Klaus Hopp, dichtet über Corona-Stimmungen. |
Unser Leser Klaus Hopp, seines Zeichen Ex-Oberstudienrat für Mathematik und Physik an der FOS/BOS Augsburg und am Telekolleg MultiMedial des Bayerischen Rundfunks, ansonsten absoluter Kulturfreak, hat die Corona-Zeit nicht dazu genutzt, sich mit Fall- und Inzidenzzahlen zu beschäftigen, sondern mit „Reimereien“. So nennt er selbst seine Gedichte, die er seit Beginn des ersten Lockdowns „gereimt“ hat. Seine bisher letzten Verse drucken wir nun hier ab:
Corona-Advent
Alles ist anders, alles ist still,
die Angst vor dem Virus,
zwingt uns bleiben zu Haus,
das aber halten nicht alle aus.
Viele leiden darunter,
doch geht die Welt nicht unter,
leider geht’s aber nicht bunter,
das zieht sie halt herunter.
No Livemusik, no Theater,
alles nur im TV ist halt fader,
und obwohl ganz lebendig,
leiden wir drunter elendig
Kein Feiern in Vereinen, Betrieben,
kein Essen und Trinken, wie wir’s nun mal lieben
keine Partys, wo wir uns umgetrieben,
es geht nicht mehr nach Belieben.
Drum ist’s Zeit, nachzudenken,
was könnten wir schenken
ohne Umweltbedenken,
wir machen uns Gedanken,
zu überwinden die Schranken,
unsere Lieben werden’s uns danken.
Abstand halten müssen,
anstatt sich zu küssen,
ist fast so schlimm wie büßen,
weshalb die Unlust lässt grüßen.
Klaus Hopp
Eingeschränkt
Die Zahlen stabil, nicht exponentiell, aber hoch.
Es hilft, sich einzuschränken
selbst denen, die querdenken.
Nicht alles ist logisch
an den Beschlüssen.
Manches klingt fast idiotisch
für die, welche schließen müssen.
In Gesundheitsschutz wurde viel investiert
jetzt sind viele frustriert,
weil sich’s nicht rentiert.
Deshalb wäre Schutz vor der Pleite absolut ihr Plaisir?
Klaus Hopp
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