Schlimmes Impf-Chaos im grünschwarz regierten Augsburg: Impfwillige können nicht geimpft werden - oder - Zu keiner Zeit bestand Impfstoffknappheit - Was stimmt?



Die Augsburger CSU reagiert auf die Kritik anderer Parteien über fehlenden Impfstoff, über die Anklage an schlechtem Impf-Management mit Lob für das Impf-Team. Impfwillige mussten, trotz Impf-Bettelei der Oberbürgermeisterin Eva Weber, weggeschickt werden. Panne - oder nur Pech?


CSU und Bündnis 90/Die Grünen stehen hinter Stadtverwaltung und Mitarbeitenden des Impfzentrums

Die Impfaktion am vergangenen Samstag war für die Stadt und Stadtgesellschaft ein voller Erfolg. Knapp 1500 Personen konnten im Impfzentrum geimpft werden. Aus diesem Grund lassen wir die Vorwürfe zu einem Missmanagement von SPD/Die Linke – die soziale fraktion nicht gelten, vor allem nicht die Behauptung, dass zu wenig Impfstoff vorhanden war.

Oberbürgermeisterin Eva Weber wirbt für Impfungen. "Wir können 3000 Impfungen amTag durchführen". Jede Impfung macht sie glücklich.
(DokuShot aus ihrem Impf-Werbe-Video)


Dazu CSU-Fraktionsvorsitzender Leo Dietz: „Geplant waren für Samstag 1067 Impfungen. Bereits um halb neun standen ca. 1200 Impfwillige vor den Toren. Diese Bereitschaft ist überaus erfreulich, dennoch musste frühzeitig die Kapazität für den Tag koordiniert werden. Mit Kapazität sind die Bordmittel, also das Personal sowie die vorhandenen Räumlichkeiten, gemeint. Nach Vorgaben des Freistaates Bayern können in einer Zeit X nur eine Personalanzahl X geimpft werden, um Abstände und Hygienekonzept einzuhalten. Das Impfzentrum konnte mit dem vorhandenen Personal arbeiten, anders wie in München, wo der Katastrophenschutz hinzugezogen wurde. Dies wurde am Samstag vorbildlich, verantwortungsvoll und ohne Hysterie von den Mitarbeitenden vor Ort umgesetzt. Ebenso war die Information der Stadt Augsburg an die Bürgerinnen und Bürger am Samstagvormittag frühzeitig und professionell, um einen weiteren Andrang zu verhindern.“

Zu wenig Impfstoff für zu viele Impfwillige.


Peter Rauscher, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen: „Die Verantwortlichen im Impfzentrum arbeiten in Abstimmung mit der Stadtverwaltung klug und besonnen. In den vergangenen Wochen und Monaten, wo der Andrang im Zentrum eher überschaubar war, wurden weder die IT-Infrastruktur, noch Schlüsselpositionen bei den Mitarbeitenden abgebaut, um im Ernstfall in kürzester Zeit den Betrieb wieder hochzufahren. Bereits diese Woche werden die Impfungen auf 1500 pro Tag gesteigert, eine Forderung des Freistaates, die erst ab dem 01. Dezember umgesetzt werden muss. Zu keiner Zeit bestand am Samstag Impfstoffknappheit. Allein die bereits angesprochenen Kapazitäten vor Ort waren der ausschlaggebende Grund dafür, dass nicht alle impfwilligen Bürgerinnen und Bürger bedient werden konnten.“

Leo Dietz (CSU) und Peter Rauscher (Grüne).
Beide vielleicht schon geimpft.


Politische Spielereien auf Grundlage der Pandemie und der Impfkampagne, wie sie SPD/Die Linke – die soziale fraktion versucht, sind zu verurteilen, da sie unsere Stadtgesellschaft entzweien. Besonders in diesen Zeiten muss zusammengehalten werden. Die Aussage, dass Impfstoffknappheit besteht, sollte zunächst durch eine fundierte Recherche belegt werden, bevor falsche Behauptungen kommuniziert werden. Diese Recherche ist bei der sozialen fraktion nicht passiert.


 

„Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und Mitarbeitenden für ihren Einsatz. Im Vergleich mit anderen Kommunen haben wir die Lage in unserer Stadt im Griff“, so Dietz und Rauscher abschließend.

Dr. Quirin Bauer
Geschäftsführer
CSU-Fraktion im Augsburger Rathaus

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Florian Freund (SPD) und Frederik Hintermeyer (Die Linke):
Beide vielleicht schon geimpft.



"Eine Katastrophe"

Zur Überlastung des Impfzentrums und den Standorten der Stadtteilimpfungen am 13.11.2021 erklärt Florian Freund, Fraktionsvorsitzender der SPD / DIE LINKE – die soziale fraktion: „Die Stadt hat den heutigen Tag als langen Impfsamstag angekündigt. Wie schon so oft in den letzten Monaten trifft die Stadtgesellschaft jedoch auf eine völlig unvorbereitete Stadtregierung. Es darf nicht sein, dass bereits eine Stunde nach Öffnung kein Impfstoff mehr verfügbar ist und Menschen nach Hause geschickt werden. Wir erwarten von der Stadt lückenlose Aufklärung, wie es zu diesem Versagen kam und welche Rolle Stadt und Freistaat dabei gespielt haben.“

Sein Stellvertreter Frederik Hintermayr ergänzt: „In dieser Phase der Pandemie impfwillige Menschen abzuweisen, ist schlicht eine Katastrophe. Monate lang haben wir im Stadtrat darüber diskutiert, wie wir die Menschen zur Impfung ermutigen können. Nun kommen sie, können aber größtenteils nicht geimpft werden, weil die Stadt mit einem derart großen Andrang nicht gerechnet habe. Dieser erfreuliche Andrang zeichnete sich in den letzten Tagen jedoch ab und kam für niemanden, außer offenbar die Augsburger Stadtregierung, wirklich unerwartet. Florian Freund abschließend: „Es ist gut, dass die Stadt ankündigt, die Kapazitäten nun hochzufahren. Wir können nur hoffen, dass alle heute abgewiesenen Personen dann noch impfwillig sind.“

F.d.R
Sebastian Pröbster Stellv. Geschäftsführer

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Siegfried Zagler, Herausgeber der Internet-Zeitung DAZ. schüttet mit seiner heftigen Kritik an der Augsburger Stadtregierung mächtig Öl ins Feuer:

"Es ist ganz einfach: Wenn es zum aktuellen Zeitpunkt an einem bayerischen Impfzentrum in Augsburg mehr Impfwillige als Impfstoff gibt, obwohl es in Mitteleuropa keinen Mangel an Impfstoff gibt, dann wurden Fehler gemacht. Dass man Bürger, die zum Impfen kommen wollten, erfolgreich davon abhielt zu kommen, nennt man Krisenmanagement."

Hier der ganze Zagler-Kommentar zum Augsburger Impf-Chaos

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