Wie der reiche Fugger die Menschen für ihren Wunsch nach Freiheit und Gerechtigkeit niedermetzeln ließ!

Söldner mit Ausrüstung. Gegen Bezahlung durch die Fugger metzelten Söldner. 
erbarmungslos die Menschen nieder, die nur ihre Menschenrechte wollten.



Jakob Fugger und die gnadenlose Logik der Ausbeutung: Warum der reiche Augsburger Kaufmann Söldnerheere gegen die Menschen finanzierte, die Freiheit und Gerechtigkeit wollten.

Jakob Fugger in Augsburg, bekannt im 16. Jahrhundert als der „Reichste Mann der Welt“, war weit mehr als nur ein genialer Kaufmann. Er war ein zentraler Akteur in einem System, das auf rücksichtsloser Ausbeutung basierte. Seine Finanzierung von Söldnerheeren, die gnadenlos gegen Menschen vorgingen, die um ihre Freiheit kämpften und sich gegen ihre Ausbeutung auflehnten, war keine bloße Geschäftsentscheidung. Es war ein kalt kalkulierter Akt zur brutalen Sicherung und skrupellosen Ausweitung seiner eigenen Profite.  Auf Kosten unsäglichen Leids und menschlicher Würde.

Gerade durch den Rückblick in Ausstellungen in Memmingen, Stuttgart, Franken, Thüringen und Sachsen-Anhalt, auf die Aufstände der Bauern, Handwerker und Bürger, auch mit Hilfe einiger unzufriedener Ritter, dessen Höhepunkt 1525 war, also vor 500 Jahren, erfahren wir viel über die üblen Machenschaften der damaligen Fugger. Diese bangten damals um ihren durch Ausbeutung erlangten Reichtum und finanzierten das brutale Niedermetzeln eines völlig berechtigten Aufstandes für Freiheit und Gerechtigkeit von unterdrückten und ausgebeuteten Menschen.



Blutiges Gold und die Verteidigung des Profits

Fuggers immenser Reichtum speiste sich maßgeblich aus den Erzminen in Tirol, Ungarn und Spanien. In diesen Minen schufteten die Arbeiter unter barbarischen Bedingungen, oft bis zur Erschöpfung und zum frühen Tod, und erhielten dafür kaum mehr als einen Hungerlohn. Diese systematische Ausbeutung war die unheilvolle Grundlage seines Vermögens. Wenn sich diese gepeinigten Menschen, die unter den horrenden Arbeitsbedingungen litten, gegen ihre Unterdrücker erhoben, stellte dies eine direkte und inakzeptable Bedrohung für Fuggers Profitmaximierung dar. Söldner wurden zu einem blutigen Werkzeug, um solche „Störungen“ niederzuschlagen, die Produktion ohne Rücksicht auf Verluste aufrechtzuerhalten und die gnadenlose Jagd nach Reichtum fortzusetzen.



Die Herrschaft des Geldes über das Volk

Als der größte Bankier seiner Zeit vergab Fugger Kredite in schwindelerregender Höhe an Kaiser und Fürsten. Diese Herrscher waren ihrerseits darauf angewiesen, enorme Steuern und Abgaben von der breiten Bevölkerung zu erpressen, um diese Schulden, samt Fuggers deftigen Zinsforderungen – zu begleichen. Die wahre Last dieser Finanzierungen trugen die Ärmsten: Bauern, die um ihre karge Existenz rangen, und Handwerker, die unter erdrückenden Zwangsabgaben litten. Sie waren es, die den Grundstein für Fuggers Vermögen legten. Wenn sich diese ausgebeuteten Menschen weigerten, sich weiterhin plündern zu lassen, wurden Söldner entsandt, um die „Ordnung“ , die Fortsetzung der Ausbeutung , mit brutaler Gewalt wiederherzustellen.



Die Verteidigung eines Unterdrücker-Systems

Fugger war untrennbar mit der herrschenden Elite verbunden, die ihren Reichtum und ihre Macht auf einer strikten Hierarchie und der systematischen Unterdrückung der unteren Schichten aufbaute. Aufstände gegen Leibeigenschaft, exzessive Abgaben oder Forderungen nach mehr Rechten waren in den Augen Fuggers und seiner Standesgenossen nicht nur Unruhen. Sie waren ein frontaler Angriff auf ihr Privileg, andere skrupellos auszubeuten. 

Die Finanzierung der Söldner war somit eine kalte und kalkulierte Investition in die Aufrechterhaltung eines Systems, das ihm persönlich maximale Vorteile sicherte und die soziale Ungerechtigkeit zementierte. Zudem besaßen die Fugger von den Herrschern lukrative Monopole, die den freien Handel behinderten und Preise künstlich in die Höhe trieben, was die breite Bevölkerung zusätzlich quälte. Diese Monopole konnten nur durch die unangefochtene Macht der Fürsten und das erzwungene Schweigen der Unterdrückten bestehen. Jede Form der Auflehnung, die diese Machtbasis infrage stellte, musste daher mit äußerster Härte im Keim erstickt werden.

Jakob Fugger, der Gierige: Für seinen Reichtum finanzierte er 
das Abschlachten der Menschen, die nur die Rechte wollten, die wir heute haben. Noch wird er von 
einigen Menschen in Augsburg, die keine Ahnung von Historie haben, zutiefst verehrt.



Zynische Machtprojektion und die Verachtung
menschlichen Leids


Für Jakob Fugger waren Kriege und die Niederschlagung von Aufständen keine moralischen oder politischen Anliegen. Sie waren primär profitable Geschäftsfelder. Er lieferte das Kapital, das es den Fürsten ermöglichte, ihre Macht militärisch durchzusetzen. Die Söldner waren dabei lediglich ein Werkzeug in diesem zynischen Kalkül, dessen menschliche Kosten für Fugger irrelevant waren, solange seine Kredite zurückgezahlt wurden und seine Investitionen sicher waren. 

Durch die Bereitstellung immenser Geldmittel schuf Fugger eine massive Abhängigkeit der Mächtigen von sich. Dies verschaffte ihm nicht nur die Sicherung seiner Profite, sondern auch eine immense politische Einflussnahme. Er konnte Bedingungen stellen, Privilegien einfordern und so das System weiter zu seinen Gunsten formen, selbst wenn dies bedeutete, das unermessliche Leid der Bevölkerung zu ignorieren oder gar zu verstärken.


Die Aufständischen, ob Bauern oder Bergleute, wurden von den Herrschenden und somit auch von Jakob Fugger nicht als Individuen mit berechtigten Forderungen gesehen, sondern als eine bloße Bedrohung für die „Ordnung“ und den Profit. Ihr Kampf für Freiheit und gegen Ausbeutung wurde als „Aufruhr“ oder „Rebellion“ kriminalisiert und musste mit militärischer Gewalt beantwortet werden. Die moralische Verpflichtung, das Elend zu lindern, das direkt oder indirekt durch sein Handeln verursacht wurde, spielte für Fugger, im Kontext seiner Zeit und seines Geschäftsmodells, schlicht keine Rolle.

Unsere Meinung: Wir sind sicher, selbst unsere CSU-OBin Eva Weber verabscheut als engagierte Frau für den Frieden das kriegerische und mörderische Vorgehen der alten Fugger gegen die Menschen, die nur Freiheit und Gerechtigkeit wollten.

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