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Alexandra und Ralph in der Fromagerie "Badoz" in Pontalier. |
Alexandra und Ralph vom Augsburger
Feinkostgeschäft „Paganini“ besuchten als Köstlickeiten-Entdecker
das Departement Jura in Frankreich. Ihren Bericht von der Gourmet-Tour durch eine malerische Landschaft mit beeindruckenden Menschen umrahmen sie mit informierenden Fotos. So erfahren wir auf unterhaltsame Weise, wo die beiden Delikatessen-Detektive ihre köstliche Genussware finden.  |
Schöne Kuh wartet auf Fotograf. |
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Alexandra mit Winzer. |
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Ein Weingut in Arbois. |
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Weinreben auf dem Hügel. |
Entschuldigung, ich
will sie nicht von der Arbeit abhalten“, sagte Ralph zum Mann auf
dem Traktor, der gerade zu seinem Weingut fuhr. Vielleicht kann ein
Mitarbeiter von Ihnen uns ihr Weingut zeigen?“. Als der
Weingutbesitzer das rege Interesse von Ralph und seiner Begleiterin
Alexandra an guten Weinen erkannte, ließ er es sich nicht nehmen,
sein Weingut und seine Weinkellerei dem Gourmet-Duo aus Augsburg zu
zeigen. Das zauberte dem Weinkenner Ralph natürlich ein herrliches
Strahlen aufs Gesicht.
Die Arbois-Weine sind eine wahre
Spezialität aus dem französischen Jura und genießen unter
Weinliebhabern einen hervorragenden Ruf. Sie zeichnen sich
durch ihre einzigartigen Aromen aus. Was macht Arbois-Weine so
besonders? Die Weinberge in Arbois sind von kalkhaltigem Boden
geprägt, der ihnen eine baußergewöhnliche Mineralität verleiht.
Das kühlere Klima des Jura trägt zur Entwicklung komplexer Aromen
bei. Die Weinbaugeschichte von Arbois reicht weit zurück. Viele
Winzer betreiben hier ihre Weingüter bereits seit
Generationen.
Alexandra und Ralph, zwei leidenschaftliche
Feinschmecker, die im Herzen von Augsburg, zwischen Rathaus und
Maximilian-Museum den bestens ausgestatteten Feinkostladen
„Paganini“ für Käse, Wurst, Schinken, italienische Nudeln, Wein und weiteren diversen Leckereien führen, begaben sich vor einigen Tagen auf kulinarische
Entdeckungsreise durch das französische Jura-Gebiet, rund 400
Kilometer von Augsburg entfernt. Mit ihrem Auto schlängelten sie
sich durch die malerischen Landschaften des Departement Jura nach der
Stadt Besancon, vorbei an einer Bilderbuch-Kulisse mit grünen
Hügeln, bewirteten Weinbergen, dichten Wäldern und malerischen
Dörfern. Bäche und Flüsse überquerten sie in und außerhalb von
romantischen Ortschaften auf alten Steinbrücken.
Das Department Jura
liegt im Osten
Frankreichs.
Es ist nach dem gleichnamigen Gebirgszug benannt und grenzt an die
Schweiz. Für uns ziemlich unbekannte Städte wie Lons-le-Saunier,
Dole, Arbois, Saint Claude und Poligny, die allerdings bei Kennern
bester Lebensmittel einen guten Namen besitzen, präsentieren ihren
Besuchern vielfältige Eindrücke die von reicher Kultur bis zur
spannenden Historie reichen.
Ich bin von dieser herrlichen
Landschaft und ihren Menschen schwer begeistert“, meint Alexandra,
„die Leute dort haben nichts Aufgesetztes und es machte uns viel
Freude ihnen zu begegnen und mit ihnen zu reden.“
Auf der
Suche nach den Schöpfern köstlicher Käsesorten und erlesener Weine
besuchten Alexandra und Ralph kleine, familiengeführte Käsereien
und charmante Weingüter am Fuße des Jura-Gebirges. Bei jedem Halt
wurden sie herzlich empfangen und durften in die Geheimnisse der
traditionellen Herstellung dieser Köstlichkeiten eintauchen.
Ich
glaube, der Ralph hat dort jede Kuh fotografiert“, lacht Alexandra.
„Das waren auch wunderbare Kühe auf den Wiesen“, erwidert Ralph
voller bester Erinnerungen beim Gespräch über ihre kürzliche
Reise. Von diesen Kühen kommt die Milch, mit der die bekannten
Käsesorten dieser Gegend hergestellt wird: Morbier, Comte
und Vacherin.
Alexandra und Ralph hatten Glück. Der
Inhaber einer Käserei, die sie besuchten, nahm sich die Zeit und
führte sie durch die heiligen Räume. Sogar die Frauen konnten sie
beobachten, die noch mit der Hand den Käse behandeln und
verpacken.
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Glücklicher Ralph in der Weinkellerei. |
Das französische Jura-Gebiet ist eine wahre
Schatzkammer für Käseliebhaber. Die Region ist bekannt für ihre
vielfältigen und hochwertigen Käsesorten, die aus der Milch von
Kühen, Ziegen und Schafen hergestellt werden.
Zu den
bekanntesten Käsesorten, die aus dem Department Jura stammen gehört
der „Comté“. Ein
harter Schnittkäse, der sich durch seinen intensiven, leicht
nussigen Geschmack und seine goldgelbe Farbe auszeichnet.
Das
markante Merkmal des halbfesten und milden „Morbiers“,
hergestellt aus Rohmilch, ist die schwarze Schicht aus Pflanzenasche,
die in der Mitte des Käselaibs liegt. Er hat einen milden, leicht
fruchtigen Geschmack, der je nach Reifegrad intensiver werden kann.
Viele genießen ihn gern auf Brot mit einem Glas Wein.
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Blick auf märchenhafte Kulisse. |
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Fröhlich arbeitende Frauen in der Käserei. |
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Zum Reifen gelagerter Käse. |
Der „Vacherin“ wiederum ist ein delikater Käse, der sich durch cremige Textur und angenehmen Geschmack auszeichnet. Ob als Teil eines Fondues oder einfach pur genossen, er ist eine wahre Gaumenfreude für Käsefans.
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Alexandra vor dem Pasteur-Denkmal. |
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Enge Dorfgasse. |
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Wanderweg. |
Übrigens, gut zu wissen: Die Milch von
Kühen, Schafen und Ziegen wird in dieser Gegend von den kleinen
Käsereien nach traditionellen Rezepten verarbeitet. Die Reifung
erfolgt oft in natürlichen Höhlen, die den Käsen ein besonderes
Aroma verleihen.
Vergessen sollten wir nicht den „Mont
d'Or“, ein weicher, cremiger Käse und speziell in einer Holzschale
gereift. Er hat einen leicht säuerlichen Geschmack.Dazu eine zarte
Konsistenz. Besonders in der im Winter und in der Weihnachtszeit ist
er stark gefragt.
Das war eine der Bekanntschaften, die
Alexandra und Ralph bei ihrem Ausflug ins französische Jura machten.
Das ist ein französisches Gebiet westlich von den Schweizer Alpen.
Eine ruhige Gegend ohne großen Tourismus aber mit schönen Städten
und Dörfern. Nicht nur Kühe wurden von Ralph fotografiert, sondern
auch das Denkmal von Pasteur, der aus dem französischen Jura kommt
und einst die Haltbarkeit von Lebensmitteln verbesserte und gegen
Krankheiten kämpfte.
Besonders schwärmt das Paganini-Team
von einem Spontanbesuch in einem kleinen Restaurant, bei einem Fluss.
Locker betrieben von einer legeren Frau, die in ihrem einfachen jeden
Tag zum Mittagstisch ein Menue anbietet. „Das hat dort so gut
geschmeckt“, fährt sich Alexandra bei diesem Speiselob
unwillkürlich mit der Zungenspitze über die Lippen. Ralph, ihr
idealer Partner in Sachen Essensgenuss, nickt zustimmend während
er sich in genussvollen Gedanken mit der Hand leicht über die
kastanienfarbene Sommelier-Schürze auf seinem Bauch reibt.
Wir
haben unser Auto vollgepackt mit herrlichen Käsesorten und Weinen
und inzwischen schon bei uns für die zukünftigen Kunden ausgeladen“, zeigt
Alexandra voller Freude auf die gefüllten Regale im „Paganini“.
Und Ralph ergänzt mit glänzenden Augen: „So ein tolles Angebot
mit herrlichen Delikatessen wir wir sie jetzt hier bei uns im
Paganini haben, ist sicher das wahre Paradies für alle
Menschen, die eine gute Speise
schätzen!“
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Herrlich duftender Käse aus dem Departement Jura.
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PAgaNINI
Feinkost
Philippine-Welster-Str.
5 ½
Augsburg
0821 50893910
info@paganini-augsburg.de
www.paganini-augsburg.de/
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