Der Wahnsinn: Augsburger Theater-Umbau kostet bald ein halbe Milliarde!

Mit den irren Theaterumbau-Kosten fahren OB Gribl und Weber die Stadt Augsburg an die Wand.


Diese Kampagne erinnert an den Wahlkampf der OB Weber.

Ein Flyer der Gegner von hohen Umbaukosten. 

Theater wird instrumentalisiert gegen das Bürgerbegehren.

Die Kosten für den Augsburger Theater-Umbau werden zur Schulden-Katastrophe!

Wir können uns noch gut an das spektakuläre Bild vom Rauch im Augsburger Theater erinnern, als der Feuerwehrchef mit seiner Rauchmaschine in den Zuschauerreihen aktiv wurde und feststellte, dass die Zuschauer bei einem Brand jämmerlich ersticken würden. Die Jahre vorher hatte das niemanden interessiert. Als ein Experte nachwies, dass dieses Problem mit wenig Geld bereinigen könnte, interessierte das leider auch niemanden von denen die unbedingt einen Umbau für viel Geld durchboxen wollten. 

Mit allen Mitteln wurde vor vielen Jahren unter der Regierung von Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, Stadtbaumeister Gerd Merkle und der Finanzreferentin Eva Weber mit allen Mitteln angestrebt und durchgesetzt. 

Bert-Brecht-Bühne aufgebaut und wieder abgebaut. Teurer Spaß.

Endlose Bauarbeiten beim Theater.


Das erste Bürgerbegehren dagegen, das für weniger Umbaukosten plädierte, wurde von einigen Medien lächerlich gemacht und die Initiatoren wurden als furchtbar böse Theater-Zerstörer hingestellt. Mit viel Geld und Aufwand wurde eine Gegenkampagne gefahren. Die Theater-Leute wurden dafür auch benutzt. 

Wichtige Argumente für den teuren Umbau war auch, dass bei einigen Werkstätten im Theater der Putz von den Wänden gefallen war und dass die Arbeiter in der Theaterschreinerei das Bühnenbild einen Meter hoch heben müssten, um es auf die Bühnen transportieren zu können. 

Dann musste noch die Brecht-Bühne neben dem großen Theaterhaus weichen. Wegen der kommenden Bauarbeiten. Neue Theaterstätten wurden für viel Geld im Gaswerk und im Martini-Park errichtet. "Völlig verrückt!", meinen Experten. 

Wiederum wurden einfache kostengünstige Methoden wie Wände streichen oder Rampe bauen schlichtweg nicht gewollt. Es musste die teuerste Lösung sein. Warum auch immer. Man fragte sich, wer hat an der teuren Lösung ein Interesse? Wer verdient daran so gut? Warum wurden nicht die einfachen kostengünstigen Maßnahmen ergriffen und im großen Haus und in der Brecht-Bühne hätte man weiterspielen können. Gribl schloss das Theater ruckzuck. Der Feuerwehrchef durfte in einer Erlebniswelt weiterspielen. Teure Ausweichplätze fürs Theater wurden fällig.

Ein reiner Witz war die Forderung einer Augsburger Journalistin, die Reste der alten Stadtmauer mit einem Glasboden sichtbar zu machen. Kostet ja nur paar Millionen. Inzwischen zugeschüttet, beerdigt. 

"Für das schöne Geld könnte man mal die Schauspieler und Tänzer am Theater besser zahlen, warum bekommt immer die Bauwirtschaft die fette Kohle", wurde gelästert. 

Selbst ein günstiger Neubau fürs Theater am Kennedy-Platz wurde abgelehnt, obwohl das ursprüngliche Bauwerk in der jetzigen Form einst von einem gewissen Adolf Hitler erweitert worden war, wie Kritiker der hohen Umbaukosten bemerkten.

Die Kosten für den Augsburger Theater-Umbau stiegen und stiegen. Gribl und Weber traten nicht auf die Bremse, sie fuhren mit Karacho in die roten Zahlen und damit in das Verderben. Augsburg ist für viele Jahre, ja Jahrzehnte, hoch verschuldet und kann verkommene Gebäude wie die Schulen nicht mehr renovieren. Mit Radwegen wird durch OB Weber, die Gribls schlimmes Kosten-Erbe übernommen hat, um Oberbürgermeisterin werden zu können, der Koalitionspartner in der Augsburger Stadtregierung, die Grünen, über diese miese finanzielle Zukunft der Stadt hinweggetröstet. 

"Allerdings muss man auch sagen, dass die gesamten Stadträte von CSU und den Grünen ihren Verstand ausschalteten und wie blind in das Kosten-Verderben rannten", behaupten Augsburger Polit-Kenner und Leute in der Bauverwaltung.

Es war Angelika Lippert von den Freien Wähler, die es klar aussprach: "Erst kommt die Pflicht und dann die Kür. Und das Theater ist nun mal die Kür!" 

Mit der fadenscheinigen Kampagne "Theaterviertel jetzt!" schleimte sich der Lehmbau-Funktionär Raphael Brandmiller (Aux, Grüne) mit einigen Gastronomen vor einigen Wochen bei der inzwischen zweifelnden OB Weber ein und wollten sie in ihrem Durchhaltewillen gegen jegliche Kosten-Vernunft bestärken. Nach ein paar Tagen ist diese Heißeluft-Aktion  sang- und klanglos eingeschlafen. Es kommen auch kaum Spenden aus der Bevölkerung für den Umbau, man lässt die Stadtregierung mitleidlos an die Wand fahren. "Die haben das nicht genug überlegt", wird gesagt. Die Ablehnung des verderblichen Theater-Umbaus ist in Augsburg bei vielen Bürgern längst die Norm.  

"Ich wäre ja gerne schadenfreudig über die schlaflosen Nächte der Augsburger Stadtregierung, wenn leider nicht die ganze Stadt von diesem Schuldenberg begraben würde", meint ein Mitglied des ehemaligen Bürgerbegehrens.

Vor einigen Tagen wurde so nebenbei rausgelassen, dass nun schon mit fetten 350 Millionen Euro gerechnet wird. Es geht immer schneller auf die halbe Milliarde Kosten für den Augsburger Theaterumbau zu. 

Inzwischen haben wir in Augsburg ein Staatstheater. Der bayerische Staat hat nun auch die allzu hohen Umbaukosten an der Backe. Manche Insider rechnen schon damit, dass bald Ministerpräsident Markus Söder bei dem uferlosen Augsburger Theaterumbau mit der Kosten-Katastrophe die Reißleine zieht.

Der Theaterumbau in Augsburg geht nicht vorwärts, aber kostet von Tag zu Tag immer mehr. 
Wird Söder bei einer halben Milliarde das Projekt stoppen?

  

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