Rapperin Kitty Kat: Augsburg alles andere als aufregend!


Kitty Kat erzählt über ihr Leben als Musikerin.

 Zu spätem Ruhm kommt die Rapperin Kitty Kat als Rapperin mit einem großen Bericht im Wochenmagazin "Der Spiegel". Dabei kommt Augsburg, die Stadt, in die sie als Kind mit dem Namen Katharina Löwel, mit ihren Eltern von Berlin aus zog, nicht besonders gut weg. "Das war alles andere als aufregend", wird sie von der Journalistin Nora Gantenbrink, wenn es über Augsburg geht, zitiert. "Also flüchtete sie sich schon früh in eine Welt der Fantasie - voller Comic-Stars wie Catwoman und Spiderman. Die Welt der kleinen Katharina war eine Superheldinnenwelt, und den Sound dazu lieferten amerikanische Hip-Hopper und -Hopperinnen", wird Kitty Kats Dasein zwischen Lech und Wertach in der Bert-Brecht-Stadt beschrieben. Der Vater ihrer besten war in der U.S.-Army und soll mit seinen Goldzähnen den Rapsound in besonderem Maße geschätzt haben. 

Geboren 1982 in Ost-Berlin, machte sie in Augsburg nach der Realschule eine Lehre als Bankkauffrau in München und zog dann mit 21 dann wieder nach Berlin. Dort kannte sie endlich als Rapperin beim Label Aggro Berlin mit deutschen Rap-Stars wie Fler aufnehmen. Sie teilt auch gerne gegen Rap-Typen wie "Money Boy" mit einem spontanen Rap deftig aus: "Money Boy die!", dem sie was auf die Fresse wünscht. Der österreichische Rapper hatte sich über einen Flugzeugabsturz mit 150 Toten lustig gemacht: Auf Twitter postet er geschmacklose Witze: "Was ist der Unterschied zwischen German Wings und KFC Hot Wings? Die Hot Wings kommen in Deutschland gut an.“

Ihr erstes Soloalbum Miyo! erschien 2009 bei Universal Music. 2011 brachte Universal Music das zweite Soloalbum Kitty Kats, "Pink Mafia", heraus. Für die Band "Glasperlenspiel" betätigte sie sich als Autorin und Komponistin. Doch der große Erfolg blieb aus. Erst mit dem Song „Be a Hoe/Break a Hoe“ bei dem sie im Duett mit Shirin David agiert, hat sie richtig fett Erfolg und landete ganz vorne in der Single-Charts. Das Video zu dieser Nummer-Eins-Single „Be a Hoe/Break a Hoe“ entwickelt sich rasant: Bereits nach nur einer Woche hat der Clip über 2,1 Millionen Views auf YouTube erreicht. Der Song stammt vom Shirin-David-Album "Bitches brauchen Rap".

"Ich bin ja so was wie die neue Alice Schwarzer", behauptet Kitty Kat, die vor einiger Zeit einen Unfall im Taxi hatte und am liebsten Menthol-Zigaretten raucht. Sie fühlt sich nund wie eine Mischung aus der Comic-Figur Wonder Woman und der Fantasy-Kriegerin Xena aus dem TV.

"Nächsten Monat wird Kitty Kat" 40 Jahre alt, lässt uns Nora Gantenbrink im "Spiegel" wissen. Kitty Kat meint: Früher ist nach diesem Geburtstag für viele Musikerinnen die Karriere vorbei gewesen." Mit einer kitschigen Liebeserklärung für Kitty Kat beendet die Spiegel-Schreiberin ihren mehrseitigen Bericht zu Kitty Kat: "Dann lacht sie. Es ist so ein ganz tiefes, dreckiges Lachen. Es scheint sich irgendwo tief aus ihrem Körper Bahn nach draußen zu brechen. Ein Katzenkriegerinnenlachen."

(Doku-Shot von Video)


Mit diesem Vers arbeitet Kitty Kat in „Be a Hoe/Break a Hoe“
ihre musikalische Vergangenheit auf:
Breit gebaut, braungebrannt, ich fick deine Hantelbank
Hundertachtzig Zentimeter und ich hab 'n Pferdeschwanz
Ich liebe mein' Beruf (aha), ich muss nichts andres tun
Wer ist diese Kitty Kat? Aggro Berlins most hated Hoe
Labels sagten: „Sorry, Kat, nein, du bist kein Model, Kat“
Die habens nicht gecheckt, ich bin 'ne Heldin wie im Comicheft (mhm)
Wenn du nicht auf Shirin ihrem Album bist, dann where you at?
All diese Bitches mad, Mini-Me, Queen of Rap
Deutschrap-Mami, Deutschrap-Barbie
Wir sind keine Hollabackers, so wie Gwen Stefani (dirty)
Die haben gesagt, dass mein Kopf wie 'n Kanister ist (hä?)
Ich sag nur: „Halt die Fresse, Pussyboy, und strip für mich“

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