in den vergangenen sieben Tagen bedeutet das, dass derzeit eigentlich mindestens 4000 bis 8000 Augsburgerinnen und Augsburger das Coronavirus in sich tragen. „Rein rechnerisch ist also aktuell mindestens jede 50. bis 100. Person aus Augsburg infiziert, oft auch unbemerkt“, erklärt Wibmer.

„Das Ansteckungsrisiko ist damit in Augsburg derzeit hoch. Bitte schützen Sie sich und andere. Bleiben Sie, wann immer möglich, zuhause“, so der eindringliche Appell von Dr. Wibmer.

Kontakte reduzieren, nach positivem Test benachrichtigen

Oberbürgermeisterin Eva Weber ergänzt: „Wenn wir unsere Kontakte aufs absolut nötige Minimum reduzieren, ist das Risiko, dass wir uns anstecken, geringer. Bitte machen Sie weiter mit. Nur, wenn wir alle gemeinsam Verantwortung übernehmen, können wir die Infektionszahlen senken!“ 

Wer die Corona-Warn App nutze, trage ebenfalls dazu bei, Infektionsketten zu unterbrechen. „Wenn wir unsere täglichen Kontakte notieren, können wir diese, im Falle einer bestätigten Covid-19-Infektion, sofort benachrichtigen und andere bestmöglich schützen“, so OB Weber.

Wichtige Links zur Unterbrechung von Infektionsketten:
Informationen zum Kontaktpersonenmanagement
Online-Meldeformular für positiv Getestete
Online-Meldeformular für Kontaktpersonen bestätigter Covid-19-Fälle
Vorlage für ein Corona-Tagebuch zum Notieren täglicher Kontakte

Mehr Informationen unter augsburg.de/coronavirus


Im Testzentrum an der Messe Augsburg wird ab der kommenden Woche nur noch nach Terminvereinbarung getestet.

Der Service für Personen, die aufgrund fehlender Geräte oder Fähigkeiten oder wegen körperlicher Einschränkungen keinen Termin auf dem Online-Portal vereinbaren können, wird eingestellt.

Hotline zur Terminvereinbarung

Für sie wird stattdessen eine Telefon-Hotline eingerichtet, unter der ein Termin vereinbart werden kann.

Die Hotline wird ab Montag, 9. November 2020, geschaltet und ist von Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 0821 808 60 60 erreichbar.

Am Testzentrum wird damit ab 9. November nur noch nach Terminvereinbarung getestet. Dies trägt auch zu einer geordneten Verkehrsregelung vor Ort bei.

Testkapazität wurde erhöht

Um mehr Termine anbieten zu können, wurde die tägliche Testkapazität von 900 auf 1.200
erhöht. Außerdem wird eine zusätzliche Fahrspur eingerichtet und der zur Verfügung stehende Raum erweitert.

Mehr zum Coronavirus in Augsburg unter augsburg.de/coronavirus

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Prof. Dr. Heller ist seit September 2018 Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Universitätsklinikum Augsburg und seit Oktober 2019 Prodekan der neuen Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg. Die Ernennung erfolgte auf Rechtsgrundlage der „Allgemeinverfügung zur Bewältigung erheblicher Patientenzahlen in Krankenhäusern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege, die am 3. November in Kraft getreten ist.

Kommentar: Wo ist der zuständige Referent für Gesundheit?

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Corona! Was wird geschlossen?
Am 31. Oktober 2020 treten im Stadtgebiet Augsburg die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie inkraft. Darum bleiben ab diesem Samstag unter anderem folgende Freizeit-Einrichtungen für die Dauer der Verordnung geschlossen:
- Botanischer Garten
- Hallenbäder
- Sportstätten, soweit nicht in engen Ausnahmen erlaubt
- (erlaubt ist nur Individualsport alleine, zu zweit oder mit Mitgliedern des eigenen Hausstandes)
- Kunstsammlungen und Museen, Forstpavillion
- Theater und Kultureinrichtungen wie Abraxas, Kresslesmühle und Zeughaus
- Goldener Saal
- Naturmuseum
- Mehrgenerationentreffs


Corona! Wem wird geholfen?
Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, sind bundesweit alle Großveranstaltungen bis 31. August untersagt. Für neuartige Kunst- und Kulturprojekte, die unter den Auflagen des Kontaktverbots realisierbar sind, können Mittel aus der Kulturförderung der Stadt Augsburg beantragt werden.

Allen selbständigen Künstlerinnen, Künstlern und Kulturschaffenden, die von existenzbedrohenden Einnahmeausfällen betroffen sind, hilft die städtische Wirtschaftsförderung mit telefonischer Beratung in Bezug auf finanzielle Soforthilfe weiter.

Kreativwirtschaft Hotline: 0821 324 9074 - Mo bis Fr 10.00 – 12.00 Uhr

Für die konkrete Auszahlung von Unterstützung hat der Freistaat ein Hilfsprogramm ins Leben gerufen. Einen Handlungsleitfaden und die entsprechenden Anträge finden sie hier:

Antragstellerinnen und Antragsteller aus Augsburg und Umgebung schicken ihren Antrag bitte an die Regierung von Schwaben.

Regierung von Schwaben
Fronhof 10
86152 Augsburg
Telefon: 0821 327-2428
E-Mail: soforthilfe-corona@reg-schw.bayern.de


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8. Infektionsschuztmaßnahmenverordnung: Augsburg setzt staatliche Vorgaben mit Ergänzungen um


Bereits seit Freitag, 31. Oktober 2020, gelten verschärfte Schutzmaßnahmen in Augsburg. Zum Montag, 2. November, werden diese an die 8. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung angepasst, die am 2. November, 0 Uhr, in Kraft tritt. Alle bisherigen Maßnahmen bleiben bestehen, auch die erweiterte Maskenpflicht gilt weiterhin. Die Bereiche an Lech und Wertach, wo Mund und Nase bedeckt werden müssen, wurden präzisiert.

In Augsburg wurden die verschärften Corona-Maßnahmen aufgrund des Infektionsgeschehens bereits am 30. Oktober 2020 vorgezogen und ab 21 Uhr umgesetzt. Mit der nun in Kraft tretenden 8. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung gelten die bisherigen Maßnahmen in Augsburg auch weiterhin. Das betrifft sowohl die bayernweiten Vorgaben, als auch die Regeln, die speziell fürs Stadtgebiet festgelegt worden sind. Rechtsgrundlage für die Augsburger Sonderregelungen ist eine sogenannte Allgemeinverfügung der Stadt Augsburg, die jetzt an die 8. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung angepasst wurde.

Alle öffentlichen Einrichtungen und Geschäfte sind damit weiterhin verpflichtet, Händedesinfektionsmittelspender im Eingangsbereich zur Verfügung zu stellen.
An die staatliche Verordnung angepasst wurden das Alkoholverkaufsverbot und das Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum. Beide Verbote gelten ab 2. November von 22 bis 6 Uhr im gesamten Augsburger Stadtgebiet. 

Maskenpflicht gilt weiterhin in Bereichen der Innenstadt, an Hauptverkehrsstraßen und auf öffentlichen Spielplätzen. Mit der aktualisierten Allgemeinverfügung wurde ebenfalls der Bereich präzisiert, in dem an Wertach und Lech die Maskenpflicht gilt: an der Wertach beidseitig zwischen B17-Brücke und Localbahnbrücke, am Lech am Hochablass und am Kuhsee.

>> Alle Infos und Karten auf augsburg.de/infektionsschutz.

„Die 7-Tage-Inzidenz in Augsburg ist hoch – zu hoch! Wir haben das Wochenende mit einem sehr sonnigen Samstag genutzt und genau hingeschaut, wo an Lech und Wertach besonders viele Personen unterwegs waren. Für diese Bereiche haben wir nun eine Maskenpflicht festgelegt. Ich fordere die Bevölkerung aber auch außerhalb dieser Zonen dazu auf, Abstand zu halten, Gruppenbildungen zu vermeiden und nur alleine, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand spazieren zu gehen. Wann immer möglich, sollte man zu Hause bleiben“, appelliert Gesundheitsreferent Reiner Erben an die Augsburgerinnen und Augsburger.


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Saisonbedingt ändern sich die Öffnungszeiten der Augsburger Friedhöfe


Der Wechsel von Sommer- auf Wintersaison steht an. Deshalb gelten ab 3. November 2020 kürzere Öffnungszeiten für die Augsburger Friedhöfe. Das Amt für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen weist darauf hin, dass das Betreten sämtlicher städtischer Friedhöfe nach Einbruch der Dunkelheit untersagt ist.

Die Augsburger kommunalen Friedhöfe (Westfriedhof, Nordfriedhof, Alter und Neuer Ostfriedhof, Alter und Neuer Friedhof Haunstetten sowie die Friedhöfe Göggingen, Bergheim und Inningen) sind noch bis einschließlich 2. November 2020 von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Vom 3. November bis 28. Februar 2021 sind diese Friedhöfe dann nur noch täglich von 8 bis 17 Uhr zugänglich.

Für die kirchlichen Friedhöfe in Augsburg gelten folgende Öffnungszeiten:

Protestantischer Friedhof
2. November 2020 bis 28. Februar 2021: 8 bis 17 Uhr

Kath. Hermanfriedhof
2. November 2020 bis 28. Februar 2021: 7 bis 17 Uhr

Kath. Friedhof Kriegshaber
2. November 2020: 7 bis 20 Uhr
3. November 2020 bis 28. Februar 2021: 8 bis 17 Uhr















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