Halbnackt-Demo bei Laschet: Sexist! Hambi-Räumung! Korrupt!

Wahlkampf 2021
Armin Laschet, Kanzler-Kandidat der CDU/CSU besuchte das Augsburger Gaswerk
(Freitag, 17.9.2021)


Im Gegensatz zur Kandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, trat Armin Laschet nicht in der Augsburger Innenstadt auf. Die Augsburger CSU erklärt das so:
Warum wir nicht auf dem Rathausplatz sind:
- derzeit wegen des Brands in der Karolinenstrasse nicht möglich!
- Maxstrasse fällt aus, weil wir nicht für einen halben Tag die Straße sperren lassen wollen, mit all den Auswirkungen für die Anwohner, Einzelhandel und Gastronomie.

Die Augsburger CSU-Männer Volker Ullrich und Markus Ferber begrüßten auf der Bühne im Gaswerk Armin Laschet, den Kanzler-Kandidaten der CDU im Wahlkampf. CSU-Bürgermeister Bernd Kränzle kam noch kurz vorbei, er war vorher mit CSU-Stadtrat Leo Dietz bei der Beerdigung des von der FDP zur CSU übergelaufenen Stadtrats Markus Arnold.
(Foto: Lima423)

Die Anti-Laschet-Demonstranten wurden aus dem Gaswerk-Gelände abgeführt.
(Foto: Lima423)

Beim Besuch des Kanzlerkandidaten der CDU, Armin Laschet, im Augsburger Gaswerk, kam es zu einer Halbnackt-Demo. Die Dame im Plissee-Rock soll als BKA-Beamtin aktiv gewesen sein.
(Foto: Lima423)

Laschet gibt Autogramme.
(Foto: PWP24)

CSU-Mann Volker Ullrich findet "Wie Laschet steht das Augsburger Gaswerk für Tradition und Fortschritt. Mit einer starken Rede hat unser Kanzlerkandidat den Endspurt eingeleitet. Die Bundestagswahl ist eine Richtungsentscheidung. Es geht um Vertrauen, Stabilität und Aufbruch!"
(Foto: Florian Klinger)

Der Körper als Demo-Plakat.
(Foto: Florian Klinger)

Auch der versenkte CSU-Mann Christian Ruck schaute vorbei. Im Gegensatz zur Oberbürgermeisterin Eva Weber, die lieber im Urlaub weilte.
(Foto: Florian Klinger)

Armin Laschet mit Rand-Dame auf der Bühne.
(Foto: Florian Klinger)


Armin Laschet: Keine Genderei in den Schulbüchern mit ihm. Den Halbnackt-Demonstranten riet Laschet väterlich: "Zieht euch doch an, sonst erkältet ihr euch noch!"
(Foto: Florian Klinger)

Demo bei Laschets Auftritt in Augsburg. Mobiles Klima-Camp?
(Foto: Florian Klinger)

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Früheres Laschet-Treffen mit der Fürst Fugger Privatbank, eine Bank der Wohlhabenden:
Er war bereits in den 80er-Jahren in Augsburg bei einem lokalen Radiosender beschäftigt.

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Das Presse-Team der Partei Die PARTEI schickt uns einen Bericht zum Laschet-Besuch in Augsburg:

"Verpisst Euch!"

Die PARTEI ist dabei.

Wir waren gestern für euch vor Ort beim Besuch des „nächsten Bundeskanzlers“. Ein kurzer Erfahrungsbericht.
 
Face to face am Einlass wurde von Polizei/Security entschieden, dass unsere sehr schönen Armin-fangirls-Plakate leider draußen bleiben mussten. Kein Problem, Krawatten und Anzüge durften erfreulicherweise anbehalten werden.
 
Schnell suchten wir uns ein genehmes Plätzchen und lauschten voller Vorfreude und gut behütet von Security und Mitgliedern der JU den schwäbischen DirektkandidatInnen bei durchaus amüsanten mirsanshalt-Reden.
 
Die Spannung steigerte sich bis ins Unermessliche und der Einzug des immer grinsenden Rheinländers wurde mit episch-gemafreier Begleitung csU-like in Szene gesetzt.
 
Nachdem Herr Ullrich mit seinen ausholenden Lobhudeleien auf unsArmin fertig war, schritt ebendieser ans Mikrofon. Doch uppsala... Sekunden später standen einige Menschen ohne Krawatte und Anzug auf den Stühlen und störten die weiß-blaue Euphorie mit gut zu verstehenden Sprechchören. Irgendwas mit Kohle und Klima. Manch einem Zuschauer entglitt ein Satz wie „Runter da, ihr Niedriglöhner!“ oder auch „Verpisst euch!“. 

Nach gefühlt 5 Minuten konnte unsArmin seine Rede fortsetzen und wir waren ganz erstaunt, wie er innerhalb von 2 Minuten inhaltlich von Braunkohleausstieg zu Taliban kam.

Nach gefühlt einer halben Stunde wilden Rittes durch „rot-rot-Grün is der Deifi“ bis Abschiebung ist wichtig, weil Sicherheit“, wurden keine Fragen an den Redner ermöglicht und wir verzichteten auf ein (das wäre gegangen) Selfie.
 
Natürlich nicht ohne am Infostand der lokalen csU-Prominenz (Hallo Herr Lidl!) nochmal Glückwünsche zu dieser erfolgreichen Veranstaltung dazulassen und billige Kugelschreiber einzuheimsen. Schließlich galt es unsere schönen Plakate schnellstmöglich aus den blauen Containern zu befreien und vor dem Ausgang mit der spärlich vertreten Jugend zu plaudern.
 
Bleibt zum Schluss die alles entscheidende Frage. Wo war Frau Weber? CSU Augsburg wir hoffen, es geht ihr gut und wir müssen uns keine Sorgen machen.


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