Revelling Crooks in Aktion. |
Vorwärmer Dub À La Pub und dann Revelling Crooks mit Musikknallern!
Die Leute waren mit mächtig Vorfreude gekommen, um mit ihren musikalischen Helden zu feiern: die „Revelling Crooks“. Die sympathische Band zelebrierte im Augsburger Musik-Club Spectrum sein 30jähriges Jubiläum. Die leere Tanzfläche vor der Bühne füllte sich nach und nach. Der Hippie-Look war im gemischten Publikum dominierend. Auch auf dem Balkon hatten sich Besucher, die es etwas bequemer wollten, auf den Stühlen niedergelassen.
Dub À La Pub als Vorwärmer. |
Was soll ich sagen, im vollen Club ging es dann voll ab. Zuerst kletterte als Supporter und Aufwärmer die bekannte und beliebte Combo „Dub À La Pub“ auf die Bühne. Es dauerte nicht lange und sie glühten die Stimmung mit rhythmischen Reggae und flottem Ska schon mal ordentlich vor.
Aus ihren Song-Texten war rauszuhören, dass sie aus Augsburg-City kommen. Mit ihrem kompakt-groovigen Sound lockerten sie easy die Tanzmuskeln der vielen Anwesenden. Neben mir tauchte ein Harald auf, der mir mal im Eiscafé Cortina die seltene Single „Monika & Otto“ meiner Band „Impotenz“ überreicht hatte, die er noch in einer Lagerkiste seines ehemaligen Musikladens an der Maximilianstraße gefunden hatte. Er kannte einige Musiker auf der Bühne. Durch ihn erfuhr ich auch, dass der Bassist, der sich im Band-Info „Schuhm“ nennt, der Sohn des bekannten Augsburger Fußballers Heiner Schuhmann ist. Bei seinem Anblick kam ich ins Überlegen. Der Heiner ging doch mal in der Lechhauser Goetheschule in die gleiche Klasse wie ich. Wir machten als Schüler keine Musik, sondern liefen lieber auf dem Bolzplatz hinter dem Fußball her. Er fand seine Bestimmung dann beim Fußball als Profi. Meine Karriere verlief in Richtung Journalismus. Aber auch mein Sohn hat sich mit der Band „Budapester Puppenmuseum“ der Musik verschrieben. Da schließt sich der Kreis. Wenns langsam echt zu viel Insider-Wissen wird, sollte ich noch erwähnen, dass dieser Harald inzwischen Harleys repariert und als Gitarrist beim Bavaria Zither Orchester als Gitarrist mitspielt. Das ist ja das tolle, dass wir bei Konzerten von Lokalhelden solche informative Gespräche führen können.
Bei beiden Bands, bei „Dub À La Pub“ und bei den „Revelling Crooks“, sind lange Männergestalten die Hauptakteure am Mikrofon, die uns beim Spectrum-Konzert als begnadete Animateure tüchtig einheizten. Während der musikalische Lulatsch bei der Support-Band noch eine grüngekleidete Sängerin an der Seite hatte, die auch tüchtig in ihrem geschlitzten Kleid über die Bühne wirbelte, war Lisa, das weibliche Mitglied bei den „Revelling Crooks“ an der Geige zu finden, mit der sie tüchtig Schwung in den Sound ihrer mehrköpfigen Musikformation fiedelte.
Von Song zu Song steigerte sich bei den „Revelling Crooks“ die Begeisterung im Publikum, das sich in eine hüpfende und tanzende Menge verwandelte. Bei ihrem Jubiläumskonzert präsentierten die „Revelling Crooks“, allesamt Hut- oder Mützenträger, außer Lisa und Joschi, auch ihr neues Album „in the year of the sheep“, prall gefüllt mit 17 Liedern in verschiedenen Sprachen: wie „Float Song“, "Resistire" und "'Fleurs Du Mal".
Von Song zu Song steigerte sich bei den „Revelling Crooks“ die Begeisterung im Publikum, das sich in eine hüpfende und tanzende Menge verwandelte. Bei ihrem Jubiläumskonzert präsentierten die „Revelling Crooks“, allesamt Hut- oder Mützenträger, außer Lisa und Joschi, auch ihr neues Album „in the year of the sheep“, prall gefüllt mit 17 Liedern in verschiedenen Sprachen: wie „Float Song“, "Resistire" und "'Fleurs Du Mal".
Auch der Mann aus ihrem Tonstudio in Bobingen, Stefan „Tavi“ Tavra, wurde vors Mikro gezerrt, um „Durdevdan“ zu intonieren. Rafa, der unbremsbare Wirbelwind mit den langen Beinen in der roten Hose, ein sausender Kreisel mit viel Sprungkraft und einer starken Stimme ausgestattet, bildete wie immer den Mittelpunkt bei den „Revelling Crooks“. Sie schafften es auch dieses Mal mühelos mit Knüllern wie „Float Song“, „Rats Are Leaving“, „Fleurs Du Mal“ und „Bubamara“, aus ihren bisherigen Alben, dazu noch die Italo-Knaller „Bella Ciao“ und „El Italiano“, ihr Versprechen einzulösen: Mit rasant schneller Musik „made in Augsburg-Oberhausen“ das müde Volk nach Feierabend in brodelnden Clubs zum wilden Tanz zu bewegen. Bravo - weiter so - obwohl - bei 40 Jahren „Revelling Crooks“ wird’s gefährlich, da brennt die Hütte dann ganz ab!
Album "in the year of the sheep", veröffentlicht am 30.12.2024 |
Rundum super: Revelling Crooks! Auf diesem Bild aus dem Album auch Joschi mit Kopfbedeckung. |
Bericht und Fotos von Arno Loeb
Wer ist auf dem Foto mit dem Bavaria
Augsburg Zither-Orchester Gitarrist Harald?
Augsburg Zither-Orchester Gitarrist Harald?
Mehr Info zu Dub À La Pub
Mehr Info zu Revelling Crooks
Mehr Info zu Tonstudio in Bobingen
Mehr Info zum Spectrum
Mehr Info zu Heiner Schuhmann
Mehr Info zu Budapester Puppenmuseum
Mehr Info zu Tonstudio in Bobingen
Mehr Info zum Spectrum
Mehr Info zu Heiner Schuhmann
Mehr Info zu Budapester Puppenmuseum
Kommentare
Kommentar veröffentlichen