Sina Trinkwalder wettert gegen die erbärmliche Wirtschaftshilfe für die kleinen Geschäfte. |
Viel Aufsehen erregte die Augsburger Textil-Unternehmerin Sina Trinkwalder von Manomama, als sie virtuell bei der Talkshow mit dem Thema Wirtschaftshilfe bei der Corona-Pandemie von Maybritt Illner saß. Mit ihrer kämpferischen Rede über die Fehler der Politik während der Corona-Katastrophe bei den kleinen Geschäften beschämte sie auch dem deutschen Wirtschaftsminister Peter Altmaier, der auch da war. Trinkwalder legte erbarmungslos und überzeugend die Wunde des Politik-Versagens schmerzlich offen.
Sina Trinkwalder sagte in voller Schärfe: "Wir sollten niemanden gegeneinander ausspielen, aber wir tun es. Und die Politik tut es vorneweg. Wenn wir sehen VW, 10 Milliarden Gewinn, trotz beschissenem Jahr, heut sagt Daimler, super, 50 % mehr Gewinne, alle waren voll auf Kurzarbeit. Und erzählen Sie mir nicht, dass Daimler und Konsorten acht Wochen auf Kurzarbeitergeld warten. Weil, die haben viele Anwälte und gute Connections. Der Kleine, und jetzt kommen wir wieder zum Friseur, der weiß doch nicht einmal wie das gehen soll mit der Kurzarbeit für seine Mitarbeiter, die Kleinen müssen zum Steuerberater. 460 Milliarden für Karstadt, die sowieso schon immer tot und pleite sind, also da ist so ein Haufen Zeug, was wir wirklich denjenigen geben könnten, die es brauchen, nämlich die Kleinen!"
Viele bezeichneten diese verbale Attacke auf die Regierung als eine Wutrede. Aber Sina Trinkwalder sieht das anders: "Das war keine Wut. Es war Mitgefühl, das sich in eine klare Ansage kanalisierte. Wer nur mehr die Große protegiert, verliert, was wir Vielfalt nennen!"
Sina Trinkwalder, oben links, wird in die Gesprächs-Runde mit Maybritt Illner und Peter Altmaier eingeblendet. |
Hier ist mehr über die Sendung von Maybritt Illner mit Sina Trinkwalder zu sehen.
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