IHK - wo bist du?

Andreas Kopton und Marc Lucassen an der SPitze der IHK Schwaben: Ideen und Engagement für ihre Mitglieder in der Corona-Katastrophe werden vermisst.
(Foto: IHK)

Viele Augsburger Händler beklagen den kaum sichtbaren Einsatz der Augsburger Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK Schwaben) in der Corona-Katastrophe für ihre Geschäfte. Klar zu erkennen auch durch die Gründung einer Gemeinschaft der Händler und Selbstständigen, die sich "Zukunft in Not" nennt. Inzwischen haben sich über 550 Unternehmer daran beteiligt, die rund 5.000 Menschen präsentieren.

Die IHK Schwaben belässt es seit einiger Zeit lediglich dabei auf ihrer Homepage ein paar Tipps zu geben, wie mit der Corona-Pandemie umzugehen ist. Schon allein das Layout ist sehr lustlos. Inzwischen wurde sogar auch der Landrat Martin Sailer zum Kämpfer für die kleinen Firmen, Läden und Selbstständige. Die IHK Schwaben hingegen machte es sich einfach und bequem: Sie nickte brav  die Corona-Maßnahmen der Politik ab.

IHK mit Hinweisen auf ihrer Hoempage.


Viele beklagen sich und: "Wenn ich schon Zwangsmitglied bei der IHK bin, dann könnte die sich doch für unsere Nöte und Sorgen während der Corona-Pandemie einsetzen. Wo sind die Gespräche und Ideen, damit wir nicht untergehen? Kassieren kann sie, aber nicht liefern. Wo ist die IHK, wenn wir sie zum Überleben brauchen?"

Wer ist für diese lahme IHK Schwaben verantwortlich? Selbst wenn die IHK Transparenz verspricht, können auf der Homepage der IHK Schwaben weder ein Foto des Präsidenten Dr. Andreas Kopton oder den Hauptgeschäftsführer Dr. Marc Lucassen, noch eine kurze Beschreibung ihrer Person, geschweige denn eine aktuelle Stellungnahme zu den Corona-Problemen gefunden werden. 

Viele schwäbische Unternehmer sehen das Motto der IHK "Arbeit für Schwaben" als "reinen Zynismus." Manche schlagen schon vor, dieses Motto in "Versagen für Schwaben" umzuwandeln.

Martin Ecker

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