Flößerdenkmal in Lechhausen am Lech. |
FLITSCHEN, TRIFTEN UND TREIDELN
Eine spannende Führung zum Aufstieg und Niedergang der Flößerei am Lechhauser Lech
Durch die Eröffnung der neuen Gaststätte "Floßlände" im Lechhauser Flößerpark ist diese Führung zum Thema Flößerei sehr aktuell.
„Am Ufer des Lech verstauten wir das Gepäck auf einem sogenannten Floß – eng verbundene Holzstämme, die während der Liegezeit im Hafen aufquellen, und fuhren damit, ich und andre, nach Augsburg“ (Michel de Montaigne, 1580)
Seit der Römerzeit wurden Lech, Wertach und die Lechkanäle als wichtige Verkehrsadern zum Transport von Baumaterialien (Holz, Tuffstein, Kalk und Gips) und zur Versorgung der Stadt Augsburg mit Handelsgütern (u.a. Wein, Baumwolle etc.) genutzt. Zahlreiche Privilegien und Verträge mit den Anrainern regelten seit dem Mittelalter die Durchfahrtsrechte, Transportmengen und Löhne für die in der Holztrift und Frachtflößerei tätigen Arbeiter und Händler.
Während die Holztrift wegen der hohen Kosten und den häufigen Uferschäden allmählich unrentabel wurde, blieb die Lechflößerei noch bis zum Eisenbahnausbau ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
In den 1840er-Jahren passierten jährlich über 4.500 Flöße und Flitschen (Kleinfloße) die Floßgasse am Hochablass.
Dieser Spaziergang geht von der neuen „Floßlände“-Gaststätte am Lechufer im Flößerpark zum ehemaligen Holzgarten an der Brentanostraße, zum Flößerdenkmal an der Neuburgerstraße und zur damaligen Floßabfahrtsstelle für Reisende nach Wien.
Der Spaziergang mit dem Augsburger Buchhändler Kurt Idrizovic endet mit Flößerliedern „As Floß ist g’schirrt und herg’richt“
Sonntag, 10. Oktober, 10.00 bis 12.00 Uhr
Seit der Römerzeit wurden Lech, Wertach und die Lechkanäle als wichtige Verkehrsadern zum Transport von Baumaterialien (Holz, Tuffstein, Kalk und Gips) und zur Versorgung der Stadt Augsburg mit Handelsgütern (u.a. Wein, Baumwolle etc.) genutzt. Zahlreiche Privilegien und Verträge mit den Anrainern regelten seit dem Mittelalter die Durchfahrtsrechte, Transportmengen und Löhne für die in der Holztrift und Frachtflößerei tätigen Arbeiter und Händler.
Während die Holztrift wegen der hohen Kosten und den häufigen Uferschäden allmählich unrentabel wurde, blieb die Lechflößerei noch bis zum Eisenbahnausbau ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
In den 1840er-Jahren passierten jährlich über 4.500 Flöße und Flitschen (Kleinfloße) die Floßgasse am Hochablass.
Dieser Spaziergang geht von der neuen „Floßlände“-Gaststätte am Lechufer im Flößerpark zum ehemaligen Holzgarten an der Brentanostraße, zum Flößerdenkmal an der Neuburgerstraße und zur damaligen Floßabfahrtsstelle für Reisende nach Wien.
Der Spaziergang mit dem Augsburger Buchhändler Kurt Idrizovic endet mit Flößerliedern „As Floß ist g’schirrt und herg’richt“
Sonntag, 10. Oktober, 10.00 bis 12.00 Uhr
Anmeldung in der Augsburger Buchhandlung am Obstmarkt (0821-518804) oder zu Beginn der Führung.
Treffpunkt: Gaststätte „Floßlände“ im Flößerpark an Lechbrücke
Preis: 10,- €/Person
Treffpunkt: Gaststätte „Floßlände“ im Flößerpark an Lechbrücke
Preis: 10,- €/Person
Die Fotos zeigen die Eröffnung des neuen Gasthauses "Flosslände" am Lech. |
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