Am Samstag, dem 12.03.2022 fand das Konzert von Pippo Pollina und seiner Band im Augsburger Kongress am Park (früher einfach Kongresshalle genannt) statt.
Pippo stellte sein neues Album „canzoni segrete“ vor und seine Freude, wieder nach Corona in Augsburg spielen zu können, war ihm wirklich anzusehen.
Gut gelaunt, mit seinem perfekten Deutsch mit italienischem Akzent führte er humorvoll durch sein Programm und der Funke sprang sofort auf das Publikum über. Übringens hielten sie sich alle (außer 3 Personen) an die Bitte des Veranstalters, ihre Mobiltelefone auszuschalten und keine Fotos oder Videos zu erstellen. Somit konnten alle das Konzert wirklich in vollen Zügen genießen.
Mit dem neuen Album hat sich der Künstler, Poet und Songwriter übertroffen und er spielte natürlich auch seine beliebtesten Lieder. Alle Musiker zeichneten sich durch eine leidenschaftliche Virtuosität aus und es half den Fans, die der italienischen Sprache nicht mächtig sind wirklich sehr, dass die meisten Texte auf Deutsch im Hintergrund projiziert wurden. Die Poesie schwang in jedem seiner Lieder mit, die viel zum Nachdenken anregen.
Die Tontechniker haben sich wirklich alle Mühe gegeben, um einen guten Sound herzustellen und es klappte auch recht gut. Jedoch zeigte die von der Stadt Augsburg installierte Lautsprecheranlage ihre Grenzen auf. Der virtuose Bassist war leider nur in leiseren Passagen zu hören, ansonsten konnte man das nur erahnen. Hier müsste die Stadt dringend nachrüsten, damit der Ton eine bessere Tiefe erreicht. Das konnten die hervorragenden Leute am Mischpult einfach nicht ausgleichen.
Dies war aber auch der einzige Wermutstropfen und nach einigen Zugaben standen Pippo Pollina und seine Crew geduldig am CD Stand, beantworteten alle Fragen und signierten die von den Fans gekauften CDs und Schallplatten (ja, die neue CD gibt es auch auf Vinyl und ist absichtlich nicht auf Plattformen wie Spotify, Amazon Music oder ITunes zu finden).
Wer Pippos Musik liebt, wird keinen Weg scheuen, an das neue Album heranzukommen!
Bericht: Ronald Hattensaur
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