Es begann klein am Hunoldsberg - Lehmbaugruppe wächst bis nach Leipzig

Die Augsburger Lehmbaugruppe ist jetzt auch in Leipzig aktiv.

Geschäftsführer der Lehmbaugesellschaft in Leipzig, aber auch von InGe - Internationale Gesellschaft für Ästhetik und Interaktion, ist Gisbert Geißler, der auch schon in Augsburg arbeitete.

Die Lehmbaugesellschaft erinnert sich an ihre Gründung in Augsburg: Im Jahr 1986 gründet Günter Brandmiller (SPD) den Verein „Augsburger Gesellschaft für Lehmbau, Bildung und Arbeit e.V.“. Es ist der Grundstein für die heutige Unternehmensgruppe. Die Philosophie des Vereins: Soziale Hilfe die sich selbst trägt. Ende der 1980er Jahre kämpften gerade Jugendliche und junge Erwachsene mit einer hohen Arbeitslosenquote und geringen Chancen, beruflich Fuß zu fassen. Für diese gesellschaftliche Herausforderung existierten damals in Augsburg keine passenden Lösungsansätze. Mit dem Bau der Lehmhäuser für die Augsburger Zooschule und einem Jugendtreff im Augsburger Stadtteil „Hochzoll“, eigneten sich die damaligen Projektteilnehmer genügend praktisches Know-how an, um der Arbeitslosigkeit zu entkommen. Der Jugendtreff wird bis heute genutzt und steht unter der Trägerschaft der Evangelisch-Lutherischen Kirche Augsburg. Über diese Projektarbeit wurden über 80 Prozent der Teilnehmer*innen in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt.

Slogan: Gemeinsam Großartiges erreichen.

Bei diesem Lehmbau-Organigramm taucht auch noch ein Michael Brandmiller auf.

Michael Brandmiller, Geschäftsführer nicht nur Konferenzdirektor
bei den 'Augsburger Wirtschaftsjuroren war, sondern auch bei Junior Management Spektrum Augsburg e.V. (JMS), eine Studentische Unternehmensberatung, die Beratungsprojekte im süddeutschen Raum durchführt. Er wird für seinen "sanften Humor" von den Mitgliedern des Bundesverbands Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen (BDU) gelob

Seit einiger Zeit hat sich die Lehmbaugesellschaft, die mit einem bescheidenen Büro am Hunoldsberg startete, zu einem großen Unternehmen mit Familientouch gewandelt. Geschäftsführer in Augsburg sind nun: Günter Brandmiller, Wolfgang Rock und Raphael Brandmiller, der einst auch im Vorstand des Augsburger Stadtjugendrings war. Wurde von der Stadt Augsburg wieder gedeckt. Mit zwei sozialen und nachhaltigen Cafés, eine Idee von Raphael Brandmiller, in der neuen Augsburger Stadtbücherei, wurde von der Lehmbaugruppe ein Flop gelandet.

Raphael Brandmiller, ein gelernter Jurist, der die „Bayerische Elite Akademie“ besuchte, drängte auch in die Politik. Aber nicht zur SPD wie sein Vater, sondern er ging zuerst zu den Grünen, wo er zum OB-Kandidat gekürt werden wollte, aber wegen der Stadtjugendringaffäre abgestraft wurde. Dann gründete er mit einigen anderen Selbstständigen die kleine Wahlgesellschaft "Generation Aux", bekam damit deren einzigen Stadtratsitz und schlüpfte wieder bei den Grünen unter. Damit ist er wieder am aktuellen Wissen der Augsburger Stadtregierung, was für seine Lehmbaugesellschaft sicher kein Nachteil ist.