Mitten in Augsburg: brutale Todesstrecke! Warum tut die Augsburger Stadtregierung nichts gegen todbringende Unfälle?


Autos rasen aufeinander, Verletzte schreien durch die Nacht am Klinkerberg.

Schwerverletzte Verkehrsopfer am Klinkerberg, Sanitäter und Notarzt sind hier im Einsatz.

BLUT AUF DEM ASPHALT

"An der Karlstraße wird gefeiert am Klinkerberg wird verblutet!"
Und die schwarzgrüne Stadtregierung schaut weg!

Neulich, Mitte September, ereigneten sich an zwei Tagen schwere Unfälle auf der gefährlichen Augsburger Rennstrecke Klinkerberg mit einigen Schwerverletzten. Ob sie noch leben ist unbekannt.

Der Klinkerberg ist eine lange Einbahnstraße mit zwei Spuren für die Autos, Busse, Lastkraftwagen und Motorräder den Berg hoch, die zur Raserei verführen. Mitten im Wohnviertel! Hier wurden schon viele Fahrzeuge gesichtet, die 70, 80, 90 oder 100 km/h - oder noch schneller hochpreschen. In einem Wohnviertel mit drei großen Schulen, zwei Kinderspielplätzen, drei Parks und einem Eisstadion in der Nähe. Viele Menschen, Schüler, Kinder und Senioren sind hier unterwegs und müssen beim Überqueren des Klinkerbergs um ihr Leben fürchten. Keine Ampel, keine Zebrastreifen, keine Verkehrsinsel weit und breit. Auch wenn sie auf dem Gehweg den Klinkerberg rauf oder runter laufen, sind sie grundsätzlich gefährdet, denn die hohe Geschwindigkeit lässt die Fahrzeuge auch auf den Gehweg rasen. 

Tödliche Gegenspur


Die Radfahrer und E-Roller-Benutzer sausen den Klinkerberg oft illegal auf den beiden Fußwegen rauf und runter. Dabei bedenken sie nicht, dass aus den Haustüren Menschen kommen können. Dann müssen die Radfahrer und E-Roller-Benutzer auf die Straße ausweichen und donnern in ein entgegenkommendes Fahrzeug. Auch das kann tödlich verlaufen. Gäbe es eine Gegenspur auf der Straße könnte diese von Radfahrer und E-Roller-Benutzer genommen werden.

Hier wurde schon öfters eine Verkehrsberuhigung, mit Tempo 30 gefordert. Aber nichts passierte. Eine Anwohnerin klagt: "An der Karlstraße wird Tempo 30 gefeiert und bei uns am Klinkerberg müssen die Verkehrsopfer verbluten!"

Lieblingsstrecke der Raser


Ein Anwohner schüttelt verständnislos den Kopf: "Ampeln, Zebrastreifen und Verkehrsinseln, wo sind sie hier? Ich kann nicht ohne Gefahr für mein Leben über den Klinkerberg!" Eine Frau, die vor der rasenden Fahrzeugkolonne zurückschrickt meint wütend: "Der Klinkerberg ist wohl die  Lieblingsstrecke der Raser in Augsburg!"

Warum tut hier Augsburgs Stadtregierung nichts, um Menschenleben zu retten? Warum wurde der Antrag von Stadtrat Raphael Brandmiller (Generation Aux),  für Tempo 30 dummerweise abgewiesen? Jetzt scheint sich eine Bürgerinitiative am Klinkerberg zu bilden. Bürgermeister Bernd Kränzle (CSU), der in der Nähe des Klinkerbergs wohnt, hat schon seine Zustimmung zu einer Verkehrsberuhigung am Klinkerberg signalisiert und will seine Partei davon überzeugen, hier endlich geeignete Schritte zu unternehmen um weitere Unfälle mit Verletzten oder Toten zu vermeiden. 

Wer übernimmt die Verantwortung für Tote?

Warum wartet hier die Stadtregierung auf Todesopfer? 
Wer übernimmt die Verantwortung, wenn es hier bald Tote zu beklagen gibt? Kann sich dann die schwarzgrüne Stadtregierung noch herausreden?
Oberbürgermeisterin Eva Weber und ihre Verkehrsexperten sollten hier ganz schnell reagieren!
Der nächste schlimme Unfall ist programmiert! Es wurde gewarnt!

Ein Versagen und ein Skandal!

Die Polizei, die gleich oben an der Straße eine große Filiale hat, wirft Sand auf das Blut, räumt Scherben und Schrott bei den beiden Unfällen beiseite und das Autorennen geht wie üblich weiter. Schlimm. Eine besorgte Mutter am Klinkerberg schimpft auf das Versagen der Augsburger Stadtregierung am Klinkerberg: "Das ist ein schweres Versagen und ein Skandal!"

Anwohner kümmern sich um die verletzten Menschen.
Blutende Verkehrsopfer liegen ohnmächtig am Klinkerberg auf dem Asphalt.

Die Anwohner beim Klinkerberg sind geschockt von den Schmerzensschreien der blutenden Verkehrsopfer am Klinkerberg!


Bericht: Arno Loeb
Fotos: Rudolf M. Kimmler


Impressum

Kommentare