Stadtarchiv und Staatstheater: Recherchen zu Corona



Das Augsburger Staatstheater ruft zur Teilnahme an einem Kooperations-Projekt mit dem Stadtarchiv auf. Das Thema: »Corona schreibt Geschichte(n)«. 

Das Theater begibt sich damit auf die Suche nach Geschichten, individuellen Eindrücken und Erlebnissen, die am Ende des Recherche-Prozesses in ein künstlerisches Format für die Spielzeit 2021/22 überführt werden sollen. Initiatorin ist die interdisziplinäre Plattform Plan A, die mit vielfältigen Kooperationen aus dem Staatstheater in die Stadtgesellschaft hineinwirkt. 

Der gemeinsam mit dem Stadtarchiv entwickelte Fragebogen lädt zum Nachdenken und In-Sich-Gehen ein: Was fehlt mir am meisten? Wie habe ich Ostern 2020 und den ersten Lockdown in Erinnerung? Und habe ich durch Corona Dinge getan, die ich sonst womöglich nie getan hätte? Bis Ende Juli sind alle Augsburger:innen eingeladen, diese und weitere Fragen unter www.staatstheater-augsburg.de/coronageschichten zu beantworten. 

Ergänzend dazu können Fotos vom persönlichen Augsburger Lieblingsort in Corona-Zeiten per E-Mail an plan_a@staatstheater-augsburg.de geschickt werden. Die Teilnahme ist ab sofort möglich.

Über »Corona schreibt Geschichte(n)«

Eine neue Zeitrechnung hat begonnen. Das Gefühl des Vermissens, des Verzichts und der Unsicherheit prägen unser alltägliches Leben. Geschlossene Geschäfte, Restaurants, Kinos, Museen, Clubs und Theater verändern das Stadtleben und verlagern das gesellschaftliche Zusammensein in die eigenen vier Wände. Gemeinsam mit dem Stadtarchiv fragen die Initiatorinnen des Staatstheater Augsburg, Nicole Schneiderbauer und Maria Trump: Welche Auswirkungen hat diese Ausnahmesituation auf das Stadtbild? Wie gehen die Augsburger:innen mit der Dynamik der Pandemie um und was bleibt vom neuen Verhältnis von Nähe und Distanz?

Die unter www.staatstheater-augsburg.de/coronageschichten ausgefüllten Fragebögen und die eingesendeten Bilder werden vom Stadtarchiv gespeichert und verwahrt. Die Ergebnisse werden vom Staatstheater Augsburg voraussichtlich im Januar 2022 vorgestellt und künstlerisch verarbeitet.

Die Teilnahme ist auch anonym möglich. Personenbezogene Daten werden nach den geltenden Datenschutzbestimmungen streng vertraulich behandelt.

Ein Foto aus unserem Augsburger Corona-Archiv.


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