Imme Heiligendorff vom Staatstheater Augsburg spricht über ihre Leidenschaft zum Theater und will auch andere Menschen davon begeistern. Foto: Jan-Pieter Fuhr |
„Theater gehört immer schon zu meinem Leben“
Gespräch von Lina Mann mit Imme Heiligendorff Künstlerische Projektleitung und Kuratorin von Plan A am Staatstheater Augsburg zu der Aktion „Never have I ever“ bei der junge Erwachsene zum Theater-Besuch eingeladen werden, die noch nie im Theater waren.
Lina Mann: Hallo, liebe Imme Heiligendorff, von der kaufmännischen Angestellten wurden Sie zur Theater-Expertin. Wie kommt man drauf?
Imme Heiligendorff: Es ist immer auch Interesse und das, was mich getragen hat. Ja, ich habe immer das getan, wo ich zum einen gemerkt habe, das interessiert mich persönlich, das ist spannend und ich fand immer spannend, die Begegnung mit anderen Menschen. Vermitteln war schon immer eines meiner großen Anliegen, das, wofür ich so begeistert bin, weitertragen zu dürfen. Das hat mich stets motiviert und angetrieben: Menschen zusammenzubringen.
Lina Mann: Sie sind eine Netzwerkerin und Projekterin, wenn es das Wort überhaupt gibt.
"Das bereichert uns alle"
Imme Heiligendorff: Das ist ein schönes Wort, das sie da gefunden haben, das gefällt mir. Was mir persönlich wichtig ist, ist das Netzwerken über alle Altersgrenzen hinaus. Ich habe sehr bewusst die Erwachsenenbildung für mich entdeckt. Den Club XPlus habe ich hier am Staatstheater gegründet, weil ich der Meinung war und bin: Theater kennenlernen, sich weiterbilden, Dinge zu erfahren, erleben zu dürfen und für sich selber einen Möglichkeitsraum zu entdecken, das geht über alle Generationen, das finde ich etwas Besonderes. Ich bin seit 2017/18 hier.
Lina Mann: Und schon einiges fürs Theater erlebt.
Imme Heiligendorff: Ja, die kooperativen Erfahrungen mit der VHS, dem Seniorenbeirat, die ich alle schon haben durfte, das bereichert mich und meine persönliche Arbeit und uns alle, glaube ich.
Lina Mann: Seit dem 1. Februar 2023 sind sie am Staatstheater Augsburg Projektleiterin und Kuratorin von Plan A. Was ist das denn, der Plan A? Wie kam es dazu?
Imme Heiligendorff: Der Plan A ist zunächst die interdisziplinäre und diversitäre Begnungsplattform beim Staatstheater Augsburg. Plan A ist keine Sparte im klassischen Sinne und keiner klassischen Sparte zugeordnet, wie Musik, Theater, Schauspiel, Ballett. Sondern es geht durch alle künstlerischen Disziplinen. Wir haben eine Übersetzung gefunden, Übersetzung im Sinne von zwei Schwerpunkten, die es in der Arbeit von Plan A gibt. Man kann es gut beschreiben, mit sich vernetzen, auf der einen Seite und auf der anderen Seite gleichzeitig einen zweiten Schwerpunkt, nämlich künstlerisch zu forschen.
Lina Mann: Das finde ich einen guten Weg.
Imme Heiligendorff: Wir haben eben zum einen so unterschiedliche, künstlerische Formate, mit denen wir uns aktiv im Stadtraum Augsburg vernetzen, immer in Kooperation. Wir sind in dem Fall Nicole Schneiderbauer und bis Anfang Februar Maria Trump und jetzt bin ich dafür da. Diese Kooperationen können Vereine sein, das können Institutionen sein, das können Akteur:innen der Stadtgesellschaft sein. Wir arbeiten mit der freien Szene, Theaterszene.
Lina Mann: Beispiele?
Imme Heiligendorff: Als Beispiel nenne ich unter anderem Grandhotel Cosmopolis, Friedensbüro und Open Afro Aux. Um es konkreter zu machen: Wir haben das Begleitprogramm Zukunft der Erinnerung ins Leben gerufen. Gemeinsam mit den Dramaturg:innen unseres Hauses. Dabei arbeiten wir mit der Erinnerungswerkstatt Augsburg e.V. zusammen und mit dem jüdischen Museum gibt es eine Kooperation. Es heißt also immer, sich vernetzen, Kooperationspartner:innen finden und daraus dann in der gemeinsamen Arbeit ein künstlerisches Format entwickeln.
Lina Mann: Da dürfen wir gespannt sein, was da kommt, wachsen darf. Was ist der zweite Schwerpunkt, die zweite Säule?
Imme Heiligendorff: Die zweite Säule beim Vernetzen, dieses künstlerisch forschen, das sind auch künstlerische Formate, das sind also Stücke, die sich nicht immer zuordnen lassen. Das kann zwischen Performance und Installation sein, das kann zwischen Theaterstück und Intervention sein. Immer partizipativ, also mit anderen Menschen und immer zu aktuellen, gesellschaftlichen Themen. Das, was uns tatsächlich umtreibt, sind Auseinandersetzungen, die diskursiv sind und die sich künstlerisch transformieren lassen. Sie bilden dadurch eine andere Grundlage, um sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen. Da ist die Kunst so ein toller Motor, so eine tolle Möglichkeit, um sich Dinge anzusehen, durch eine andere Brille.
"Herz und persönliche Begeisterung sind immer dabei"
Lina Mann: Bei ihnen höre ich noch einen anderen Motor, der immer mit klingt: Persönliche Begeisterung. Das Herz und die persönliche Begeisterung sind immer dabei. Dazu zitiere ich mal die Bundesregierung auf ihrer Homepage: "Eine der wichtigsten kulturpolitischen Aufgaben ist es, Menschen für kulturelle Angebote zu begeistern".
(Beide lachen.)
Lina Mann: Es ist nicht schwer, das bei ihnen rauszuhören. Sie haben ein wunderbares Angebot im Spielplan am Freitag, 24. März 2023. Erzählen Sie doch, bitte.
Imme Heiligendorff: “Never have I ever”, das ist der schöne Titel. Noch nie im Theater gewesen. Es gibt tatsächlich Menschen, wir sprechen von jungen Erwachsenen, die noch nie im Theater gewesen sind. Das ist absolut in Ordnung. Das ist ein Format, das in gemeinsamer Arbeit mit Maria Trump entstanden ist, wo wir sagen, wir haben so viele Dinge noch nie gemacht. Noch nie blau gemacht, noch nie nach einem Friseurbesuch geweint, noch nie etwas im Restaurant mitgehen lassen. Unter anderem stellt jemand vielleicht fest, ich war ja noch nie im Theater.
Lina Mann: Das soll es geben.
Imme Heiligendorff: Das wollen wir gerne ändern und laden ein, einen ersten Theaterbesuch zu wagen. Und zwar wollen wir uns gemeinsam am Freitag, dem 24. März 2023 die Inszenierung Shockheaded Peter angucken. Wir laden niedrigschwellig ein, in dem wir einfach sagen: Ihr könnt kommen, ihr könnt euch eine Karte bei uns sichern und sagen dazu noch, die Karte hat keinen festen Preis, sondern ihr bestimmen selber, wie viel sie zahlen möchtet und könnt.
Lina Mann: Shockheaded Peter, inszeniert von David Ortmann ist ein verrücktes Stück. Warum haben sie sich gerade dafür entschieden? Oder muss ich besser fragen, warum gerade an diesem Abend das Projekt Never Have I ever starten?
Imme Heiligendorff: Shockheaded Peter ist eine Inszenierung, von der wir schon die Erfahrung machen durften, dass sie Menschen begeistert, auch Menschen vielleicht, die noch nie im Theater waren. Die Geschichte ist cool, die kennen wir vielleicht noch selber aus unserer Kindheit und Jugend …
Lina Mann: Es geht um die brutale Struwwelpeter-Geschichten von Dr. Heinrich Hoffmann von 1844, die neu bearbeitet wurden.
Imme Heiligendorff: Es kommt eine faszinierende Musik dazu, die von der britischen Band The Tiger Lillies stammt, die Shockheaded Peter eine Junk Opera nennt. Es kommt hinzu, dass wir hier in Augsburg eine hervorragende Band haben, die uns unterstützt, die Band Mount Adige. Und der Münchner Tubist Knalle Wall ist natürlich einfach ebenso spitzenmäßig. Wir haben ein sehr musikalisches Ensemble, das diese Songs klasse singen kann. Alleine durch die Musik und die inszenierte Gameshow gibt es schon einen sehr nahen Bezug, glaube ich, zur Lebenswelt heute.
Shockheaded Peter, eine begeisternde Junk-Opera für Theater-Neulinge. Foto: Jan-Pieter Fuhr |
Das Staatstheater Augsburg schreibt zu Shockheaded Peter: Vor den Augen des Publikums werden die Kandidat:innen zu einer musikalischen Live-Show geladen, die den allabendlichen Spiel- und Castingsendungen im Fernsehen Konkurrenz macht. Es ist eine Vorstellung, bei der das Publikum so richtig voll mitgehen kann, die eine Ästhetik hat, die ans Theater heranführt, und zwar wirklich an das Medium Theater, weil sie keinen Fernseh-Realismus hat. Sie arbeitet mit starken Theatermitteln, mit geilen Kostümen und mit grellen Masken. Die Licht- und Bühnentechnik ist total in Aktion und daneben das unglaubliche Live-Erlebnis. Live-Erlebnis deswegen, weil Theater immer eine Veranstaltung ist, die direkt zwischen Publikum und Bühne passiert. Das ist bei Shockheaded Peter bestens möglich, weil die Zuschauer:innen vom Geschehnis auf der Bühne mitgerissen werden.
Lina Mann: Ich stelle mir gerade vor, ich würde zu ihrer Zielgruppe gehören: Erwachsen und noch nie im Theater und weiß noch nichts von dem Glück, dass der 24. März 2023 meine ganz persönliche Theaterpremiere wird. Über welche Kanäle findet und motiviert mich das Angebot, damit ich teilnehme?
Imme Heiligendorff: Zunächst mal unter dem Link www.staatstheater-augsburg.de ist das Angebot zu finden. Da präsentieren wir diese Veranstaltung Never have I ever in unserem Online Spielplan unter dem 24. März 2023. Dort ist ein Anmelde-Button. Aber wir haben auch Flyer erstellt, die in der Welt sind. Unsere Kolleg:innen von der Kommunikationsabteilung Social Media verbreiten es über ihre Kanäle und wir Mitarbeitenden, wir sagen’s auch weiter: Weißt du eigentlich schon? Und ich kenne viele Menschen, auch außerhalb meiner eigenen Bubble, denn ich liebe es auszugehen, mit Menschen zu kommunizieren, ob es der Nachbar ist, oder jemand, den ich in der Kneipe treffe. Ich frage ständig: Warst du, waren sie schon mal im Theater?
"In großer Vorfreude den roten Teppich ausgelegt"
Lina Mann: Genau, so simpel funktioniert Netzwerken auch 2023 noch. Wenn ich selber von etwas begeistert bin und ich wirklich sagen kann, dafür stehe ich, dann kann ich das sehr, sehr gut weitertragen.
Imme Heiligendorff: Unser Theater hat in großer Vorfreude den roten Teppich für die Theater-Neulinge schon ausgelegt und einen Raum des Willkommenseins vorbereitet.
Lina Mann: Was können die fest zum Besuch entschiedenen Teilnehmer:innen im Vorfeld tun, damit es ein entspannter, freier, unkomplizierter Abend wird?
Imme Heiligendorff: Das Schöne ist, man braucht nicht viel zu tun. Also, offen und neugierig zu sein, ist die schönste Vorbereitung, sozusagen, dass ich mich öffne für das Erlebnis, was passiert. Das ist das Wichtigste - und immer mein Tipp. Das Theaterstück steht ja für sich. Als Event kann ich es zunächst erleben und erfahren. Hinterher gibt es sicher Gesprächsstoff, worüber ich mich austauschen kann mit anderen, die das ebenso erlebt haben. Organisatorisch müssen sie natürlich schon mitbringen, dass sie sich angemeldet haben. Spätestens bis zum 17. März 2023 und dass sie das Online-Ticket, das sie geschickt bekommen, an dem Tag mitbringen und um 19.00 Uhr pünktlich im Martinipark sind, zum kleinen Willkommen und einem Drink. Dann nur noch hinsetzen und den Abend genießen.
Lina Mann: Worauf dürfen sich die Eingeladenen sich an diesem ersten Theater-Abend noch freuen und gespannt sein bei Never have I ever!?
Imme Heiligendorff: Wenn man jetzt sagt, das ist aber spannend, ich möchte noch mehr erleben, kann man bei Nicoletta Kindermann von der Musikvermittlung, einen spannenden Workshop zu Shockheaded Peter kostenfrei mitmachen. Der ist auch am Veranstaltungs-Tag extra zu buchen. Der ist auch am Veranstaltungs-Tag extra zu buchen. Um 17.30 Uhr geht's los. Und dann kann man sich schon selber über das eigene kreative Erleben und Erfahrungen dem Theaterstück nähern. Ein sensationelles Angebot, zusätzlich darf man schon vor der Vorstellung einen Blick hinter die Kulissen des Martini Parks werfen. Dazu aber bitte extra anmelden, weil wir dazu nicht so viele Plätze haben. Alle Infos dazu gibt's auf unserer Website zu finden. https://staatstheater-augsburg.de/never_have_i_ever
"Wir fangen alle gemeinsam an"
Lina Mann: Jetzt geht ja so ein Theaterbesuch irgendwie schon Tage früher los in den Köpfen der Besucher:innen, wenn ich mich da so an meine eigenen ersten Theaterbesuche als junge Erwachsene erinnere. Was ziehe ich an? Was muss ich bedenken? Gibts Dos and Don'ts?
Imme Heiligendorff: Man sollte sich gar nicht so viele Gedanken machen. Stimmt, das sind tatsächlich kleine Hemmschwellen, die sie gerade ansprechen, die wir mit dieser Aktion abbauen möchten. Die sollte man alle vergessen: Man muss nur einplanen, dass man pünktlich da ist. Es ist ja eine Live Veranstaltung und da fangen wir alle gemeinsam an.
Lina Mann: Manche machen sich Gedanken, wie sie zum Theater kommen?
Imme Heiligendorff: Die öffentlichen Verkehrsmittel sind dazu optimal. Wir haben eine gute Anbindung mit einem Shuttlebus bei der City-Galerie. Oder man kann mit dem Fahrrad kommen.
Lina Mann: Teilhabe und Inklusion in der Gesellschaft entwickeln sich und gelegentlich stehen Barrieren im Weg, oft in den Köpfen. Welche wurden für den 24. März schon abgebaut? Gibts noch Herausforderungen? Finden Sie nicht auch, dass die Mobilität gerade für Nicht-Augsburger ein Problem ist?
Imme Heiligendorff: Ich kenne die Barrieren in anderen Köpfen kaum. Doch ich kann widerspiegeln, was ich tatsächlich oft erlebe. Mit welcher Tram, mit welchem Bus muss ich fahren? Falls ich mit dem Auto fahre, überlege ich, wo und ob ich einen Parkplatz bekomme. Hier hilft wieder unsere Webseite: https://staatstheater-augsburg.de/spielstaetten. Wir haben die Barrierefreiheit dahin gehend ausgebaut, dass wir gesagt haben, die Kosten für den ÖPNV sind im Ticket drin. Also nicht noch einmal extra Tram oder Bus bezahlen.
Lina Mann: Wenn ich von auswärts mit dem Auto komme, wo parke ich?
Imme Heiligendorff: Bequem im Parkhaus der City Galerie. Dann in den nahen Shuttlebus steigen. Damit kann man bis vor unsere Theatertüre fahren. Seit einiger Zeit haben wir sogar einen günstigen Theaterbus, mit dem sie auch aus dem Augsburger Umland zu uns kommen können. Das ist auf dieser Internet-Seite zu sehen: https://staatstheater-augsburg.de/theaterbus.
"Lachen, weinen, klatschen - wann ich will"
Lina Mann: Wie stehts mit den sogenannten Barrieren?
Imme Heiligendorff: Die meisten baulichen Barrieren haben wir entfernt. Im Martinipark ist alles ebenerdig. Wir haben Rollstuhlplätze.
Lina Mann: Ich staune, welche Angebote es für die unterschiedlichsten Bedarfe am Staatstheater gibt, Aufführungen mit Audiodeskription oder mit Gebärden. Finde ich gut, dass man den Plan A auf der Homepage des Staatstheater in leichter Sprache finden kann. Tut uns allen gut, einfach und unkompliziert. Das ist auch Web-Seite zu lesen: https://staatstheater-augsburg.de/inklusion.
Imme Heiligendorff: Und die Barriere, zu sagen, da muss ich mich besonders toll anziehen oder muss ich mich besonders benehmen, die existiert nicht. Ich darf mich anziehen, wie ich will und ich darf im Theater lachen, wann ich lachen möchte, darf weinen, wann ich weinen möchte und ich darf applaudieren, wann mir eine Szene besonders gut gefällt. Ansonsten sind es all die Dinge, die ein normaler Umgang, ein normales respektvolles Miteinander auch hat. Wer's nicht weiß, fotografieren und filmen darf man bei der Vorstellung nicht, das ist wegen der Urheberrechte.
Lina Mann: Das hört sich doch alles super an. Ihnen als Gastgeberin, stellvertretend fürs Staatstheater, und den teilnehmenden ersten Theaterbesucher:innen wünsche ich einen wunderbaren Abend. Ich - und sicher ebenso unsere Leser:innen - sind gespannt und dürfen sich mitfreuen und darum werden wir es gerne weiter erzählen.
Imme Heiligendorff: Einen tollen Abend werden wir bestimmt haben. Danke
Lina Mann: Zum Schluss noch eine persönliche Frage. Können Sie sich noch an Ihren ersten Theaterbesuch erinnern?
Imme Heiligendorff: Mein erster Theaterbesuch war ja schon als Kind.
Lina Mann: Später als junge Erwachsene?
"Meine Eltern haben das getan"
Imme Heiligendorff: Seit meiner Kindheit habe ich oft Theater geschaut. Die Geschichten kenne ich manchmal nicht mehr so genau, aber ich habe ganz starke, eindrückliche Bilder davon. Eine Inszenierung, an die ich mich gut erinnern kann, war die Räuber von Schiller. Da war ich noch gar nicht so alt, wobei man vielleicht sagen kann, man kann doch eine Jugendliche nicht in die Räuber mitnehmen. Doch meine Eltern haben das damals getan. Und schließe ich heute die Augen und denke an dieses Stück, dann weiß noch genau, wie das Bühnenbild aussah. Theater gehört immer schon zu meinem Leben.
Lina Mann: Wunderbare Eltern, wunderbare Erinnerung. So ein faszinierendes Erlebnis wünschen wir auch denen, die am kommenden 24. März 2023 ihren ersten Theaterbesuch vor sich haben. Danach sollen sie ebenfalls sagen können: Das Theater gehört nun auch zu meinem Leben. Danke, liebe Imme Heiligendorff für das Gespräch.
Never have I ever ! am 24. März 2023 um 19.00 Uhr im Martini Park. Jung, erwachsen und noch nie im Theater. Bezahlen, was jeder und jede geben will. Anmeldung bis zum 17. März 2023, bei https://staatstheater-augsburg.de/never_have_i_ever
Zur Person Imme Heiligendorff: Sie ist nach dem Abitur nicht gleich ins Studium gegangen, obwohl sie als Schülerin immer schon an Kultur und Theater interessiert war. Sie war in der Theatergruppe der Schule, ganz klassisch alles mitgemacht. Hat sich jedoch zunächst für eine kaufmännische Ausbildung entschieden, um was Handfestes zu machen. Hat dann Reiseverkehrskauffrau gelernt, den Beruf sehr gerne ausgeführt und sie ist sehr dankbar um diese Zeit und hat dann angefangen Theaterwissenschaft zu studieren, Germanistik und Soziologie. Sie ist dann, als sie den Magister hatte, zum Theater gegangen und von dort aus in die Theaterpädagogik und hat eine berufsbegleitende Ausbildung gemacht.
Seit der Spielzeit 2017/2018 am Staatstheater Augsburg, zunächst in der Theatervermittlung
Seit 1. Februar 2023 künstlerische Projektleiterin und Kuratorin von Plan A.
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