Die 73. Große Schwäbische Kunstausstellung im Glaspalast: So vielfältig ist die bildende Kunst in Schwaben!

Paul, der Koalabär, von Klaus Fliege.

Sie wollen sich in dieser trüben Zeit ein bisschen Abwechslung und Anregung gönnen? Die Große Schwäbische Kunstausstellung bietet Ihnen die Gelegenheit dazu!


Insgesamt 73 sehr unterschiedliche Werke stehen, hängen, liegen in der Halle 1 - Raum für Kunst im Augsburger Glaspalast, zur Besichtigung und zum Verkauf. Die Materialien reichen von Bekanntem wie Fotografie, Aquarell, Öl auf Leinwand, Inkjet-Druck oder Porzellan bis zu so Ungewöhnlichem wie Nylonstrümpfen oder vergoldeter Keramik. Selbstverständlich fehlen auch Video-Installationen und Leuchtkästen nicht.

„streben“ von Georg Kleber aus ungewöhnlichem Material: Nylon-Strümpfe.

Die Exponate widmen sich so unterschiedlichen Themen wie Tieren (vom niedlichen Koala bis zur Kastration der Ferkel), Fundstücken (Münzen, Bauschutt-Objekte), alten, jungen und verzerrten Menschen und ihren Innereien, Bäumen („old tree“, „TANNEN“, „Winter“), Horizonten – und natürlich gibt es einige Abstraktionen zu enträtseln.

Die witzigen „Waldbewohner“ von Anna Dorothea Klug-Faßlrinner.

Die Große Schwäbische ist, wie jedes Jahr, organisiert vom Berufsverband Bildender Künstler Schwaben-Nord, und läuft nur noch bis zum 9. Januar 2022. 
Also gehen Sie schnell hinein. Es lohnt sich!

Eine fantastische Porzellanskulptur: „Im Zwischenreich“ von Isolde Egger.

Außerdem sind im Glaspalast zwei weitere Ausstellungen zu sehen:

„Missing Stories. Zwangsarbeit zur Zeit der deutschen Besatzung. Eine künstlerische Annäherung“: Ergreifende und düstere Arbeiten von osteuropäischen Künstlern. Ein länderübergreifendes künstlerisches Projekt, initiiert vom Goethe Institut Serbien. 
Ebenfalls bis zum 9. Januar.

In der Galerie Noah: Neue Arbeiten von Hermann Nitsch – monumentale und farbenprächtige aktuelle Malerei, unter anderem entstanden für die „Walküre“ in Bayreuth. 
Bis zum 16. Januar.


Text und Fotos: Sabine Sirach

Hermann Nitsch in der Galerie Noah: eins der Schüttbilder aus der Bayreuther „Walküre“.

„Missing Stories“: Im Zweiten Weltkrieg verteidigt eine Mutter ihren
Weinberg gegen deutsche Soldaten.


Diese Künstler sind in der 73. Großen Schwäbischen vertreten

  • Elisabeth Bader1
  • Tino Baumann1
  • Martin Benedek1
  • Anita Braxmeier2
  • Maria BreuerMappe
  • Jürgen Bubeck1
  • Nena Cermak1
  • Florina Coulin1
  • Lycien-David Cséry1
  • Ekaterina Dronova1
  • Dorothea Dudek1
  • Jochen Eger1
  • Isolde Egger1
  • Sybille Engels1
  • Gabriele Fischer1
  • Ingrid Olga Fischer1
  • Klaus Fliege1
  • Silke Frey1
  • Henning Gais1
  • Ursula Geggerle-Lingg2
  • Susanne Gorcks1
  • Andrea Gross1
  • Wolf J. GruberMappe
  • Claudia Hassel1
  • Ebby Hauser1
  • Bernd Hohlen1
  • Gabriele Hornauer1
  • Karen IrmerMappe
  • Peter Junghanß1
  • Rainer Kaiser1
  • Daniela Kammerer1
  • Georg KleberMappe
  • Anna Dorothea Klug-Faßlrinner1
  • Amelie Kratzer1
  • Liliana Mesmer1
  • Christine Metz1
  • Harry MeyerMappe
  • Katinka MoldeMappe
  • Iris Nölle-Wehn1
  • Christian Amerigo Odato1
  • Gitta Pielcke1
  • Andrea Reiners1
  • Christine Reiter1
  • Paul ReßlMappe
  • Marc Rogat1
  • Erwin Roth2
  • Andrea Rozorea1
  • Bernd Rummert1
  • Jochen Rüth1
  • Sandra Samal-Anzer1
  • Andrea Sandner1
  • Jeanette Scheidle1
  • Ilan Scheindling1
  • Otto Scherer1
  • Peter Schlichtherle1
  • Monika Schultes1
  • Turid Schuszter1
  • Robby Sintern1
  • Ruth Strähhuber1
  • Eva Triftshäuser1
  • Alexandra VassilikianMappe
  • Harry Vogt2
  • Gertrud von Winckler1
  • Stefan Winkler2
  • Hildegard Winkler1
  • Nina Zeilhofer1 + Mappe
  • Rudolf Zimmermann

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