Sehr SCHön - aber auch bissle brav: Der Schorsch

 


Die Augsburger Volkshochschule (VHS) in den Räumen der ehemaligen Neuen Augsburger Kattunfabrik, gibt ein neues Magazin heraus, mit dem wir nicht nur einen Blick hinter die Kulissen erhalten, sondern auch die Menschen und ihre Aktivitäten in dem großen Bildungsbetrieb vorgestellt werden. Konzept, Redaktion und Gestaltung liefert  das Team des Augsburger Familien-Magazins "Lieslotte".


Die beiden VHS-Lenker: Sieghard SCHramm und Stefan Glocker
freuen sich über das neue Magazin "Der Schorsch".


Die VHS schreibt dazu:

Gerade in Zeiten wie diesen erschien es uns in den letzten drei Semestern wenig sinnvoll, ein gedrucktes Programmheft mit allen Kursen herauszubringen.
Die Chance, dass diese wie geplant stattfinden, war einfach zu gering. Daher wollten wir neue Wege gehen.

Und so möchten wir Ihnen ab sofort fünf Mal im Jahr mit unserem SCHORSCH lebendige Einblicke hinter die Kulissen unserer Volkshochschule geben:
Lesen Sie Nicht-Alltägliches über die Menschen in der vhs: unsere Kursteilnehmer*innen, Dozent*innen und Mitarbeiter*innen. Tauchen Sie auf unterhaltsame Weise ein in Geschichten aus unserer Heimatstadt und lernen Sie Menschen unserer Region kennen.

So sieht eine Doppel-Seite im "Der Schorsch" aus. Als Running Gag und roter Faden zieht sich
das AugSCHburger SCH bei den ÜberSCHriften durch.

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Kommentar von Arno Loeb: Gratulation, ein schön gestaltetes und manchmal auch interessantes Heft. Viele Personen darin und ihre Geschichten sind in Augsburg allerdings schon länger bekannt. Ich vermisse eine frische Frechheit in den Texten und mir fehlen Menschen in Augsburg, die nicht im Rampenlicht stehen, aber durchaus eine spannende Geschichte zu bieten haben. Wo sind denn die Rockmusiker und die Sportler von denen es zwischen Lech und Wertach nur so wimmelt? Warum keine Künstler mit außergewöhnlichen Ideen, die anregen und aufregen? 

Manchmal wirken die Berichte im "Schorsch" etwas hausbacken, auch wenn sie in ein ansprechendes Augenpulver-Layout mit Superpositiv-Image verpackt sind. Erinnert mich ein bisschen an das evangelische Magazin "Chrismon". 

Äußerst dankbar bin ich natürlich für Reinigungs-Tipps von der Kursleiterin Birgit Billy, die den Lesern verrät, dass wir Kaffee-Flecken auch ohne Chemie-Keule mit Backpulver aus unserem weißen T-Shirt entfernen können. Darf ich mich mit einem wertvollen DIY-Tipp revanchieren? Bei Einschlafproblemen zwei bis drei Zwiebeln zehn Minuten in Milch kochen. Dann die Milch trinken und die Zwiebeln essen! Oder noch besser: Einen VHS Kurs über Wäschepflege von Billy besuchen, nein, Quatsch, ist von mir nur Spaß! Ich bräuchte wohl einen Gehirnwäsche-Kurs um mal wieder normal schorschig denken zu können und nicht nur rumzumeckern!  

Also gut, lieber "Schorsch", das kann ja alles noch besser werden. Denn: Für einen Austausch über das neue VHS-Magazin, sucht die VHS in Zusammenarbeit mit der Universität Augsburg Personen, die ihre Eindrücke vom "Schorsch" schildern und Anregungen geben wollen.

Unbedingt muss ich noch was zum Schluss schreiben: Ziemlich brutal ist die "Schorsch"-Rückseite mit einer Werbeseite der Stadtsparkasse: Die liegt völlig daneben und tut echt weh! Welcher unsensible Macker hat die verbrochen? Ein ganzes Heft romantisch soft gestaltet und dann zum Finale die Faust aufs Auge! 

AutSCH! 

Frage: Wie wärs mit einem VHS-Kurs für achtsames Gestalten?


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Hier können Sie das neue Magazin "Der Schorsch" durchblättern.

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