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| Augsburger Stadtmarkt: Fleischhalle oder Fleischhölle? |
Roland Wegner, Stadtrat der V-Partei will den Namen Fleischhalle im Augsburger Stadtmarkt abschaffen. Er findet, dass die bisherige Fleischhalle, "leider auch eine Fleischhölle ist - für Tiere, Umwelt, Gesundheit und das Klima".
Hier ist seine Begründung: "Bei der Bezeichnung Fleischhalle ist es heutzutage nicht abwegig, an negative Begriffe zu denken. Denn man muss sich fragen, was ein Name aussagt, welches Image man damit gestaltet und unterstützt.
Im Falle der Fleischhalle beschwört der Name bei vielen Menschen auch Bilder von Kadaver-Teilen herauf. Ruft man sich dann auch noch die schrecklichen Aufklärungsbilder von Tierrechtsorganisationen ins Gedächtnis, ist der Gedanke mit Verlaub nicht sehr weit, dass es sich bei der Halle der Umweltstadt Augsburg eher um eine Fleischhölle handeln könnte.
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| (Karikatur von Klaus Müller in der Augsburger Allgemeine) |
Kadaver-Teile
Weitere wichtige Argumente sind die negativen Auswirkungen von Fleisch auf die Gesundheit und den Klimawandel, die ich schon zur diesjährigen Klimasondersitzung des Stadtrates vorgetragen habe. Unsere öffentlichen Einrichtungen sollten keine Namen tragen, die negativ assoziiert werden können. Und wenn wir uns ehrlich sind, passt eine Fleischhalle nicht mehr auf ein Marktgelände, auf der es überwiegend frisches Obst und Gemüse zu kaufen gibt.
Weitere wichtige Argumente sind die negativen Auswirkungen von Fleisch auf die Gesundheit und den Klimawandel, die ich schon zur diesjährigen Klimasondersitzung des Stadtrates vorgetragen habe. Unsere öffentlichen Einrichtungen sollten keine Namen tragen, die negativ assoziiert werden können. Und wenn wir uns ehrlich sind, passt eine Fleischhalle nicht mehr auf ein Marktgelände, auf der es überwiegend frisches Obst und Gemüse zu kaufen gibt.
Wichtiges Signal
Da eine Namensänderung allein natürlich nicht reicht, sollte seitens des städtischen Marktamtes ebenfalls an einer Angebotserweiterung hin zu mehr pflanzlich-vollwertigem Angebot (in Bioqualität) gearbeitet werden, die coronabedingte Schließung von Mom´s Table (bio, vegan, glutenfrei, zuckerfrei) hinterlässt in Augsburg eine große Angebotslücke. Die Namensänderung wäre der Beginn vom Ende einer nicht mehr notwendigen Tradition (kein Mensch benötigt Fleisch) und damit ein wichtiges Signal verantwortungsvoller Politik.
Da eine Namensänderung allein natürlich nicht reicht, sollte seitens des städtischen Marktamtes ebenfalls an einer Angebotserweiterung hin zu mehr pflanzlich-vollwertigem Angebot (in Bioqualität) gearbeitet werden, die coronabedingte Schließung von Mom´s Table (bio, vegan, glutenfrei, zuckerfrei) hinterlässt in Augsburg eine große Angebotslücke. Die Namensänderung wäre der Beginn vom Ende einer nicht mehr notwendigen Tradition (kein Mensch benötigt Fleisch) und damit ein wichtiges Signal verantwortungsvoller Politik.
Namensvorschläge:
Passend zum 500-Jahr-Jubiläum der Augsburger Fuggerei unterbreite ich gerne den Vorschlag, dass künftig neben der Viktualienhalle eine "Fuggerhalle500" zu finden sein könnte.
Aber auch andere neutrale Begriffe wie "Augsburger Markthalle", „Speisehalle Augsburger Stadtmarkt“ "Lechmenü-Halle" sind denkbar. Ich bin mir sicher, dass die Marketingabteilung der Stadt Augsburg Freude an einer neuer Namensfindung haben wird."
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| V-Stadtrat Roland Wegner: "Kein Mensch benötigt Fleisch." |
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