Sandbahnrennen: Waghalsig durch die Kurven!



Die Räder drehen durch, der Staub verdunkelt kurz die Sicht, die Fahrer auf ihren Maschinen brettern waghalsig durch die Kurven. Die Zuschauer sind voll dabei, staunen und jubeln begeistert über die Rasanz und den Mut der Rennfahrer. Genau: das ist das berühmte Sandbahn-Rennen!

Zwei Sandbahn-Rennen finden bald im Augsburger Stadtteil Haunstetten statt. Beide Tage werden voll mit Rennläufen sein.
* Samstag: ADAC Bayerncup + Trainingsläufe der Oldies + Training der Teilnehmer für den Sonntag.
* Sonntag: ADAC Sandbahnrennen

Der AMC gibt bekannt: "Wir freuen uns riesig, in dieser immer noch angespannten Corona-Saison ein Rennen auf die Beine stellen zu dürfen und so laufen alle Vorbereitungen schon auf Hochtouren.
Fahrerverpflichtungen sind abgeschlossen und wir werden euch Zeitnah die Fahrerfelder hier präsentieren."

Veranstalter ist der AMC-Haunstetten. (Automobil- und Motorsportclub Haunstetten Augsburg e.V.)
Der Ort des Rennens: Speedwaystadion des AMC Haunstetten, Unterer Talweg 100, Augsburg.

Tickets zu den Rennen gibt es im Vorverkauf hier.

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Offener Brief: "Impulse für die Menschen"

Sehr geehrte/r Frau Weber, Herr Pintsch, Herr Enninger, sowie Herr Dr. Graber,

der Antrag von Frau Margarete Heinrich würde vielen Vereinen (nicht nur uns als Motorsportverein) eine finanzielle Erleichterung bedeuten. Wir hoffen auf ihre Unterstützung und vielleicht auch ein offenes Gespräch mit uns als Verantwortlichen des Motorsportclubs in Haunstetten.
Denn auch in Zeiten von Corona (ohne Veranstaltungen und ohne dementsprechenden Einnahmen) wird ein Überleben des Vereins einem nicht leichter gemacht, zumal die Kosten(der Brandsicherheitswache) von den Vorjahren zu 2019 knapp um das 6-fache für eine Veranstaltung! erhöht wurde.
Daher bitten wir um Kenntnisnahme des unten stehenden Antrages von Frau Margarete Heinrich, als Stadträtin von Haunstetten

Antrag von Margarete Heinrich: "Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Weber, viele Vereine in unserer Stadt tragen aufgrund ihrer ehrenamtlichen Aktivitäten und Tätigkeiten zu einer lebendigen Stadtgesellschaft bei. Gerade auch in den einzelnen Stadtteilen geben die Vereine Impulse für die Menschen vor Ort. Ob Sportvereine oder Kleingartenanlagen, ob Betreuungs - und Kultureinrichtungen, ob Rettungsdienste oder Feuerwehren, sie sind mit ihren vorbildlichen ehrenamtlichen Engagements nicht mehr wegzudenken. Und wer vermisst sie nicht, die von den Vereinen ausgerichteten Sommerfeste, die Wettkämpfe oder Turniere. Für uns sind es Begegnungen, die Freude und Spaß bereiten, für die Vereine sind es Einnahmen, die dazu beitragen, den Vereinszweck im Sinne des Allgemeinwohls umsetzen zu können.

Aufgrund des Lockdowns fehlen derzeit vielen Vereinen seit über einem Jahr diese wichtigen Einnahmen. Aber viele planen schon jetzt vorab für eine Zeit nach dem Lockdown. Denn eines ist sicher, der Vereinsalltag verbunden mit den beliebten und traditionellen Veranstaltungen wird kommen.
Leider sind bei vielen Veranstaltungen, die ehrenamtlich durchgeführt werden, der Brandschutz und die Sicherheitsauflagen ein großer Kostenfaktor geworden, der von vielen Vereinen nicht mehr geleistet werden kann. Früher haben sich die Vereine unentgeltlich und selbstverständlich gegenseitig unterstützt. Die Freiwilligen Feuerwehren waren ehrenamtlich für den Brandschutz verantwortlich. Ein anderer Verein war z.B. für Speis und Trank zuständig und der dritte Verein übernahm die Auf- und Abbaulogistik. So half man sich gegenseitig aus. Leider hat sich das inzwischen geändert. Brandschutz, Sicherheit und Ordnung, aber auch behördliche Kontrollen liegen im Zuständigkeitsbereich der Kommunen und diese Dienstleistungen werden nach amtlich vorgegebener Gebührensatzung verrechnet.

Um den ehrenamtlichen Vereinen und Organisationen, die ihre erzielten Einnahmen zum Vereinszweck reinvestieren, finanzielle Erleichterungen zu verschaffen, stelle ich folgenden Antrag:
– Im Bereich Brandschutz, Sicherheit und Ordnung wird die Gebührenordnung soweit angepasst, dass für zukünftig anfallende Dienstleistungen bei nicht kommerziellen Festen, Veranstaltungen, Sportereignissen und etc. nur 30 von 100 berechnet werden. –

Mit dieser Entscheidung setzen wir ein Zeichen des Respekts und würdigen das Ehrenamt, das gerade während der Pandemie in vielen Bereichen großartiges geleistet hat. Wir brauchen auch in Zukunft die Vereine vor Ort, in den Stadtteilen und innerhalb unserer Stadtgesellschaft. Diese kostbare Unterstützung ist für alle ein Mehrwert."





Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Margarete Heinrich
Stadträtin


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