Dem Fugger-Wahn gehts an den Kragen! Jakob Fugger war schlimmer Ausbeuter und geldgieriger Kriegsfanzierer. Wie lange nennt sich Augsburg noch Fuggerstadt?
![]() |
Aktionen zur Aufklärung über die Schandtaten von Jakob Fugger (dem Reichen) und andere üble Dinge von ihm. |
Mit viel Brimborium feiert der Fugger-Clan den größten Ausbeuter und Kriegsfinanzierer, der je in Augsburg lebte: Jakob Fugger! Er wird als sozial denkender Mensch dargestellt. Jedoch hat er immer nur an den Gewinn gedacht. Es regt sich nun immer mehr Kritik und Widerstand gegen die Verehrung eines Jakob Fugger, der mit üblen Methoden die Leute betrog, ausbeutete, der ungerechte Kriege finanzierte und mit Unterdrückung und Zwangsarbeit die Menschen in den Tod schickte. Wie lange wird sich die Friedensstadt Augsburg noch einen Menschenschinder als Namensgeber leisten können?
Immer
weniger Menschen in und um Augsburg feiern den Ausbeuter Jakob Fugger, der auch half,
die Söldner zu finanzieren, welche die Menschen töteten, die um 1525 für Freiheit und Demokratie eintraten. |
MACHTPOLITIK UND VÖLKERMORD
Selbst der Geschichts-Experte Martin Kluger, der schon einige Bücher über Augsburg, seine Denkmäler, Sehenswürdigkeiten, Museen und Menschen verfasst hat, lässt uns über den alten Jakob Fugger und seinen Machenschaften wissen: "Gewalt, Glaubensstreit, Ausbeutung, Verarmung weiter Teile der Bevölkerung, Standesdünkel und skrupellose Machtpolitik, Menschenhandel und Völkermord" sind mit dem Namen Fugger verbunden.
SKLAVENHANDEL MITFINANZIERT
Natürlich ist die heutige Familie Fugger sauer, wenn sie nicht den von ihnen gewünschten und gekauften Beifall für ihren ausbeuterischen Vorfahren Jakob Fugger bekommen. Sie beschwerten sich auch bei Götz Beck von Regio Tourismus über das "Fugger Welser Erlebnismuseum", weil hier die Fugger als Mitfinanzierer des Sklavenhandels durch die Augsburger Welser und andere dokumentiert wird.
Die Fuggerei als PR-Gag mit Einnahmen
Immer wieder gern wird auch zum 500. Todestag des Jakob Fugger die "Fuggerei" als soziale Siedlung ins Spiel gebracht, um sein Ausbeuter-Image zu verdecken. Hier dürfen arme Menschen für eine Jahresmiete von 88 Cent wohnen. Das stimmt wohl, aber in der Gegenwart müssen die Bewohner den Clown für die Besucher geben, die Eintritt zu diesem Museumsdorf in Augsburg bezahlen. Übrigens: Arme Menschen zahlen bei uns in Deutschland heutzutage keinen Cent für eine Wohnung. Jakob Fugger, der tausende und mehr Menschen durch seine üblen Zahlungsmethoden in die Armut schickte, hat diese Siedlung einst in der Jakober Vorstadt billig gebaut, wo dann einige verarmte Menschen wohnen durften, damit Fugger sagen konnten: "Schaut doch mal, wie gut ich bin!"
https://www.fugger.de/veranstaltungen/gedenkjahr-2025
Dazu passt auch der Artikel in Science Notes von Sabrina Winter:
Warum schaut die Kriminologie nicht auf die Reichen?
Die Kriminologie schaut vor allem auf die Verbrechen armer Menschen. Dabei schaden Reiche mit ihren Taten der Gesellschaft viel mehr.
»Wenn wir über Kriminalität sprechen, reden
wir viel zu oft über Arme und viel zu wenig über Reiche«, sagte mein
Interviewpartner plötzlich. Das mag daran liegen, dass Straßenkriminalität schmerzt – zumindest auf
den ersten, oberflächlichen Blick. Wer bestohlen wird oder Gewalt
erfährt, spürt das – physisch, mental, emotional. Die Verbrechen der
Reichen spüren wir erstmal nicht: Es sind zunächst gewaltlose Delikte.
Täter:innen bereichern sich, meistens in Form von Geld. Zwar gibt es
Opfer, nur wissen diese oft nicht, dass sie welche sind ...
Inbegriff einer verwerflichen Gesellschaftsordnung
Beim Thema "Bauernkrieg" wird Jakob Fugger und die Finanzierung der Söldner gegen die Freiheitskämpfer kritisch untersucht. Das Magazin "Geo Epoche" Nr. 131 schreibt unter der Überschrift "Eine schrecklich reiche Familie", über die Fugger, die als "Finanziers von Kaisern und Päpsten, als Unternehmer, deren Interesse allein dem größten Profit gilt". Sie wurden für Kritiker zum "Inbegriff einer verwerflichen Gesellschaftsordnung. Und zum Feindbild für Reformatoren und Bauern." Das lässt uns heutzutage an die Oligarchen in Russland und USA denken, die das Geld aus den kleinen Leuten über Steuern herauspressen, die Gesetze machen und die Macht übernehmen.
Fuggers Furcht um den illegalen Reichtum
Der sogenannte Bauernkrieg um 1525, der besser ein "Freiheitskampf der Bauern" genannt werden sollte, breitete sich im Südwesten von Deutschland aus. Auch Augsburg, damals eine Freie Reichsstadt, befand sich am Rande des Geschehens. Die berühmten 12 Artikel der Bauern- und Bürger-Vereinigung zur Begründung ihres Freiheitsgedankens, die sich in Memmingen zur Ausarbeitung zusammensetzten, wurde erstmals in Augsburg gedruckt. In der druckwerkstatt. Von Melchior Ramminger, der auch schon Luther-Schriften druckte. Natürlich fürchteten auch die Fugger um ihren illegal zusammengetragenen Reichtum, wenn die Mächtigen ihre Rechte zur Unterdrückung und Ausbeutung der ehrlich arbeitenden Bevölkerung durch die Forderungen in den 12 Artikeln verloren.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen