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| Die Festival-Manager Sahar Rahimi und Mark Schröppel. (Foto: Arno Loeb) |
Leute, aufgepasst: Die Brechtnacht 2026 in Augsburg schmeißt die staubigen Bücher weg und zieht ins Textilviertel und die Karo 10!
Der verschlafene Musik-Kurator Girisha Fernando hat ein Musik-Programm zusammengestellt, das ordentlich auf die Kacke haut. Wir reden hier über Zeitkritisches aus dem Sektor Postpunk, HipHop, Jazz, Spoken Word und Soul.
Als Headliner mit am Start: Die Berliner Jungs von Die Höchste Eisenbahn. Die liefern poetischen Indie-Pop mit messerscharfer Gesellschaftsanalyse – und ganz zartem Humor. Also, genau das, was Bert Brecht heute wahrscheinlich selbst auf Spotify hören würde.
Kulturreferent Enninger findet das Ganze natürlich mega: Das Festival zeige, wie lebendig, politisch und humorvoll Kunst in Augsburg sein kann. Brechts Zeug schlage heute Brücken "zwischen Menschen, Kunstformen, Generationen und Lebensrealitäten". Aha.
Und das Staatstheater unter André Bücker lässt sich dieses Mal zum Brecht Festival 26 nicht lumpen und bringt die Dreigroschenoper auf die Bühne.
Kurzum: Wenn ihr wissen wollt, wie Brecht klingen würde, wenn er heute auf TikTok wäre, solltet ihr da hin.
Tickets und mehr Infos gibt's auf brechtfestival.de und beim Staatstheater Augsburg.
UNSER KOMMENTAR
Es ist ja wirklich schön zu sehen, wie Brechts zeitkritisches Werk heute noch Brücken zwischen den Generationen schlägt. Jetzt muss man nur noch herausfinden, was der postmoderne Hip-Hopper mit dem Brecht-Text "Weg von der Bühne, rein in den Postpunk!" eigentlich meint. Hauptsache, wir haben jetzt endlich einen coolen Grund, in der Karo 10 abhängen zu dürfen.
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| Kulturreferent Jürgen Enninger im brechtigen Festival-Licht. (Foto: Arno Loeb) |


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