Staatstheater reagiert auf Ukraine-Krieg: Schostakowitsch-Operette »Moskau, Tscherjomuschki« wird vom Spielplan genommen!
Eine Szene aus „Moskau, Tscherjomuschki“. Foto: Jan-Pieter Fuhr |
Das Staatstheater Augsburg ändert wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine kurzfristig seinen Spielplan. Schon am Freitag, den 4. März gibt es statt der ursprünglich geplanten Vorstellung der Operette »Moskau, Tscherjomuschki« von Dimitri Schostakowitsch die Oper „Faust – Margarethe“ von Charles Gounod.
»Europa hat sich mit Putins völkerrechtswidrigem Überfall auf die Ukraine schlagartig verändert. Auch unsere Wahrnehmung von Vorgängen auf der Bühne ist davon betroffen. An unserer Inszenierung sind Künstlerinnen und Künstler mit ukrainischen Wurzeln beteiligt, die derzeit in tiefer Sorge um ihre Familien in der Heimat sind«, erklärt Staatsintendant André Bücker. »Diese fühlen sich zurzeit nicht in der Lage, diese heitere Satire, die in der russischen Hauptstadt angesiedelt ist, zu spielen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen