Ein frohwüchsiges Zweinutzungshuhn

 

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Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. präsentiert auf ihrer Internetseite auch das "Augsburger Huhn". Sein Gefährdungsgrad: Kategorie I (extrem gefährdet) in der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. 

Julius Meyer aus Haunstetten bei Augsburg erzüchtete 1880 das Augsburger Huhn. Als Ausgangsrassen dienten ihm die französischen La Fleche, eine fleischbetonte französische Landrasse und die italienischen Lamotte-Hühner, durch die die neue Rasse besser an die klimatischen Verhältnisse angepasst und eine bessere Legeleistung erreicht werden sollte. 1885 wurde das Augsburger Huhn  erstmals in dem Buch "Neue Hühnerrassen" von Bungartz beschrieben.

Das "Augsburger Huhn" ist ein Zweinutzungshuhn, bei einer Legeleistung von 150 bis 180 Eiern mit einem Gewicht von ca. 60 g im ersten Jahr. Es wird als frohwüchsig bezeichnet, ist ausgesprochen wetterfest und widerstandsfähig, geringer Bruttrieb. Bereits nach 5 Monaten beginnen "Ausgburger Hühner" zu legen.

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