Beim Fußball-Club Augsburg ist ganz schön was geboten ...

Portugiesischer U20-Kapitän Renato Veiga kommt auf
Leihbasis zum FCA

Renato Veiga und Stefan Reuter.

Verstärkung für den Defensivverbund: Der FC Augsburg leiht den portugiesischen U20-Kapitän Renato Veiga für ein Jahr bis zum 31. Dezember 2023 von Sporting Lissabon aus. Außerdem hat sich der FCA eine Kaufoption für den 19-Jährigen gesichert, der in der Jugendakademie von Sporting ausgebildet wurde und sowohl im defensiven Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung einsetzbar ist. In der UEFA Youth League stand der 1,90 Meter große Linksfuß in dieser Saison in fünf von sechs Spielen über 90 Minuten auf dem Feld.

„Ich verfolge die Bundesliga als eine der Top-Ligen Europas natürlich schon lange. Daher freue ich mich, dass ich beim FCA die Chance bekomme zu zeigen, was ich kann. Der FCA hat einen Trainer, der auf junge Spieler setzt, und ich bin überzeugt, dass dies genau der richtige Schritt zur richtigen Zeit für mich ist“, sagt Renato Veiga.

„Renato Veiga ist ein flexibel einsetzbarer Defensivspieler, der mit seiner Körpergröße, seiner Zweikampfführung und seinem starken linken Fuß unseren Kader sinnvoll verstärkt. Er wirkt für sein Alter schon sehr reif, nicht umsonst ist er Kapitän der portugiesischen U20-Nationalmannschaft. Trotzdem wollen wir ihm während seiner einjährigen Leihe die nötige Zeit geben und ihn bestmöglich
unterstützen, damit er sein Potenzial voll ausschöpfen kann“, sagt Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport des FCA.

Carlos Gruezo verlässt den FCA Richtung USA

Carlos Gruezo.

2019 wechselte Carlos Gruezo vom FC Dallas in die Fuggerstadt. Insgesamt 75 Pflichtspiele (kein Tor, eine Vorlage) absolvierte der 27-jährige Mittelfeldspieler für den FCA. Nach dreieinhalb Jahren ist seine Zeit in Augsburg beendet, denn den ecuadorianischen WM-Teilnehmer zieht es zurück in die USA. Ab sofort wird Carlos Gruezo, der beim FCA noch einen bis 2024 gültigen Vertrag hatte, für die San Jose Earthquakes in der Major League Soccer (MLS) auflaufen. Dort ist Luchi Gonzalez Cheftrainer, unter dem er in seiner Zeit beim FC Dallas bereits spielte. Über die Höhe der Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart.

„Carlos Gruezo ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, zurück in die MLS wechseln zu wollen, um auch geografisch wieder etwas näher an seiner südamerikanischen Heimat und damit seiner Familie zu sein. Anfang des Jahres haben wir ihn deshalb für Gespräche in den USA freigestellt. Auch wenn die Verhandlungen ein paar Tage länger gedauert haben, so konnten wir nun mit den San Jose Earthquakes eine finanziell gute Lösung finden. Wir bedanken uns bei Carlos Gruezo für seinen Einsatz und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute“, sagt Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport beim FCA.



FCA verleiht Frederik Winther in seine dänische Heimat

Frederik Winther.

In dieser Saison kommt der dänische Innenverteidiger Frederik Winther beim FCA auf einen Bundesliga-Einsatz. Im Gastspiel beim 1. FC Köln (2:3) war der 22-Jährige am Ball. Nachdem mit

Renato Veiga kurz vor Ende der Transferperiode noch ein Defensivspieler verpflichtet werden konnte, verleiht der FCA Frederik Winther in seine dänische Heimat, um ihm möglichst viel Spielpraxis zu ermöglichen. Bis Saisonende schnürt Winther seine Fußballschuhe für Bröndby IF.

„Ich möchte auf dem Platz stehen und das konnte ich in der Hinrunde leider nicht so viel wie ich mir das erhofft hatte. Daher ist es der richtige Schritt in meine Heimat zu wechseln, um bei Bröndby IF so viele Spiele wie möglich zu machen“, begründet Frederik Winther seinen kurzfristigen Wunsch.
„Wir sind sicher, dass der Wechsel zu Bröndby IF Frederik Winther sehr gut tun wird. Er trifft dort mit Jesper Sörensen auf einen Trainer, unter dem er sein Debüt in der dänischen U21-Nationalmannschaft gegeben hat. Das wird ihm helfen, im neuen Team schnell anzukommen. Wir wünschen Frederik Winther alles Gute, damit er nach der Leihe mit vielen Spielminuten nach Augsburg zurückkommt“, sagt Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport des FCA.




FC Augsburg startet Kooperation mit der
KZ-Gedenkstätte Dachau





Bereits in den vergangenen Wochen hat der FCA mit einem Aktionsprogramm zur Initiative „!Nie wieder – Erinnerungstag des deutschen Fußballs“ neue Impulse im Bereich der Erinnerungsarbeit gesetzt. Eine Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Dachau wird nun ein zentraler Baustein des FCA-Engagements für Erinnerung.

Die KZ-Gedenkstätte Dachau ist ein internationaler Lern- und Erinnerungsort, insbesondere auch für künftige Generationen. Zentrales Ziel der Gedenkstätte ist es, an das Leiden und Sterben der KZ-Häftlinge zu erinnern und eine Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen zu fördern. Auch Augsburger wurden von 1933 bis zur Befreiung des KZ im April 1945 aus den unterschiedlichsten Gründen inhaftiert.

Regelmäßige Gedenkstättenfahrten, Zeitzeugengespräche und eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung zielgruppengerechter Bildungsformate sind Bestandteil der Kooperation, mit der auch die Gedenkstätte ihre vorhandene Expertise weiter ausbauen kann. Beim bundesweiten Netzwerktreffen zur Erinnerungsarbeit im Fußball an der Gedenkstätte Neuengamme oder dem Walther Bensemann-Campus des Bündnis !Nie Wieder in Nürnberg, an denen die Gedenkstätte aktiv mitgewirkt hat, konnten bereits Erfahrungen gesammelt werden. „Wir haben in der Vergangenheit bereits einzelne Aktionen mit Fußballbundesligisten durchgeführt und im Rahmen des Programms „Neustart Kultur“ der BKM (Bundesbeauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien) den digitalen Workshop „Fußball im Konzentrationslager Dachau“ entwickelt, die Kooperation mit dem FC Augsburg ermöglicht uns aber nun die Konzeption noch passgenauerer Bildungsangebote“, sagt Dr. Kerstin Schwenke, Leiterin der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau.


Der FCA wird seine Plattform und Reichweite nutzen, um Themen, Bildungsangebote und Aktionen der Gedenkstätte zu transportieren und dadurch dem Thema Erinnerungsarbeit einen regionalen Bezug geben. „Durch die Kooperation mit dem FC Augsburg haben wir die Möglichkeit, noch mehr Menschen zu erreichen und über die Geschichte des KZ Dachau und die Arbeit der KZ-Gedenkstätte zu informieren. Durch den Fußball können insbesondere junge Menschen Zugang zum Thema finden und so kann das Wissen über die nationalsozialistischen Verbrechen im Bewusstsein der Menschen auch weiterhin wachgehalten werden", führt Dr. Schwenke aus.
Dieses Ziel hat auch der FCA formuliert. „Wir wollen eine lebendige Erinnerungskultur, damit die Geschichte niemals vergessen wird und etwas wie damals nie wieder geschieht. Ganz zentral ist dabei die aktive Einbindung der FCA-Gemeinschaft, so wie beim Aktionsprogramm zum Erinnerungstag im deutschen Fußball, das in Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt Augsburg und Mitgliedern von FCA-Fanclubs entstanden ist. Und wir legen Wert darauf, dass auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Spielerinnen und Spieler und insbesondere die Paul-Renz-Akademie Teil dieser Erinnerungskultur sind“, erläutert FCA-Geschäftsführer Michael Ströll die Ausrichtung des Programms.

Deshalb hat der FCA in der Vergangenheit bereits Fahrten zur KZ-Gedenkstätte Dachau unternommen. Kürzlich besuchte eine Gruppe von Nachwuchsspielern der Paul-Renz-Akademie, begleitet von Trainern und Pädagogen, die Gedenkstätte im Rahmen eines durch den Mitarbeiter der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau, Maximilian Lütgens, gestalteten Rundgangs. Der Blick in die Vergangenheit soll einerseits konkret an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern, darüber hinaus aber auch Lerneffekte für den Alltag erzielen, wie Michael Ströll betont: „Uns ist es wichtig, dass die Jungs auch über den Tellerrand blicken und sich mit Themen außerhalb des Fußballs beschäftigen. Die Eindrücke und Erkenntnisse, die solch ein Besuch in der Gedenkstätte bewirken, fördern nicht nur Erinnerungskultur und Geschichtskenntnis, sondern darüber hinaus auch ein Bewusstsein für gesellschaftliche Zusammenhänge und eine Sensibilisierung für tagesaktuelle Themen wie Diskriminierung von Mitmenschen in der eigenen Lebenswelt.“ Bereits am Samstag, 18. Februar, erfolgt die nächste Fahrt des FC Augsburg zur Gedenkstätte, die dann FCA Vereinsmitgliedern zur Teilnahme offensteht. Die Anmeldung erfolgt im FCA-Ticketshop auf www.fcaugsburg.de.




FCA holt Nathanaël Mbuku von Stade Reims


Kurz vor Ende des Transferfensters hat der FC Augsburg mit Nathanaël Mbuku seinen sechsten Winter-Neuzugang an Land gezogen. Der 20-jährige Offensivspieler, der sämtliche Junioren-Nationalmannschaften Frankreichs durchlief, kommt vom französischen Erstligisten Stade Reims. Mit 80 Einsätzen in der Ligue 1 (sechs Tore, drei Vorlagen) zählt der dribbelstarke Flügelspieler zu den Spielern seiner Altersklasse mit den meisten Einsätzen in Europas Top-Ligen. Der Franzose unterschreibt einen Vertrag über viereinhalb Jahre bis zum 30. Juni 2027.

„Nach wirklich erfolgreichen Jahren, in denen ich viel Spielzeit bekam, ist es für mich an der Zeit ist, einen neuen Schritt zu wagen. Viele Franzosen schaffen in der Bundesliga ihren Durchbruch und auch ich möchte mich mit viel Arbeit und Fleiß als Spieler weiterentwickeln. Die Gespräche mit den Verantwortlichen des FCA haben mich überzeugt, weil der FCA einen attraktiven und offensiven Fußball spielt. Deshalb kann ich es kaum erwarten, mit meinen neuen Mitspielern auf dem Platz zu stehen“, sagt Nathanaël Mbuku.

„Ursprünglich war der Wechsel von Nathanaël Mbuku im kommenden Sommer angedacht, doch als sich schon jetzt im Winter die Möglichkeit bot, ihn zu verpflichten, haben wir Nägel mit Köpfen gemacht“, sagt Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport beim FCA. „Nathanaël Mbuku ist ein schneller und technisch versierter Offensivspieler, der trotz seines sehr jungen Alters schon mehr als zwei Spielzeiten in der Ligue 1 als Stammspieler absolvierte. Gerade mit Blick in die Zukunft dürfen sich die FCA-Fans auf einen weiteren spannenden Spieler freuen, dem wir Zeit geben werden, sich in die Bundesliga einzufinden.“




FCA verlängert vorzeitig mit Lukas Petkov und verleiht ihn für ein halbes Jahr nach Fürth



Der FC Augsburg hat den Vertrag mit Eigengewächs Lukas Petkov, der eigentlich noch bis Sommer 2024 gültig war, vorzeitig bis zum 30. Juni 2026 verlängert. Der 22-jährige Offensivspieler, der seit seinem achten Lebensjahr für den FCA spielt, wird aber in der Rückrunde nicht das FCA-Trikot tragen, sondern bis Saisonende zum Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen. In der laufenden Spielzeit kam der gebürtige Friedberger in acht Pflichtspielen für die Fuggerstädter zum Einsatz und knüpfte damit an seine starke Vorsaison an, als er bei seiner einjährigen Leihe zum SC Verl elf Tore und fünf Vorlagen in 37 Drittliga-Partien beisteuerte.

„Ich freue mich, dass der FCA weiter auf mich setzt und ich meinen Vertrag vorzeitig verlängern konnte. In Fürth bekomme ich nun die Chance, mich in der 2. Bundesliga zu beweisen und dann im Sommer gestärkt zum FCA zurückzukehren“, sagt Lukas Petkov.

„Lukas Petkov ist ein echtes Eigengewächs und hat in dieser Saison schon gezeigt, dass er die Fähigkeit besitzt, sich in den nächsten Jahren in der Bundesliga durchzusetzen. Die Leihe nach Fürth wird ihm sicherlich einen weiteren Schub verleihen, weil er noch mehr Einsatzzeiten und damit wichtige Spielpraxis erhalten wird. Wir wünschen ihm für seine Zeit bei den Kleeblättern viel Erfolg und werden mit ihm in den nächsten Monaten in engem Kontakt bleiben und ihn begleiten“, sagt Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport des FCA.

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